Baumschlagers Regenpoker nicht aufgegangen

• Der Regen kam eine halbe Stunde zu früh: Baumschlager im Lavanttal nach dem 1. Tag Dritter

Hoch gepokert und verloren. Für Raimund Baumschlager begann die Lavanttal Rallye alles andere als nach Wunsch. Der Staatsmeister hatte zu sehr den Wettervorhersagen vertraut, die Regen erst für die Abendstunden angekündigt hatten und voll auf ein Setup für trockene Verhältnisse gesetzt.

Das ging voll daneben, der Regen kam schon vor dem Start und Baumschlager hatte große Mühe seinen  BRR Skoda Fabia S 2000 mit Slicks auf der Straße zu halten: „Wir sind volles Risiko gegangen, leider kam der Regen um eine halbe Stunde zu früh“, sagte der Vorjahressieger, der auf den ersten beiden Sonderprüfungen mit rund 30 Kilometern mehr als eine halbe Minute – 36,4 Sekunden - auf Beppo Harrach verlor. Auf den zweiten Runde war Baumschlager mit dem richtigen Setup und den Regenreifen jeweils Zweiter hinter Harrach und nur um 5,1 Sekunden langsamer. „Das Regen-Setup hat gepasst und wir konnten ans Limit gehen, jetzt ist Schadensbegrenzung angesagt. Das Ziel ist jetzt der zweite Platz, mehr geht nicht.“

Die Lavanttal Rallye, der 3. Lauf zur österreichischen Meisterschaft 2013, wird am Samstag mit weiteren 8 Sonderprüfungen beendet. Zieleinlauf ist um 17.41 Uhr auf dem Marktgelände in Kleinedling.

Lavanttal Rallye 2013, Stand nach dem 1. Tag (4 Sonderprüfungen):

1. Harrach/Schindlbacher (Mitsubishi Lancer Evo IX R4)  41:53,8 Minuten
2. Grössing/Schwarz (Mitsubishi Evo IX R4)                    +28,6 Sekunden
3. Baumschlager/Wicha (BRR Skoda Fabia S 2000)         +41,5

Foto: Markus Tobisch/Agentur Autosport.at

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