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Schwieriges Rennwochenende für das PIXUM Team Adrenalin Motorsport  - Foto: Michael Perey/Agentur Autosport.at

Beim sechsten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring fehlte dem PIXUM Team Adrenalin Motorsport das notwendige Rennglück. Zwar gelang es der Mannschaft aus Heusenstamm in den Produktionswagenklassen V4 und V5 sowie im BMW M235i Racing Cup in die Top6 zu fahren, eine Platzierung auf dem Podium war dem Team aus der Nähe von Frankfurt allerdings zum ersten Mal in dieser Saison nicht vergönnt.

„Natürlich hätten wir uns vom Start in die zweite Hälfte der Saison mehr versprochen. Unser Ziel ist es, in allen Klassen, in denen wir antreten, um Siege mitzukämpfen und Podestplätze einzufahren. Das haben wir in allen bisherigen Rennen der Saison auch erfolgreich geschafft. An diesem Wochenende war das letzte Quäntchen Glück jedoch nicht auf unserer Seite, sodass unsere tolle Serie leider gerissen ist“, erklärte Teamchef Matthias Unger (Heusenstamm) nach dem sechsten Saisonlauf zur VLN.

Schwieriges Rennwochenende für das PIXUM Team Adrenalin Motorsport  - Foto: Michael Perey/Agentur Autosport.at

Für die beste teaminterne Platzierung sorgten an diesem Wochenende Christopher Rink (Frankfurt), Niklas Steinhaus (Wermelskirchen) und Danny Brink (Kühlsheim) mit ihrem BMW 325i in der Produktionswagenklasse V4. Das Fahrergespann, das bereits einen Saisonsieg auf dem Konto hat, belegte nach Ablauf der vierstündigen Renndistanz den vierten Rang. „Wir haben uns heute leider einen kleinen Fehler geleistet, der schon zu viel war, um ganz vorne anzukommen. Die Leistungsdichte in unserer Klasse ist in diesem Jahr so hoch, dass man sich für eine Top-Platzierung keinerlei Schwächen erlauben darf“, erklärt Steinhaus.

Vom sechsten Startplatz aus konnte sich Christopher Rink schon früh im Rennen nach vorne arbeiten. „Mir ist es gelungen vom Start weg das Tempo mitzugehen und ich hatte in meinem Stint schöne Positionskämpfe mit der Konkurrenz. Nach acht Runden habe ich dann das Fahrzeug mit Sichtkontakt zu Platz zwei an Niklas abgegeben“, so Rink. Doch der Wermelskirchener hatte in den Folgerunden mit zu hohem Luftdruck zu kämpfen und musste die Top drei der Klasse ziehen lassen. „Leider war ich mit stumpfen Waffen unterwegs. Danny hat zwar nachher noch einmal Zeit gutmachen können, aber es hat nicht mehr ganz zum Podium gereicht“, so Steinhaus.

Kein einfaches Wochenende erlebten auch ihre Teamkollegen Christian Büllesbach (Königswinter), Timo Hilgert (Rheinböllen) und Andreas Schettler (Baden-Baden). „Nach einem Unfall im Qualifying hatten wir Glück, dass wir mit unserem BMW Z4 Coupé noch rechtzeitig in der Startaufstellung waren. Unsere Mechaniker haben einen tollen Job gemacht und mit einer beherzten Arbeit das Ganze gerade so noch hinbekommen. Leider war das Auto im Rennen in Folge des Unfalles etwas gehandicapt und wir konnten das Tempo an der Spitze dieses Mal nicht ganz mitgehen“, so Büllesbach. Schlussendlich sprang für das Fahrertrio der fünfte Platz in der Produktionswagenklasse V5 heraus. „Es ist sicherlich nicht das Ergebnis, was wir uns vorgestellt haben. Immerhin liegen wir dennoch in der Gesamtwertung der VLN Produktionswagen auf einem starken zweiten Platz.“ Das Schwesterfahrzeug von Holger Kroth (Rockenberg), Michael Klotz (Pulheim) und Stefan Lohn (Düsseldorf) wurde achter.

Mit gleich drei Fahrzeugen ging das PIXUM Team Adrenalin Motorsport im BMW M235i Racing Cup an den Start. Dort erwartete die Mannschaft aus Heusenstamm harte Konkurrenz, denn mit insgesamt 20 Startern war es einmal mehr die teilnehmerstärkste Klasse im gesamten Starterfeld. Trotzdem gelang es Norbert Fischer (Köln), Christian Konnerth (Winnenden) und Thorsten Wolter (Berlin) im Qualifying einen der drei BMW M235i Racing aus dem Hause des PIXUM Team Adrenalin Motorsport auf einen vielversprechenden dritten Startplatz zu stellen.

„Unser Auto lief wirklich super und ich habe im Qualifying eine fast perfekte Runde erwischt“, freute sich Konnerth. „Leider hat sich Thorsten nach einem tollen Rennstart in der zweiten Rennrunde gedreht und dabei vier Bremsplatten eingehandelt. Auch ein schneller Boxenstopp konnte nicht verhindern, dass wir bis ans Ende der Cup Klasse zurückgefallen sind.“ Dank einer perfekten Strategieanpassung des PIXUM Team Adrenalin Motorsport gelang es dem Fahrertrio allerdings noch auf dem sechsten Platz ins Ziel zu kommen und damit wichtige Punkte für den BMW M235i Racing Cup zu sammeln.
Das Schwesterfahrzeug, pilotiert von Moritz Gusenbauer (Plochingen), Christopher Rink (Frankfurt) und Gabriele Piana (Wiesemscheid) wurde auf dem elften Rang gewertet. „Unsere Pace im Rennen war sehr gut und es wäre heute sicherlich ein Top5 Ergebnis möglich gewesen. Leider ist jedoch die GPS Geschwindigkeitsanzeige auf unserem Dashboard ausgefallen und ich habe in einer Slow-Zone die 250 km/h während meines Startstints überschritten. Eine Stop & Go-Strafe war die Folge und das Rennen für uns schon fast gelaufen“, so Gusenbauer. Zwar konnten Piana und Rink sich in der Folge noch einmal bis in die Top 10 vorarbeiten, ein Problem mit der Kraftstoffversorgung warf das Fahrertrio allerdings wieder zurück. „Eines ist klar, wir gewinnen und verlieren zusammen. Beim nächsten Lauf, dem 6-Stunden-Rennen werden wir wieder angreifen“, ergänzte Teamkollege Rink.   

Der dritte BMW M235i Racing von Stefan Rülke (Wuppertal), Massimo Colnago und Alessandro Cremascoli (beide Italien) belegte den 16. Rang. „Die drei Piloten waren erstmalig für uns am Start, konnten sich kontinuierlich steigern und haben das Fahrzeug sicher ins Ziel gebracht“, lobte Teamchef Matthias Unger. 

Beim Saisonhighlight im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft, dem Opel 6h ADAC Ruhr Pokal Rennen am 05. September 2015, möchte das PIXUM Team Adrenalin Motorsport nun wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und beim Kampf um die Klassensiege in den Produktionswagenklassen V4, V5 sowie im BMW M235i Racing Cup mitmischen.

Text: Media-DaCo (Daniel Cornesse)
Fotos: Michael Perey/Agentur Autosport.at

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