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Jürgen Bender (Hier beim P9 Race Weekend Lausitzring) - Foto: Dirk Hartung/Agentur Autosport.at

  • Der Regen führte in Hohenstein-Ernsttal Regie
  • Technische Daten sammeln war Jürgen Benders Ziel

Jürgen Bender weis derzeit noch nicht was er 2016 fahren wird. Viele Faktoren spielen dabei meist ganz plötzlich die entscheidende Rolle. Aber die Stimmen die den erneuten Einstieg des erfahrenen Neckarsulmer GT-Spezialisten in die int. GT-Masters-Serie fordern, werden lauter. Vor 4 Jahren gingen Bender/Dechent (Porsche GT3) in der GT-Masters-Amateurklasse an den Start. Man gewann alles was es zu gewinnen gab und wurde am Saisonende klarer Divisionssieger. 2016 wäre Jürgen Bender auf Callaway-Corvette sogar für den Spitzenkampf in der "Masters" bereit. Jürgen Bender und seine graue Corvette - Foto: Helmut Hiesinger/Agentur Autosport.at

Die int. STT-Serie ging am Wochenende im Rahmen der GT-Masters auf dem Sachsenring an den Start. Kurz entschlossen reiste Jürgen Bender mit kleiner Besetzung dort hin. Könnte der GTC- und P9-Challenge-Gesamtsieger auch um den STT-Sieg kämpfen? Aber es kam anders.

"Insbesondere beim Training machte der Regen uns dort leider einen ganz dicken Strich durch die Rechnung", so der Neckarsulmer Diplomingenieur. Seine Techniker Tommy und Eniz waren gezwungen voll zu improvisieren. Lange, zeitraubende Wege vom Fahrerlager zum Vorstart und zurück machten präziseres Arbeiten, insbesondere mit den Reifen nahezu unmöglich. "Gegenüber den Werks-Corvetten, die hier am gleichen Wochende am Start waren, verlor ich dadurch bis zu 2 Sek/Runde", so Bender kopfschüttelnd. "Starkes Übersteuern kostete mich immer wieder entscheidend Zeit".

Wechselnde Wetterbedingungen erhöhte die Probleme noch. Trotzdem gelang Bender ein 2. und ein 3. Rang in der nach oben offenen Klasse. Hinter 2 Spezialfahrzeugen (DTM-Audi und ein GT-Prototyp) wäre es Jürgen Bender um ein Haar noch gelungen, als Gesamtdritter auf des Treppchen zu fahren. So wurde es am Ende Gesamtrang vier. "Aber die Platzierung hatten wir an diesem Wochenende nicht primär im Visier. Wir hatten uns vorgenommen am Sachsenring wichtige Fahrzeugdaten für die Zukunft zu erfassen. Und das ist der kurz entschlossen zum Sachsenring gereiste Neckarsulmer Crew auch gelungen.

Nun bekommen die Pokale für den 2. und den 3. Platz in der Klasse erst mal einen schönen Platz im Büro des erfolgreichen Unterländer Routiniers in der GT-Rennszene.

Am kommenden Wochenende reist Da Team Sportwagenschmiede von Marco Bayer zum 7. Raceweekend der GTC-Serie an den legendären Nürburgring. Auch dort sitzt Jürgen Bender in der grauen, 600 PS starken Callaway-Corvette am Steuer. Dort gilt es dann die Tabellenführung in de GTC-Serie zu verteidigen. Renningenieur Bayer bereitet die Corvette in Erlenbach dazu gerade vor.

Die beiden MCH-Mitglieder Reifen-1A-Chef Jürgen Bender und Renningenieur Marco Bayer hatten 2015 bislang eine außergewöhnlich erfolgreiche Rennsaison.

Text: HTS
Fotos: Helmut Hiesinger & Dirk Hartung/Agentur Autosport.at

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