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  • Phoenix mit 24h-Vorbereitung zufrieden

Zwei Wochen nach dem Sieg beim Auftaktrennen zur VLN Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring erzielte Phoenix Racing erneut eine Podiumsplatzierung. Marcel Fässler (CH) und Markus Winkelhock (D) steuerten den Audi R8 LMS ultra beim zweiten VLN-Lauf als Gesamtzweite ins Ziel. In dem zweigeteilten Rennen, das wegen eines Unfalls und der erforderlichen Reparatur der Leitplanken für fast vier Stunden unterbrochen wurde, hatten Fässler/Winkelhock zwar im zweiten Rennabschnitt über zwei Stunden die Nase vorn, doch ein 21-Sekunden-Abstand aus dem ersten Teil bedeutete in der Addition 13 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Porsche. Der zweite Phoenix-Audi mit Christian Mamerow (D) und René Rast (D) erreichte Rang acht.

„Das war ein turbulentes Rennen“, so Phoenix-Teamchef Ernst Moser. „Dank unserer Strategie mit dem frühen Tankstopp in der fünften Runde des zweiten Rennabschnitts konnten wir uns vom zehnten auf den ersten Rang vorkämpfen. Leider reichte es in der Addition nicht zum Sieg, dafür standen wir am Start zu weit hinten. Ich bin aber sehr zufrieden, auch mit Platz acht unseres zweiten Autos, das einfach Pech hatte, dass wir kurz vor dem Abbruch bereits den frühen ersten Tankstopp eingelegt haben.“

VLN-Podium für Fässler/Winkelhock - Foto: Dirk Fuchs / Agentur Autosport.atPhoenix Racing brachte für das zweite VLN-Rennen zwei neuaufgebaute Audi R8 LMS ultra an den Start, die auch beim dritten VLN-Lauf am 26. April und beim 24-Stunden-Rennen am 21./22. Juni zum Einsatz kommen. „Beide R8 wurden von Audi in Biberach aufgebaut und sind perfekt gelaufen. Die Jungs aus Biberach haben wie gewohnt zusammen mit meinem Team sehr gute Arbeit geleistet“, äußerte Ernst Moser zufrieden. Im Zeittraining fanden Fässler/Winkelhock im weißen #5-R8 sowie Mamerow/Rast im roten #15-R8 keine freie Runde, wurden durch Gelbphasen aufgehalten, so dass Mamerow/Rast vom neunten und Fässler/Winkelhock vom zwölften Startplatz ins Rennen gehen mussten. Für das Phoenix- Quartett ging es vor allem darum, sich auf das 24h-Rennen vorzubereiten und sich auf die Nordschleife einzuschießen. „Dieses Rennen hat den Fahrern merklich gut getan“, so Moser.

„Seit dem 24-Stunden-Rennen im vergangenen Jahr bin ich nicht mehr auf der Nordschleife gefahren. Daher war dieses Rennen für mich sehr hilfreich, um den Rhythmus wiederzufinden. Am Ende hat es wieder richtig Spaß gemacht“, so René Rast, „auch wenn wir etwas Pech hatten, weil wir unmittelbar vor dem Abbruch unseren ersten, frühen Boxenstopp eingelegt haben und wir dadurch über zwei Minuten eingebüßt haben. Aber wichtiger als die Platzierung war, dass unser Audi absolut zuverlässig lief und sich gut angefühlt hat.“ Ähnlich sah es auch Christian Mamerow: „Es hat gut getan, nach fünf Monaten wieder im Auto zu sitzen. Ich habe jede Runde genutzt, um mich wieder an den R8, die Strecke und den Verkehr zu gewöhnen. Ich habe mich im Cockpit wieder richtig wohlgefühlt.“

Neben Markus Winkelhock hatte vor allem Marcel Fässler sichtlich Freude daran, auf dem Siegerpodest zu stehen. „Die Nordschleife ist beispiellos. Es macht grundsätzlich immer wieder großen Spaß, auf dieser Strecke zu fahren. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste VLN-Rennen, und ich bin glücklich, in diesem Jahr wieder beim 24-Stunden-Rennen dabei sein zu können. Auch mit Phoenix macht es immer viel Spaß, mich verbindet schließlich sehr viel mit diesem Team“, so der WEC-Weltmeister von 2012. „Es hat ein paar Runden gedauert, bis ich meinen Rhythmus auf der Nordschleife wiedergefunden hatte. Aber ein Rennen ist dafür viel besser geeignet als ein Test.“

Markus Winkelhock, der GT1-Weltmeister von 2012, ergänzte: „Das war ein tolles Wochenende für uns. Ich bin rausgefahren und habe mich nach drei Runden wieder richtig wohlgefühlt. Die Podiumsplatzierung gibt uns ein gutes Gefühl für das 24-Stunden-Rennen.“

Foto: Dirk Fuchs/Agentur Autosport.at

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