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Obwohl es eine vom Technischen und Fahrerischen äußerst schwierige Rallye war, war es ein Lauf ganz nach Weingartner-Art: Nicht zu viel riskieren, sich aus den größten Problemen heraushalten…und sicher punkten!

Tatsächlich ging das Kalkül auf, in der Division P2 einen Podestplatz zu holen, da sich das Fahrzeug äußerst zuverlässig zeigte. Um noch schneller voranzukommen, wollte man ein Getriebe mit kürzerer Übersetzung einbauen, das jedoch nicht rechtzeitig geliefert werden konnte.

3. Platz für Weingartner/Auer-Kaller im Lavanttal 2014 - Foto: Martin Butschell/Agentur Autosport.at

Aber auch das Seriengetriebe hielt einwandfrei – wie im Grunde genommen auch alles Andere am Auto. Daß die Bremsen auf den vielen langen und kurvenreichen Bergabpassagen sehr stark am Limit waren, darf beinahe schon als normal eingestuft werden. Vorteilhaft war auch, daß es zu keinem Ausrutscher kam, obwohl die gesamte Streckenbreite für die perfekte Linie ausgenützt wurde. Auf der letzten Prüfung wurde es noch etwas heikel, als es auf dem Bergabteil zu regnen begonnen hatte. Es waren nämlich Slicks montiert, die bekanntermaßen auf nassen Fahrbahnen nicht die optimale Bodenhaftung bieten.

Letztendlich wurde es ein dritter Platz in der österreichischen Division P2-Wertung hinter Robert Surtmann/Mitsubishi Evo VI RS und Horst Stürmer/Audi. Entscheidend mit zum Erfolg beigetragen hat die erfahrene Copilotin Alexandra Auer-Kaller aus Oberösterreich. Die erwartungsgemäß von Beginn an sehr gute Zusammenarbeit konnte in Kärnten sogar noch weiter optimiert werden. Viel Lob hatte Herbert Weingartner auch für die gute Organisation der Lavanttal-Rallye und die gelungene Wahl des bewährten Serviceplatzes übrig.

Da der fahrzeugmäßig haushoch überlegene Konkurrent Robert Surtmann voraussichtlich nicht an allen Läufen zur österreichischen Rallye-Meisterschaft teilnehmen wird, ist eine Verteidigung des Sieges in der Jahreswertung des OSK-Rallyepokals Div. P2 durch Herbert Weingartner sehr wahrscheinlich. Aufgrund dieser guten Voraussetzungen wird er bei der Wechselland-Rallye am 2. und 3. Mai 2014 mit Alexandra Auer-Kaller und dem Toyota Celica 4WD wieder an den Start gehen. Fortsetzung folgt also demnächst.

Fotos: Martin Butschell / Agentur Autosport.at

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