Der Showman der österreichischen Driftszene, Rupert Schachinger, hat sich mit seinem Mazda RX-8 einmal abseits der Rennstrecke ausgetobt. Im Video „Message to Space“ zeigt er, wofür 540 Turbo-Wankel-PS und acht Sätze Reifen gut sind: Für schier endlose High-Speed-Drifts mit denen er eine Nachricht für Spionage-Satelliten in den Asphalt brennt.
Während der monatelangen Vorbereitung passte er den Turbo-RX-8 für die Video-Action an, holte sich die Genehmigung ein, um auf einem Rübenplatz in Niederösterreich die Rauchschwaden aufsteigen zu lassen, schrieb selbst das Drehbuch und trainierte für seinen Message-Drift – etwa mit seinem Start beim „King of Europe“.
Rot rauchende Reifen
„Das Aufreibendste war“, sagt Rupert Schachinger nach dem Videodreh, „dass mir die Zuschauer an der Strecke fehlten. Ich bin mir sicher, spätestens nachdem ich die rot rauchenden Kumho-Drift-Pneus montierte, wäre die Party am Streckenrand perfekt gewesen.“ Aber die Genehmigungen verlangten es, dass der Dreh im Geheimen stattfand.
Inzwischen ist die Geheimniskrämerei beendet und in der ersten Woche nach Veröffentlichung des Drift-Videos auf Youtube sahen bereits mehr als 16.000 Menschen aus aller Welt den Rekorddrift von Rupert Schachinger – und jeden Tag werden es mehr.
Schachinger driftet im September am Wachauring
Live kann man „Rupi“ demnächst etwa am 6. und 7. September beim Saisonfinale der DCA in Melk driften sehen. „Der Rex läuft fantastisch und ich rechne mir schon aus, dass ich ganz vorne mitfahren kann“, sagt Rupert Schachinger. Tags zuvor wird er beim Kumho-Race-of-Champions, ebenfalls am Wachauring, antreten. „Wenn ich dort bis ins Finale fahren will, werde ich mir die Drifts verkneifen müssen“, sagt er, „ich fürchte aber, dass ich das nicht schaffe. Dafür macht das Querfahren mit dem Rex einfach zu viel Spaß.
Foto: Dirk Hartung/Agentur Autosport.at