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Norbert Siedler und sein Teamkollege Robert Renauer (GER) vom TONINO Team Herberth holten mit Platz drei am Samstag die zweite Podiumsplatzierung der Saison. Pech im Reifenpoker verhinderte am Sonntag ein zweites mögliches Spitzenresultat.

Der Wildschönauer Norbert Siedler und das TONINO Team Herberth demonstrierten am Samstag auf dem Nürburgring ihre Stärke: Platz drei bedeutete den zweiten Podestplatz der Saison. Einzig etwas Pech im Reifenpoker trübte das ansonsten tolle Wochenende.

Bereits im Qualifying hatten Siedler und sein deutscher Teamkollege den Grundstein gelegt: Mit Platz fünf und zwei erarbeiteten sich die Porsche-Piloten eine Top-Ausgangslage für die Rennen des Wochenendes. Siedler: „Das Qualifying war wirklich gut, so sollte es jedes Mal laufen.“

Norbert Siedler erreicht im Samstags-Rennen der GT-Masters auf dem Nürburgring das Podium - Foto: Andre Strucken / Agentur Autosport.at

JSogar noch besser lief es im ersten Rennen: Gestartet von Platz fünf, landete der TONINO-Porsche am Ende auf Rang drei. Der Schlüssel zum Erfolg war die Anfangsphase: Von Startplatz fünf hielt sich Startfahrer Renauer aus sämtlichen Rangeleien heraus und schob sich auf die zweite Position vor. Im Zuge der Boxenstopps fiel der TONINO-Porsche zwar auf Rang drei zurück, doch diese Position verteidigte Norbert Siedler souverän. „Ich hatte einen Mercedes-Piloten im Nacken, der mir Druck gemacht hat. Doch ich konnte meinen Vorsprung verteidigen und bin sehr glücklich mit diesem Ergebnis“, strahlte der Tiroler nach der Siegerehrung. Nach diesem Kraftakt durften sich die beiden über die zweite Podiumsplatzierung der Saison freuen. Siedler bereitete noch etwas anderes besondere Genugtuung: „Wir waren wieder einmal bester Porsche.“ Und für den Wildschönauer persönlich war das zweite Podium auf dem Nürburgring in Folge.

Die tolle Leistung am Samstag machte Hoffnung auf mehr für das zweite Rennen. Umso mehr, als dass der 911er in der ersten Startreihe zu finden war.

Pech im Reifenpoker
Einzig das Wetter spielte nicht mit, wie Siedler erzählt: „Vor dem Rennen regnete es, deswegen wechselten wir auf Regenreifen. Kurz vor dem Start hörte der Regen auf, worauf einige Teams zockten und auf Slicks zurückwechselten.“ Wie auch die restlichen Fahrer in den ersten sechs Startreihen ging Siedler auf Nummer sicher und blieb bei den Profilreifen. Der Tiroler war sich im Nachhinein bewusst, diesmal wohl die falsche Entscheidung getroffen zu haben: „Auf der auftrocknenden Strecke waren wir mit den Regenreifen natürlich unterlegen.“ Siedler schaffte es mit einer kämpferischen Leistung, den Porsche auf Rang drei liegend zu übergeben. Die beim Reifenwechsel verlorene Zeit fehlte jedoch schlussendlich in der Endabrechnung. Der Tiroler weiter: „Anbetracht der Umstände ist der siebte Platz okay. Aber natürlich ist es schade, dass wir aus der tollen Ausgangslage nicht mehr gemacht haben.“

Für Norbert Siedler geht es in zwei Wochen (12. bis 14. September) weiter, wenn der Porsche Carrera Cup am Lausitzring gastiert.

Foto: Andre Strucken / Agentur Autosport.at

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