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  • Titel- und Klassenerfolg als Ziel

Traditionell geht das DMV-TCC-Finale auch 2014 auf dem Grand Prix Kurs von Hockenheim über die Bühne. Es sickerte seitens des Veranstalters durch - Mit Champion Markus Wegge und Herwig Duller ist in Hockenheim wohl als "Last-Minute-Überraschung" zu rechnen. Die Startnummer1 mit Champion Weege und Partner Duller soll wohl als Finalüberraschung nun doch noch kommen. Die Fans sind begeistert. Siegfähig sind eine ganze Hand voller Fahrer. Meister werden können nur Jürgen Bender (D) oder Fred Yerly (CH). Aber die Meister der letzten beiden Jahre (Bender und Weege (A)) sind nun am Start.

Über 30 Teams haben genannt. Einige Teams werden erfahrungsgemäß fehlen. Nachnennungen kurz vor Beginn der Winterpause sorgen in aller Regel aber für Ausgleich.

Duller-BMW führt das Feld auf dem Redbullring an - Foto: Dirk Hartung/ Agentur Autosport.atDer Titelkampf ist erneut spannend wie seit 3 Jahren. Gut in Erinnerung ist die fast versteinerte Miene von Seriengründer Gerd Hoffmann als es 2011 darum ging ob "Hoffis" Landsmann von der Saar, Frank Schreiner Meister werden würde. Bis zum letzten Wochenende gelang es damals auch Jürgen Bender und Christof Langer ihre Titelchancen aufrecht zu erhalten. "Franki" schaffte es seinen "Gelbschwarzen"  Porsche 996 GT3 am Ende knapp zum Titel zu katapultieren. Ein Jahr später holte sich der Mann der auf Porsche und nun auf einer Callaway-Corvette von Rennwagenbauer Ernst Wöhr zum Titel driftete. Champion Bender war auch 2013 wieder nahe dran. Mit dem Österreicher Markus Weege fightete der Neckarsulmer "Reifen-1A-Flüsterer" bis zur letzten Runde um den Titel. Bender wurde bester GT-Fahrer und der beste TW-Mann, Markus Weege aus Wien, sicherte sich als Champion die Start-Nr.1 für die Saison 2014.

Vor dem Finale 2014 sieht es nun wie folgt aus. Jürgen Bender ist auch im 4. Jahr in der Serie im Titelkampf in der 1. Reihe dabei. Er geht als Tabellenführer nach Hockenheim. Favorit bin ich mit meinem GT3 nicht. Die Restriktoren und Zusatzgewich in meiner Corvette sind ein absoluter Nachteil beim Finale", so bender nicht gerade begeistert. Callaway-Competition und das Einsatzteam Sportwagenschmiede um Renningenieur Marco Bayer hat die graue Corvette für Jürgen Bender nach bestem Wissen vorbereitet. Alle Details wurden minutiös gecheckt. Nichts überließen die routinierten Neckarsulmer dem Zufall. So bereiteten sich auch die aus der Heimat des Schweizer Formel-1-Legende Josef Siffert stammenden Stucky-Brüder mit ihrem Team vor. Ihr junger Hoffnungsträger ist der Schweizer Frederic Yerly. Der Mann der in der Saison mit bislang 3 Gesamtsiegen überzeugen konnte, ist sicherer 2. der Tabelle. "Von hinten habe ich nichts zu befürchten", so Yerly. Die dritte Crew im Titelfight, das sind die Männer u Hermann "Willi" Wager Da kann keiner mehr in der Tabelle an Yerly vorbei gehen. Hermann Wager, der Süddeutsche Unternehmer aus dem Raum Esslingen, hat es meisterlich verstanden, seine GT3-Alpina-B6 mit 3 verschieden Fahrern zu 3 Gesamtsiegen zu verhelfen. Teameigner Wager fuhr selber auch einige Rennen. Neben Florian Spengler war Yannik Trautwein für das Team Kaatsch-Motorsport in Hockenheim siegreich. Spengler landete einen Volltreffer auf dem Red Bull Ring. "Aber der Abstand zur Spitze ist zu groß", so einer der Fahrer. Man kann nicht mehr auf den 2. Platz in der Serie nach vorne fahren.

Das Salz in der Suppe beim Finale sollte wohl der Ex-Pofi Fritz "K" werden. Mit Mercedes Le Mans-Einsätzen, DTM-Rennen für die Stuttgarter und 3 Truck-EM-Titeln im Hosensack kam vor kurzer Zeit, "Just for Fun" wie er es nannte, mit Porschespezialist RS zurück. Fritz "K" startet auf einem GT2-Porsche 997. Einen Überraschungssieg hat Fritz "K" in der Serie bereits gelandet. Da könnte man sich beim Finale in Sachen Sieg im Kampf mit den Kollegen Bender, Yerly, Kierdorf oder Spengler durchaus noch weitere Siege vorstellen.

Jürgen Bender, einer von nur mehr zwei Kandidaten auf den Meister-Titel - Foto: Ernst Gruber/ Agentur Autosport.at Auch in den Klassen dürfte es Überraschungen geben. Bis 2 Liter ist der Siegername jedoch klar - Weeber gewinnt. Aber welcher der beiden Brüder wird es sein? Oder siegt jeder in einem der beiden Läufe. Die beiden ebenfals startenden Onkel der Weeber-Brüder, Chris und Tom Langer, werden den Jungen Neffen ganz sicher beiden die Daue drücken.

Ronny Jost und Alex Markin sind alleine in ihren Klassen. "Gerne hätte ich hier einige tolle Gegner, so der routinierte Porschemann.

Klasse 7 für Cup-Porsche bis 2010 sollte ein Fall für die Langerbrüder werden. Aber wer steht am Ende ganz oben. Ex-Vizemeister Christof oder Thomas. Ich tippe in Hockenheim diesmal auf "Tom". Die GT3-Klasse sieht Bender, Yerly (CH) und Spengler am Start. Siegtipps - unmöglich. Denn es sind die ersten 3 der Tabelle der Meisterschaft. Bender am Ende Meister, Yerly der Siegerkönig der Saison und das Team Wager-Kaatsch als DIE Entdeckung der Saison. So kann es kommen - oder eben doch ganz anders - "That's Racing".

In der großen Klasse dürften die Kollegen Fritz "K", Albert Kierdorf, Antonin Herbeck (CZ) und Bruno Stucky für Furore sorgen. Antonin könnte seinen bildschönen Pagani durchaus zu einer Pole treiben. Aber Fritz "K" sehe ich im Rennen als Top-Starter, stark über die Distanz und von RS Cool gemanagt auf dem "Stockerl". Ist der Mann mit dem bekannten Pseudonym also der Favorit in Hockenheim?

Text: HTS

Fotos: Ernst Gruber & Dirk Hartung/ Agentur Autosport.at

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