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  • Licht und Schatten auf der geteilten Marathon-Etappe
  • Auf Platz 3 folgt Platz 54 in der Tageswertung
  • Momentan belegt Matthias Walkner den 31. Platz in der Gesamtwertung

Im zweiten Teil der ersten Marathonetappe wurde gesternausgesiebt, und auch für viele prominente Piloten wie dem Führenden Joan Barreda oder KTM Werksfahrer Jordi Viladoms war sprichwörtlich zuviel Salz in der Suppe. Regenfälle verwandeln die eigentlich staubtrockene Salzwüste um Uyuni in Bolivien zur Kühler, Elektrik und in weiterer Folge Motor mordenden Salzlacke.

Mixed Emotions für Matthias Walkner - Foto: Marcelo Maragni/Red Bull Content PoolDie ursprünglich 781 Kilometer lange Wertungsprüfung wird aus diesem Grund auch am ersten Wegpunkt nach 378 Kilometer neutralisiert. Für die abschließenden 38 gewerteten Kilometer ins Ziel gilt es aber trotzdem mehr als 350 Kilometer Verbindungsetappe zu durchfahren!

Leider setzen die extrem schwierigen Bedingungen auch der KTM 450 RALLY von Matthias Walkner stark zu. Irgendwie kämpft sich Walkner aber mit 1 Stunde und 40 Minuten Rückstand auf Platz 54 wieder ins Ziel und rangiert aktuell auf Gesamtrang 31. Derzeit ist erst rund die Hälfte der 111 gestarteten Piloten im Ziel!

Matthias Walkner aus dem Biwak in Iquique: "Gestern ist es mir eigentlich ziemlich gut ergangen. Ich habe 280 Kilometer wenig bis keine Fehler gemacht, leider hatte ich zum Schluss ziemlich mit der Höhenluft zu kämpfen. Wir waren lange Zeit auf über 3000 Meter unterwegs und ich habe irgendwann nur mehr verschwommen gesehen, als hätte ich zu wenig geschlafen. Ich bin dann zum Ende zwar gestürzt, war aber mit dem dritten Platz und nur 30 Sekunden Rückstand sehr zufrieden.

Heute war es ziemlich schlecht, wir waren alle durchnässt als gestartet wurde. Dann ging es 140 Kilometer durch einen Salzsee, wo ich insgesamt nur dreimal kurz nicht Vollgas fuhr. Leider hat das Wasser auch meiner Elektrik zugesetzt, ich musste einige Male stehen bleiben und alles abstecken und kontrollieren bis ich endlich den Fehler gefunden habe. Das Motorad wurde heute arg in Mitleidenschaft gezogen, der Motor ist ziemlich laut und hat nicht mehr die volle Leistung – aber zum Glück bin ich im Ziel!"

Ergebnis Etappe 8 Dakar 2015
"Uyuni nach Iquique – 24 km Verbindungsetappe, 781 km Wertungsprüfung (Gesamt 805 km)"
1. Pablo Qunitanilla (CHI), KTM, 2:56.19 h
2. Joan Pedrero (ESP), Yamaha, +11 sec
3. Stefan Svitko (SVK), KTM, +12
4. Toby Price (AUS), KTM, +41
5. Laila Sanz (ESP), Honda, +2.36 min
54. MATTHIAS WALKNER (AUT), KTM, +1:40.52 h

Gesamtwertung Dakar 2015 nach 8 von 13 Etappen
1. Coma, 28:51.12 h
2. Paolo Goncalves (ESP), Honda, +9.11 min
3. Qunitanilla, +11.11
4. Price, +15.56
5. Svitko, +26.30
31. WALKNER, +5:26.04

Foto: Marcelo Maragni/Red Bull Content Pool

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