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150614 Seggauberg JS 5517

  • Karl Schagerl mußte kurzfristig absagen
  • Tagessieg für Rupert Schwaiger

Noch bevor das Rennen begann gab es für den Veranstalter schlechte Nachrichten. Der Dominator der bisherigen 3 Läufe Karl Schagerl aus NÖ mußte kurzfristig absagen.

Werner Karl feiert den ersten Sieg in der Königsklasse in Seggauberg 2015 - Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.at„Wir hörten schon beim letzten Lauf zur ÖM in Sternberk (CZ) komische Geräusche aus dem Motorraum“. In der heimischen Werkstatt wurde der VW Rallye Golf TFSI – R einer gründlichen Revision unterzogen, aber das Geräusch war noch immer da, also wurde der Motorblock komplett zerlegt, das Ergebnis ein gebrochener Kolbenbolzen der die Innenwand beschädigte, die Reparatur war in so kurzer Zeit nicht machbar. Damit mußte der Purgstaller schweren Herzens w.o. geben. Es wäre sicher ein Duell auf Augenhöhe mit dem Tagessieger Rupert Schwaiger Porsche 911 Bi – Turbo geworden. Der Koglhofer feierte damit heuer seinen 1. Tagesssieg und wiederholte den Erfolg aus dem Vorjahr.

Er hatte es aber nicht leicht gegen einen entfesselt fahrenden Werner Karl aus Langenwang im Audi S2R Quattro der ihm alles abverlangte und sich schließlich nur relativ knapp geschlagen geben mußte.
Auf Platz 3 und 4 zwei weitere Routiniers. Felix Pailer im Lancia Delta Integrale der wieder zu gewohnter Stärke und mit der bewährten H – Schaltung auch wieder das Vertrauen in sein Auto bekam und auf Platz 4 der Edelsgruber Ewald Scherr im Ford Cosworth der Glück hatte das er heute überhaupt am Start stehen konnte, denn in St. Anton wäre das Auto fast abgefackelt. Auf Platz 5 gesamt dann bereits das erst Zweiliterfahrzeug, Andy Marko Lokalmatador und Gastgeber dieses Laufes im STW Audi A4 Quattro.
Sensationell einmal mehr der Weizer Stefan Wiedenhofer mit Platz 6  im Gruppe A EVO 9 R4 der wieder Topzeiten in den Asphalt brannte.

Klassenergebnisse des Herzog Motorsport Bergrallyecups powered by Fundgrube:

E1 + 2000 ccm  4WD
Er war neben Tagessieger Rupert SCHWAIGER Mann des Tages. Werner KARL feierte mit dem Audi S2 R Quattro seinen ersten großen Sieg für der er schon längst fällig war. Im Stile eines Routiniers hämmerte er Superzeiten in den heißen Asphalt und siegt vor einem immer stärker fahrenden Felix PAILER im Lancia Delta Integrale der damit ein perfektes Wochenende abhaken kann. Auf Platz 3 ein weiterer Bergfuchs, Ewald SCHERR im Ford Cosworth der beständig gute Leistungen zeigt und auch schon aufs oberste Treppchen schielt. Markus BINDER Ford Cosworth wird mit einer guten Leistung hervorragender vierter vor dem OÖ Dietmar LUSTIG im neu aufgebauten Ford Focus 4X4. Die Premiere kann als durchaus gelungen betrachtet werden. Herbert NEUBAUER steigert sich von Lauf zu Lauf im Lancia Delta Integrale, diesmal wird es Platz 6.

E1 + 2000 ccm  2WD
Rupert SCHWAIGER Porsche 911 Bi – Turbo eine Klasse für sich. Makelloser Renntag für den Koglhofer mit Tages und Klassensieg, besser geht`s nicht. Auf Platz 2 ein Topergebnis für den Lödersdorfer  Karl – Heinz BINDER in der schwarzen Mamba in Form seines Ford Sierra RS 500. Wohl keiner der ihm diesen Erfolg nicht gegönnt hätte, SCHAUPERL PS macht`s möglich. Platz 3 und damit ebenfalls auf dem Stockerl Karl – Heinz SCHAUPERL im VW Käfer. Tolle Leistung des Weststeirers. Pech für Manfred Platzer der nach Technikproblemen seinen BMW 320 M3 abstellen mußte.

Seggauberg 2015: 3. Platz für Didi Sternad - Foto: Joy Schneider/Agentur Autosport.at

E1 – 2000 ccm
Nennungsmäßig wieder die stärkste Klasse und auch beim Heimrennen eine Klasse für sich, Andy MARKO sichert sich im STW Audi A4 Quattro seinen 4. Sieg in Folge. Ein Erfolg vor den eigenen Fans natürlich doppelt schön. Auf Platz 2 Heimkehrer Markus HABELER der im VW Scirocco eine tolle Performance an den Tag legte. Platz 3 für einen weiteren Lokalmatador Didi STERNAD aus Gamlitz im schönen aber auch schnellen Alfa Romeo 156 STW. Der NÖ Michael EMSENHUBER im VW Corrado beweist einmal mehr sein großes Können als Gipfelstürmer mit Platz 4, vor einem weiteren NÖ Jürgen HALBARTSCHLAGER im VW Golf 17. Drifterkönig Hermann BLASL hatte im Opel C – Kadett im Training einen Ausrutscher ins Grün zu verzeichnen, steigerte sich mit Platz 6 im Rennen aber enorm. Auf Platz 7 mit Patrick MAYER aus NÖ ein Motorsportallrounder sowohl auf der Rundstrecke als auch am Berg. Der Leobener Heiko FIAUSCH verzeichnete im 1. Lauf ein Aha Ergebnis, steigerte sich aber dann im 2. und 3. Lauf. Am Ende ein guter 8. Platz. 9. Im Renault Megane Coupe mit einer guten Leistung Manfred MAJKOVSKI vor 2 VW Golf Piloten  Werner JUD aus der Weststeiermark und Daniel ANGEMANN aus Salzburg. Die einzige Dame im Feld Beate STEINER hielt sich wacker, der Lohn dafür im Seat Ibiza ein guter 12. Platz. Leider nicht in der Wertung der Gleisdorfer VW Scirocco  Pilot Michael WELS der mit verbogener Halbachse aufgeben mußte.

E1 – 1600 ccm
Sieger Manuel MICHALKO  Citroen Saxo RP4 hatte im 2. Rennlauf eine Schrecksekunde in Form eines Drehers, das hielt ihn aber nicht davon ab im 3. Rennlauf noch einmal kräftig Gas zu geben und einen sicheren Erfolg einzufahren. Der NÖ Christian SPECKL trieb seinen VW Golf zu einem bemerkenswerten 2. Platz vor dem jungen Andreas KRAMMER der im Alfa 33 auch diesmal ein tolles Rennen fuhr. Der Edelsgruber Manuel BLASL VW Golf 17 fiel im 2. Lauf zwar aus, konnte im letzten Lauf aber noch einen guten 4. Klassenrang erreichen. Mit einem feinen 5. Rang bewies Gregor HUTTER das er immer für Spitzenplätze gut  ist. Ein weiterer junger Pilot schob sich in den Vordergrund, Dominik RABL im VW Golf 1. Florian PYRINGER aus NÖ auf einem weiteren 1er Golf, lieferte als Newcomer mit Platz 7 ein gutes Ergebnis ab. Michael SCHNIDAR mußte schon am Vormittag seinen Honda Civic mit techn. Problemen aufladen.

E1 – 1400 ccm
Der Semriacher Gerald Pucher Suzuki Swift MK1 avanciert immer mehr zum Titelkanditaten Nummer 1 in dieser Klasse. Mit diesem weiteren Sieg kommt er seinem Ziel wieder ein Stück näher. Auf Platz 2 mit Günter STROHMEIER ein weiterer Lokalmatador im Alfa Sud vor dem Weststeirer Christoph TILZER im Suzuki Swift GTR der wieder eine Top Leistung bot. Auf den Plätzen 4 und 5 zwei weitere Suzuki Piloten mit Jakob LÖFFLER und Johann BLECHA.

Division A + 2000 ccm
Hier eilt der Weizer Stefan WIEDENHOFER im Mitsubishi EVO 9 R4 weiter von Sieg zu Sieg. Pech für ihn das es durch das Handicap von nur 2 Startern auch in Seggauberg nur halbe Punkte gab. Auf Platz 2 mit einer beherzten Fahrt Christoph HAUSLEITNER im Mazda 323 GTR.

Division A – 2000 ccm
Hier gab es ein Duell zweier Patricks, LORENSER gegen ORASCHE. Der Feldbacher Patrick LORENSER Honda Civic Type R hatte das bessere Ende für sich und hielt den Kärntner Patrick ORASCHE mit 0,95 sec. Vorsprung auf Distanz. Auch um Platz 3 gab es ein Kärnten – Steirisches Duell das Christian TSCHEMER vor Thomas LICKEL beide Opel Kadett GSI für sich entschied. Auf Platz 5 im Alfa Romeo 145 schließlich Johann HARRER.

Hermann Blasl erkundet die Botanik in Seggauberg - Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.at

Klasse N + 2000 ccm
Hier wurden die Klassen  - 2000ccm  und + 2000ccm zusammengelegt. Den Sieg holte sich der Mixnitzer Dieter HOLZER im Mitsubishi EVO 8 mit 2.17 sec. Vorsprung auf Reinhold TAUS im Subaru Impreza WRX. Auf Platz 3 und damit Sieger in der hubraumkleineren  Klasse Helmut HARRER im Honda Civic Type R vor Herbert PFEIFER im Honda ‚Integra Type R.  leider mußte Wolfgang SCHUTTING nach einem Getriebeschaden nach dem Training die Segel streichen.

Historisch + 2500 ccm
Ein Solo gab es für Reinhold PRANTL Porsche 911 Carrera der aber einmal mehr mit Topzeiten zu überzeugen wusste.

Historisch – 2500 ccm
Wer anders als Mario KRENN Ford Escort RS 2000. Der Lödersdorfer bot eine makellose Leistung und sicherte sich einen nie gefährdeten Sieg. Auf Platz 2 der Semriacher Walter MARTINELLI auf seinem roten Alfa GTV Bertone vor VW Golf Pilot Manfred ZÖCHLING der zwar im 1. Rennlauf das Ziel nicht erreichte sich aber mit den restlichen 2 Rennläufen noch Platz 3 eroberte. Thomas TKALETZ mit den 1600er VW Golf gewann zwar die kleine Klasse, wurde aber wegen der Starterregelung in die höhere Division gereiht. Die Plätze 5 und 6 teilten sich ein Kärntner und ein NÖ, nämlich Karlheinz STRANNER Fiat Abarth und Franz HAYDN BMW 325 E30. Leider einen  technischen Ausfall gab es für Patrick Ulz im Alfa Sud TI.

Division KTM X – Bow
Hier war der Steirer Dominik OLBERT nicht zu bezwingen. Er peitschte seinen KTM X – Bow mit kontinuierlich guten Zeiten den Berg hinauf und siegte vor einem sehr gut fahrenden Thomas ZAUPER ebenfalls KTM X – Bow aus Wien.

Fotos:Joy & Werner Schneider/Agentur Autosport.at

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