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Auch beim sechsten Saisonlauf des TMG GT86 Cup dominierten Arne Hoffmeister/Fabian Wrabetz vom Team Dörr Motorsport und feierten einen weiteren Sieg - Foto: Michael Perey/Agentur Autosport.at

Arne Hoffmeister/Fabian Wrabetz von Dörr-Motorsport heißen die Sieger des 6. Saisonlaufs im TMG GT86 Cup. Für die Tabellenführer bereits der sechste Erfolg in Folge.

Bei ihrem sechsten Erfolg im sechsten Saisonrennen gelang den Cupverteidigern diesmal auch das Triple: neben dem Laufsieg führen sich auch die Bestzeit im Training (9.47,194 Min.) sowie die schnellste Rennrunde (9.48,736 Min.) ein. „Das war aber gar nicht so einfach, wie es im Ergebnis aussieht“, stöhnte der sichtlich geschaffte Teammanager Uwe Isert nach der Zieldurchfahrt. „Erst haben wir durch einige Gelbphasen viel von unserem Vorsprung eingebüßt, später bekamen wir auch noch Probleme mit der Servolenkung an unserem Auto. Dadurch hat sich Fabian Wrabetz einmal von der Strecke gedreht und wir mussten einen außerplanmäßigen Boxenstopp zum Reifenwechsel einlegen. Deshalb bin ich froh, dass es dennoch zum Sieg gereicht hat“, freute sich Isert über den Erfolg. Ein lupenreiner Start-Ziel-Sieg war es allerdings nicht. Bedingt durch die unterschiedliche Boxenstrategie verloren die Cup-Spitzenreiter nach ihrer 13. Rennrunde kurzzeitig Platz eins. Als auch die Konkurrenz den notwendigen Service absolviert hatte, lagen Hoffmeister/Wrabetz wieder in Front. Ihren Sieg fuhren sie danach sicher nach Hause. Erneut gelang dem Dörr-Duo dabei das Kunststück in der Gesamtwertung des VLN-Rennens in die Top-100 vorzufahren. Von ihrem 111. Startplatz aus machten Hoffmeister/Wrabetz immerhin noch bemerkenswerte 20 Plätze gut.
535 - Das Schwesterauto von Dörr Motorsport fiel aus - Foto: Michael Perey/Agentur Autosport.at

In der Anfangsphase des Rennens lieferte sich zunächst die belgische Mannschaft Pit Lane mit dem Swiss Racing Team ein faszinierendes Duell um den zweiten Rang. Gleich mehrfach tauschten beide dabei ihre Plätze. Im zweiten Rennabschnitt verlor Swiss Racing dann etwas an Boden. „Wir hatten zunächst wirklich tolle Zweikämpfe um den zweiten Platz, aber nach dem ersten Boxenstopp verloren wir etwas an Boden. Da waren wir wohl etwas zu lange auf den gebrauchten Reifen unterwegs. Wir bekamen dadurch Untersteuern und haben an Speed verloren. Vielleicht wäre für uns mehr möglich gewesen, wenn wir früher auf frische Reifen gewechselt hätten“, trauert Teamchef Roland Baumann dem aus seiner Sicht verlorenen zweiten Platz nach.

Auch die Rundenzeiten der Pit-Lane-Fahrer wurden im zweiten Rennabschnitt langsamer. „Aber das war völlig normal und kam erwartungsgemäß“, resümierte der Team-Verantwortliche Olivier Muytjens. „Unsere Fahrer sind eben nicht alle gleich schnell und die schnelleren saßen diesmal zu Beginn im Auto. Wir haben das Rennen auf der Strecke verloren“, nahm Muytjens den Verlust des Podiumsplatzes sportlich.

Beständig schnell unterwegs war dagegen WH-Motorsport. Zunächst auf Rang vier in Lauerstellung liegend, arbeitete sich das Vater-Sohn-Duo mit fortschreitendem Verlauf des Vier-Stunden-Rennens Platz um Platz nach vorn. „Am Anfang haben wir hinter einigen langsameren Fahrzeugen etwas Zeit und so leider den Kontakt zur Spitzengruppe verloren. Aber danach lief unser Rennen absolut planmäßig. Wir konnten den Rückstand wettmachen und uns letztlich auf den zweiten Platz verbessern. Eine wirklich tolle Leistung des gesamten Teams“, strahlte Kevin Hönscheid nach der Siegerehrung.

Nico Ehlert, Principal Engineer Customer Motorsport: „Ein tolles Motorsport-Wochenende bei gutem Eifel-Wetter. Dem Team Dörr-Motorsport kann man zu der erneut starken Teamleistung nur gratulieren. Begeisternd waren die wirklich spannenden Duelle um die Podiumsplätze. Der TMG GT 86 Cup hat seinen Anteil zu einem wirklich sehenswerten VLN-Rennen geliefert.“

Fotos: Dirk Fuchs & Michael Perey/Agentur Autosport.at

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