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• Individuell und elegant: Sondermodell Lancia Ypsilon MOMODesign
• Die Ahnen des Lancia Ypsilon: Aprilia, Ardea, Appia, Fulvia und Y 10
• Das Motto seit 100 Jahren: Eleganz, Innovation, Qualität, Individualität und Luxus

Mit dem Sondermodell Lancia Ypsilon MOMODesign eröffnet Lancia sein Jubiläumsjahr. Die Spezialisten von Momo (Moretti, Monza), bekannt als profilierte Anbieter sportlich-edlen Automobilzubehörs, interpretieren die Eleganz des luxuriösen Kompaktmodells von Lancia mit sportiver Dynamik. Dazu zählen der markante Kühlergrill in Metalluro-Optik, individuell gestaltete 15-Zoll-Leichtmetallräder und – gegen Aufpreis - exklusive Bi-Color-Lackierungen. Bei den Farben Alberti Rot, Bramante Orange, Masaccio Schwarz und Pergolesi Elfenbein sind Dach und Heck in mattem Signorini Schwarz lackiert.


Lancia Ypsilon MOMODesign

Dezente, hochglänzende MOMODesign-Schriftzüge an den B-Säulen, die mit dem matt glänzenden Schriftzug am Heck kontrastieren, sind weitere Kennzeichen dieser exklusiven Sonderedition. Hochwertige Materialien wie perforiertes Leder für den Lenkradkranz und den Schaltknauf, chromumrandete Instrumente mit signalroten Zeigern sowie die anthrazitfarbene Verkleidung Silver Moon veredeln den Innenraum. Die Innenausstattung selbst ist in Glamour-Stoff mit silberfarbener Doppelnaht gehalten, jeweils passend zu den Aussenfarben.

Eine Klimaanlage vervollständigt ebenso wie die elektrische Servolenkung Dualdrive oder die harmonisch in die charakteristische Frontpartie integrierten Nebelscheinwerfer die serienmäßige Ausstattung eines Modells, das auf seine spezifische Art italienischen Stil repräsentiert. Den Lancia Ypsilon MOMODesign gibt es ab 14.300 Euro in der Version mit dem 44 kW/60 PS starken 1,2-Liter-16v –Motor.

Eleganz, Innovation, Qualität, Individualität und Luxus: Diese Kombination gilt seit 100 Jahren als Maßgabe für die Entwicklung von noblen Lancia-Fahrzeugen. Aber nicht nur für die Oberklasse. Bereits 1937 präsentierte Lancia mit der Aprilia den konstruktiven Höhepunkt eines Kleinwagens dieser Epoche. Als erster Wagen in diesem Segment verfügte die Aprilia über vier einzeln aufgehängte Räder, innen liegende Trommelbremsen hinten, eine aerodynamisch optimierte Karosserie sowie vier Türen ohne B-Säule. In den siebziger Jahren bestätigte übrigens Pininfarina in seinem damals neuen Windkanal die aerodynamische Effizienz der Aprilia (cw-Wert 0,47).

In diesem revolutionären Modell sorgte ein engwinkliger V4-Motor (18 Grad Zylinderwinkel) mit knapp 1,4 Liter Hubraum für den Vortrieb. Dank halbkugelförmigen Brennräumen leistete dieser kleine Motor 48 PS, und in Kombination mit einem Vierganggetriebe reichte das für eine Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h. Der kommerzielle Erfolg der Aprilia animierte die Lancia-Ingenieure, der populären Aprilia eine kleinere Version zur Seite zu stellen. 1939 präsentierte Lancia den Ardea mit V4-Motor, 900 Kubikzentimeter Hubraum, 29 PS und etwas vereinfachter Technik (Starrachse hinten). Optisch wirkt der Neuling wie eine leicht verkleinerte Aprilia. Charakteristisch für den Lancia Ardea ist sein klar gezeichnetes Heck, das dem Lancia-Designteam beim aktuellen Ypsilon als zitatwürdiges Vorbild diente.


Kris Rosenberger - Lancia Fulvia HF 1,6

Mit diesem Duo startet Lancia nach dem zweiten Weltkrieg wieder seine Produktion. Parallel dazu entstand bereits der Nachfolger, schließlich basierten die bisherigen Lancia-Bestseller im feinen Strich ihrer Konstruktionszeichnungen noch in den dreißiger Jahren. Benannt nach einer antiken römischen Heerstraße präsentierte Lancia im April 1953 seinen neuen Kleinwagen: Appia. Der Neuling des Turiner Traditionsunternehmens überzeugte Presse und Publikum unisono mit seiner im Prinzip zwar einfachen, aber hoch entwickelten Technik. Die vier Zylinder des 1,1-Liter-Motors standen in der mittlerweile für Lancia klassischen engen V-Konfiguration zusammen (10 Grad Zylinderwinkel). Beim Debüt startete die Maschine mit zwei unten liegenden Nockenwellen noch mit einer Leistung von 38 PS, später wurden es 48 PS bei unverändertem Hubraum. Bei der Karosseriestruktur griff Lancia auch wieder auf die bewährte Konstruktion ohne Mittelpfosten (B-Säule) zurück, mit dem Vorteil eines sehr bequemen Einstiegs in den Fond. Die italienischen Kunden waren begeistert und der Lancia Appia blieb bis April 1963 in Produktion. Mit knapp 100.000 verkauften Einheiten avancierte die Lancia Appia Limousine zum bis dato meistverkauften Lancia der Geschichte. Einige formschöne Coupé- und Cabriolet-Varianten von Vignale, Zagato und Pininfarina ergänzten das Appia-Angebot.

Mit der neuen Mittelklasse-Limousine Flavia begann 1960 bei Lancia die Ära des Frontantriebs. Die auf dem Genfer Automobilsalon 1963 vorgestellte kompakte Limousine Fulvia übernahm dieses Fahrwerkslayout mit vier Scheibenbremsen, überraschte die Fachwelt aber wieder einmal mit einer innovativen Motorkonstruktion. Das V4-Aggregat mit 1,1 Litern Hubraum und knapp 13 Grad Zylinderwinkel folgte zwar prinzipiell der Architektur des Appia-Aggregates, doch verlegte man die beiden Nockenwellen aus den Tiefen des Zylinderblocks in den Leichtmetall-Zylinderkopf. Halbkugelige Brennräume und Querstrom-Prinzip boten ein höheres Leistungspotential. Von ursprünglich 58 PS beim Debüt kletterte die Leistung auf 89 PS bei der 1,3 Liter-Version mit zwei Doppelvergasern im Fulvia 1.3 S Coupé. Viel Komfort, überdurchschnittliche Qualität, gute Fahrleistungen und eine hervorragende Straßenlage charakterisieren diese feine Limousine, die mit ihrem grafischen Design zu einem stilbildenden Vorbild vieler italienischer Modelle dieser Epoche wurde. Die Fulvia entwickelte sich mit mehr als 300.000 produzierten Exemplaren, gebaut im neuen Lancia-Werk in Chivasso bei Turin, zum erfolgreichsten Lancia-Modell der Vor-Fiat-Ära.


Helmut J. Neverla / Ernst Marquart - Lancia Fulvia Coupe Rallye 1,6 HF 1969

Dem Charakter eines individuellen Kleinwagens verpflichtet, kreiert Lancia 1985 schließlich mit dem Y10 ein neues Segment des luxuriösen Kompaktwagens. Wie so oft bei neuen Lancia-Entwürfen erfreute sich auch der Y10 mit seinem eigenständigen, avantgardistischen Styling einer überaus positiven Resonanz. Unter seiner kurzen Motorhaube arbeitet erstmals der damals brandneue FIRE-Motor (Fully Integrated Robotized Engine), der sich durch einen hohen Wirkungsgrad und günstige Produktionskosten auszeichnete. Korrespondierend zu seinem individuellen Auftritt überraschte der neue Lancia mit einem Ausstattungsniveau, das in dieser Klasse neue Maßstäbe setzte. Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber sowie die mit Alcantara bezogenen Sitze und Seitenverkleidungen adeln den Y10 zur subkompakten Nobellimousine mit Kult-Potential. In den europäischen Metropolen Mailand, Rom, Paris, Zürich und München avancierte er zügig zum motorisierten Liebling - nicht nur für die lifestyle-orientierte Dame.

In allen Dimensionen gewachsen, aber wieder individuell im Auftritt und edel in der Ausstattung folgte 1996 als neue Interpretation dieses Themas der Lancia Y, für den rund 100 Außenfarben zur Disposition standen. Er schrieb die erfolgreiche Geschichte des edlen Kompaktwagens aus dem Hause Lancia fort – wieder mit positiver Resonanz. Und er erhielt mit dem aktuellen Lancia Ypsilon, dessen Debüt 2003 erfolgte, einen adäquaten Nachfolger. Dieses neue Modell vereinigt in gewohnter Lancia-Tradition Individualität, Innovation, Eleganz und Qualität – dem Credo seiner klassischen Vorbilder folgend.

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