Obwohl KTM den Rennsport als Basis für die Arbeit sieht , steigt der Motorradhersteller mit Ende dieser Saison aus der Weltmeisterschaft der Supermoto-Klasse aus.
"Wir konnten den finanziellen Aufwand nicht mehr rechtfertigen, denn die Rennen wurden nicht im TV übertragen und fanden vor etwa 1.000 bis 3.500 Zuschauern statt", so Pit Beirer im Gespräch, Pressesprecher von KTM.
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Das Hauptproblem sieht Beirer darin, dass die Weltmeisterschaft zu schnell gewachsen ist, ohne den nötigen Background zu haben. "Wenn die nötige Struktur nicht vorhanden ist, ist es schwer, eine professionelle Veranstaltung auf die Beine zu stellen."
Der finanzielle Aufwand für eine ganze Saison beträgt laut Beirer ca. 1,5 Mio. Euro. "Wir werden die Saison mit vollem Aufwand zu Ende führen, immerhin haben wir ja noch die Chance auf einen Weltmeistertitel", so Beirer. In der nächsten Saison wird man sich mehr auf die nationalen Meisterschaften konzentrieren. "In Deutschland gibt es Rennen vor 13.000 Zuschauern und beweist uns somit, dass diese Sportart gut funktionieren kann."
Die freigewordenen Budgetmittel bleiben dem Rennsport jedoch erhalten. "Einerseits
werden die nationalen Meisterschaften und der Nachwuchs in der Supermoto-Klasse
zusätzlich unterstützt als bisher und andererseits wollen wir die
Mittel für den Enduro- und Motocrossbereich erhöhen. Diese beiden
Klassen sind die Mutter des Offroad-Motorradsports", so Beirer im Gespräch
mit der Nachrichtenagentur pte abschließend. ( Motorsport-Guide.com
)