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Am 10.06.2018 wurde in Linz am Firmengelände der Voestalpine, LKW Terminal Gaisbergerstraße wie auch schon in den vergangenen Jahren der Autoslalom ausgetragenAm 10.06.2018 wurde in Linz am Firmengelände der Voestalpine, LKW Terminal Gaisbergerstraße wie auch schon in den vergangenen Jahren der Autoslalom ausgetragen.

Bei anfänglich besten Bedingungen wurde kurz vor neun Uhr der Start für den ersten Rennboliden freigegeben. Die an diesem Sonntag herrschende drückende Schwüle ließ dann Befürchtungen aufkommen, ob das trockene Wetter auch aushält, doch bis auf ein paar Tropfen in der Mittagspause blieb es trocken. Der Streckenverlauf wurde im Vergleich zum Vorjahr etwas verändert, dennoch gab es ein paar Kurven, die für viele Piloten herausfordernd waren, aber es gab keine Probleme mit der Orientierung. Von den Driftvorführungen am Actionday am Vortag war schon jede Menge Gummiabrieb auf der Strecke und sorgte für ordentlichen Grip. Das sorgte auch dafür, dass die Gesamtzeiten etwas schneller waren als im Vorjahr. Dennoch ging die Veranstaltung vollkommen unfallfrei über die Bühne. FahrerlagerDer Blick in das Slalom-Fahrerlager in Linz

Twingo Cup.
Schon beim Twingo Cup ging es ans Eingemachte. 21 Starter! kämpften um einen Platz am Treppchen, Helmut Tremetsberger aus Linz entschied den Twingo Cup mit einer Zeit von 1:51,77 für sich, dicht gefolgt von Günter Kuchta (MSC-Haag) und Andreas Moser.

Division 1.
Vier Piloten gingen in der Klasse 1 bis 1400 ccm an den Start, beste Voraussetzungen für einen Platz am Treppchen. Einmal mehr sicherte sich Rene Aichgruber mit seinem schnellen Peugeot 106 den ersten Rang, gefolgt von Gerald Lainerberger (Arbö-Team Steyr) mit knapp vier Sekunden Respektsabstand. Nur zwei Zehntelsekunden später kam Harald Kern vom (MSC Pyhrn-Priel) ins Ziel und belegte den dritten Rang, einer der knappsten Abstände des Renntages.

Die Klasse 2 bis 1600 ccm dominierte Gerhard Schauppenlehner (MSC-Urtal) mit seinem Honda CRX, dicht gefolgt mit nur sieben Hundertstelsekunden Abstand!!! von Alexander Neusiedler auf seinem schnellen Citroen Saxo. Den dritten Rang belegte mit einem Respektsabstand von etwas mehr als einer Sekunde Günther Ruschitzka (Ruschi Motorsport) mit seinem Renault Clio.

In der Klasse 3 bis 2000 ccm konnte der für den SK-Vöest startende Lokalmatador Christian Kitzler leider aus terminlichen Gründen nicht antreten. Seine Konkurrenz ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen. Rene Degenfellner (MSC-Haag) fuhr mit seinem Golf 3 den Sieg ein, dicht gefolgt von Martin Walcher mit seinem schnellen Peugeot 206. Christian Fesl (Triple-X-Racing) folgte mit seinem Clio auf Platz drei.

In der Klasse 4, über 2000 ccm pilotierte Dilly Matthias seinen bildschönen Ford Focus RS auf das oberste Stockerl, gefolgt von Herbert Sommer mit seinem VW Golf GTI. Den dritten Rang sicherte sich Bettina Forster (MSC Pyhrn-Priel) mit ihrem allseits bekannten Renault 5 GT Turbo.

Division 2.
Etwas verwunderlich war auch das kleine Starterfeld in der Klasse 5 bis 1400 ccm. Sind das doch Rennfahrzeuge, die noch halbwegs überschaubare Budgets erfordern. Schade. DIV II Dall FranzDie Division II wurde zur Angelegenheit der Familie DallDie ersten beiden Ränge waren eine Familienangelegenheit von Martin und Franz Dall (RC-Auto-Eder), die genau in dieser Reihenfolge ihren Mazda RX-7 über die Ziellinie steuerten, gefolgt von Alfred Feldhofer (Arbö-Team Steyr) auf seinem Schnellen VW Polo 8v, der aber mit so manchem technischen Problem kämpfen musste.

In der Klasse 6 bis 1600 ccm ließ sich der unter SK-Vöest Fahnen startende Christian Schneider die Gelegenheit nicht entgehen und pilotierte seinen Peugeot 205 RS16 auf den ersten Rang. Gerhard Kronsteiner (Arbö-Team Steyr) mit seinem bekannten Simca Rallye 3 folgte auf Rang zwei. Den dritten Platz am Stockerl belegte Philipp Raab (Junior Racing Team) mit seinem Opel
Corsa.
In der Klasse 7 bis 2000 ccm folgte dann keine große Überraschung. Durch die Abwesenheit von Stephanie Hinterplattner hatte ihr Vater Anton (Arbö-Team Steyr) freie Bahn und holte mit einem Vorsprung von über zwei Sekunden auf seinem Mitsubishi Colt den ersten Rang, gefolgt von Andreas Ortner auf Peugeot 205 und Franz Wirleitner (Arbö-Team Steyr) mit seinem VW Golf.

In der Klasse 8 über 2000 ccm trafen zwei der schnellsten Käferfahrer Österreichs aufeinander und knallten sich gegenseitig eine Bestzeit nach der anderen um die Ohren. Christian Mayr (KHRT) und Hermann Nachbauer (RSC Waizenkirchen) waren eine Zeitlang mit einem Abstand von einer Hundertstelsekunde unterwegs. Letztendlich hatte Mayr das bessere Ende für sich und gewann mit neun Hundertstelsekunden Vorsprung vor Nachbauer und nur 25 Hundertstel vor dem drittplatzierten Patrick Huemer in einem sehr heckdynamischen Kadett C-GTE Coupe.

Division 3.
Was den Slick-bereiften Rennboliden Grip bescherte, wurde für so manchen in der Klasse 12 Serienfahrzeuge startenden Piloten zum Problem. Die Kombination von viel Gummiabrieb auf der Strecke mit dem warmen Wetter. So manche Reifen begannen zu schmieren. Dieter Lapusch mit seinem neuen Mitsubishi Evo 7 kam mit den Verhältnissen am Besten zurecht und sicherte sich den ersten Platz, gefolgt von Norbert Forster auf Renault Clio. Den dritten Rang sicherte sich eine der schnellen Ladies, Sara Egger, mit ihrem schnellen Polo.

In der Klasse 9 verbesserte Sportfahrzeuge war es Alexander Schwaiger der seinen Mazda MX-5 zum ersten Rang steuerte. Dahinter ein knappes Duell zwischen zwei sehr unterschiedlichen Deutschen. Auf der einen Seite ein Audi RS3 mit Fünfzylindersound, gefahren von Robert Bauer auf der anderen ein BMW 323ti, gesteuert von Matthias Kaiser (SK-Vöest Motorsport). Obwohl Kaiser alles probierte musste er dem leistungsstarken Audi den Vortritt lassen und belegte mit knapp zwei Zehntelsekunden Abstand den dritten Rang.

Die Klasse 10, Rennfahrzeuge dominierte Chistian Kellermayr nach Belieben und holte sich mit über zwei Sekunden Vorsprung den ersten Rang, und das sogar mit „nur einem“ Motor. Rang zwei holte Maximilian Savel auf Subaru Impreza, der seinem Vater Kurt über eine Sekunde abnehmen konnte und damit das Familienduell diesmal für sich entschied. DIV I DillyIn der Division 1, Klasse 13 war der schnelle Ford Focus RS von Matthias Dilly nicht zu schlagen

Tagessieg
In der Division 1, Klasse 13 war der schnelle Ford Focus RS von Matthias Dilly nicht zu schlagen, mit über einer halben Sekunde Vorsprung sicherte er sich den ersten Rang vor Gerhard Schauppenlehner mit seinem Honda CRX. Auf Rang drei fuhr Alexander Neusiedler auf seinem Citroen Saxo.

Den ersten Rang in der Division 2, Klasse 14 belegte Anton Hinterplattner auf Mitsubishi Colt, vor Patrick Huemer mit seinem bildschönen C-Kadett, der diesmal Hermann Nachbauer auf den dritten Rang verweisen konnte, auch wenn es mit knapp zwei Zehntelsekunden Abstand eine enge Geschichte war.

In der Division 3, Klasse 15 hatte diesmal Maximilian Savel mit seinem Impreza gegen den schnellen Fiat Uno von Christian Kellermayr keine Chance, auch wenn dieser auf seinen Frontmotor verzichtete und seinen Uno in Mittelmotorkonfiguration!!! an den Start  brachte, tat dies der Wettbewerbsfähigkeit keinen Abbruch. Mit 47,05 Sekunden brannte der Oberösterreicher eine Divisionsbestzeit in den Asphalt, gegen die kein Kraut gewachsen war. Mit mehr als 1,5 Sekunden Respektsabstand überquerte Savel die Ziellinie, dicht gefolgt von Dieter Lapusch auf seinem Mitsubishi Evo 7.

Der heilige Florian. Diese handgegossene Figur wir traditionell alljährlich in Linz an jemanden übergeben, der sich um den Motorsport besonders verdient gemacht hat. Diesmal traf es mit Christian Kellermayr eine sehr engagierten oberösterreichischen Motorsportler, der wie schon weiter oben erwähnt definitiv auch nicht vor ungewöhnlichen technischen Lösungen halt macht.

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