Facebook
  • Vom  Goggomobil bis zum Ferrari
  • Der „Uphöfener Berg wird zum „Mekka“ des Automobilsports

Am 13. und 14. August findet auf dem 2,030 km langen „Uphöfener Berg“ das 44. Osnabrücker ADAC Bergrennen mit dem 6. Lauf um die Deutsche Automobil-Bergmeisterschaft 2011 sowie weiterer nationaler und internationaler Meisterschaften und Marken statt. Die Fans erleben dabei wieder „Motorsport zum Anfassen“ und verfolgen auf der Strecke einen äußerst spannenden Kampf um 1000stel Sekunden bei Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 200 km/h. Und damit nicht genug: Auch das Fahrerlager ist für alle Besucher offen und so besteht die seltene Gelegenheit, die 160 Rennboliden aus nächster Nähe und bei den Rennvorbereitungen zu bestaunen.

Abseits der Rennstrecke ist für beste Unterhaltung der Gäste gesorgt, die sich von dem spannungsgeladenen Wettbewerb eine kleine Pause gönnen möchten.

Wenn die offenen Rennwagen (offene Gruppe C-Sportwagen und Formel-Rennwagen) am Start stehen, muss der Vergleich mit den großen Sportwagenrennen wie beim 24h-Rennen in Le Mans und anderen Klassikern nicht gescheut werden. Hier starten auch die Favoriten auf den diesjährigen Gesamtsieg um den "Großen Autohaus Lenz Pokal".
Der letztjährige Gesamtsieger Guy Demuth aus Luxemburg präsentiert seine neue Wunderwaffe, den fast 500 PS starken Osella FA 30, mit dem er einen Angriff auf den bestehenden Streckenrekord von 55,274 Sekunden angekündigt hat. Er kommt mit der Empfehlung eines Sieges beim diesjährigen Europa-Bergmeisterschaftslauf in Spanien und einem tollen 3. Platz beim kontinentalen Championat am vergangenen Wochenende in Frankreich. Die offenen Sportwagen elektrisieren die Fans, wenn die lauten Motoren dieser ultraschnellen offenen Flitzer am Start ertönen. So hofft der derzeit führende in der Deutschen Automobil-Bergmeisterschaft Uwe Lang, seine Führung ausbauen zu können. Die beiden südbayerischen Brüder Michael und Peter Behnke, die beide mit einem Osella PA 20 starten und normalerweise in der Österreichischen Staatsmeisterschaft auf Punktejagd gehen, wollen ebenfalls mit Top-Zeiten aufs Podium. Große Spannung herrscht auch vor dem erstmaligen Auftritt des Luxemburgers Newcomers Joe Schmitz, der einen nicht nur optisch attraktiven, sondern auf dem neuesten Stand der Technik vorbereiteten Radical SR 8-LM an den Start bringt.

Der KW-Bergcup Gruppe H ist die stärkste und wohl beliebteste Breitensportserie im Motorsport Europas. Die weit mehr als 100 Teilnehmer dieser Serie stellen das Herz des Tourenwagensports am Berg dar und sind „ein Muss“ für alle Tuningfans. Ob VW Polo, Opel Corsa, Ford Escort, Suzuki Swift, VW Scirocco, Fiat X 1/9 oder in der großen Division zahlreiche Opel Kadett C-Modelle, BMW 320 bzw. 2002, Renault Clio bzw. Renault Megane – bei jedem Wertungsrennen werden die Karten neu gemischt und in jeder Klasse gibt es gleich mehrere Favoriten, die im hartumkämpften Wettbewerb die Ideallinie suchen.

Der Schweizer Reto Meisel hat mit seinem Mercedes 190 RM 1 V8 den Titel des diesjährigen Deutschen Automobil-Bergmeisters für Tourenwagen fest ins Visier genommen. Das Fahrzeug ist mit einem ehemaligen Formel 1-Motor ausgestattet und leistet rund 570 PS. Mit seinem eindrucksvollen Tourenwagengesamtsieg am vergangenen Wochenende beim Hauenstein-Bergrennen in der Rhön hat er bereits einen Grundstein zu einem erneuten Titel gelegt. Aber auch die ehemaligen Fahrzeuge der Deutschen Tourenwagenmeisterschaft und aus der STW-Serie haben eine große Fangemeinde. So präsentiert der Unterfranke Klaus Hoffmann einen Original Opel Astra Ex-DTM und damit ein absolutes Lieblingsfahrzeug der Fans mit einem ohrenbetäubenden Sound. Aber auch der wohl schnellste Trabant aller Zeiten mit Ronny Urland wird wieder am „Uphöfener Berg“ für Furore sorgen.

Die drei Serien Abarth-Coppa-Mille, British-Car-Trophy und NSU-TT-Trophy sind seit mehr als 10 Jahren bei zahlreichen Motorsport-Events im „Kampf der Zwerge“ vereint. Normalerweise zu Gast auf den großen Rundstrecken in Mitteleuropa, wagen sie einmal jährlich einen Ausflug an den Berg und haben dabei zusätzlich eine große Fangemeinde gefunden. Hier sind die klassischen und beliebten „Rennsemmeln“ der sechziger Jahre wie der Fiat Abarth 1000 TC, Autobianchi A112 oder Fiat 127 zu Hause, aber auch die britischen Mini Cooper und NSU TT bis hin zum beliebten Goggomobil des Niederländers Arno Zuylen. Beim "Kampf der Zwerge" ist großer Spaß garantiert und Gäste sind im Fahrerlager herzlich willkommen.

Der NSU Bergpokal feiert in diesem Jahr ein kleines Jubiläum. Seit genau 10 Jahren starten die Enthusiasten mit den NSU TT,  mit dem in den 60er und 70er Jahren modernen Heckmotoren-Antriebskonzept an Deutschlands Bergen und sind in den Starterfeldern nicht wegzudenken. Gerade beim nördlichsten Bergrennen Deutschlands wird die Gruppe der NSU-Treter von zahlreichen Fans begleitet und im Fahrerlager und am Vorstart dicht umlagert.

Der Auftritt des Canadian American Challenge Cups stellt eine absolute Premiere dar. Die buntesten Rennboliden aus der CanAm- und Interserie zwischen 1966 und 1974 gehen in ihrem Premierejahr bei ihren europaweiten Einsätzen am „Uphöfener Berg“ an den Start. Eine kleine Gruppe wird mit donnernden Motoren die Flower-Power der Sixties für kurze Zeit zurückbringen. So präsentieren Serienorganisator Peter Schleifer einen Mc Laren M6 GT und der Aachener Harry Read einen Mc Laren M8 C und damit zwei absolute Klassiker des amerikanischen Automobilsports.
„Ein Auto muss man zuerst träumen“. Dieser Satz von Enzo Ferrari begleitet seit vielen Jahren das Osnabrücker ADAC Bergrennen, denn schließlich präsentiert Bernhard Dransmann Jahr für Jahr einige dieser traumhaften Spitzenmodelle der roten Renner mit dem schwarzen Pferd auf gelben Grund. Auch in diesem Jahr bleibt es ein gut gehütetes Geheimnis, mit welchen Spitzenmodellen Bernhard Dransmann den Berg erobert. Dabei erhält er in diesem Jahr Unterstützung von einigen automobilverrückten Ferraristi aus den Niederlanden und Belgien, so präsentiert Marc Rooker einen neuen Ferrari 458 Challenge, Oscar Brocades einen von den berühmten Severing-Rennen in den USA bekannten Ferrari 360 GT. Weitere wunderschöne und PS-starke „Italiener“, wie der seltene Ferrari 308 GT BM in Rallyeversion, werden zu bewundern sein.

Es klingt schon ein wenig wie im Märchen, doch der sympathische Schweizer Fred Bernhard hat es mit Freunden in die Realität umgesetzt: Der Umbau eines VW T1 (Split-Window), Bj: 1962, mit der kompletten Technik eines Porsche 993 Bi-Turbos in sechs Jahren und rund 3000 Stunden. Damit gilt das Fahrzeug als „wahrscheinlich schnellster VW-Bulli der Welt“. Das mit weit über 400 PS ausgestattete Fahrzeug war bereits zweimal am „Uphöfener Berg“ zu Gast und wird auch in diesem Jahr ein „Exot“ unter den Rennfahrzeugen mit eigener großer Fangemeinde darstellen.

TV-Star Norbert Heisterkamp wird beim 44. Osnabrücker ADAC Bergrennen für seine Fangemeinde am Start sein. Bekannt wurde der sympathische Modellathlet insbesondere durch seine Rolle des „Harry Möller“ in der RTL-Serie „Alles Atze“ und durch verschiedene Kinoproduktionen u.a. „Sieben Zwerge – Der Wald ist nicht genug“ sowie dem SAT 1-Automagazin.  Am „Uphöfener Berg“ präsentiert Norbert Heisterkamp einen 380 PS starken VW-DigiTec Scirocco. Natürlich steht er im Fahrerlager auch für die Autogrammwünsche seiner kleinen und großen Fans zur Verfügung.

Erstmals startet der Münsteraner Titus Dittmann mit einer mit Gas angetriebenen Dodge Viper am Berg. Bekannt wurde er jedoch weniger durch den Automobilsport als vielmehr als „Vater der deutschen Skateboardscene“. Titus Dittmann Stiftung „Skate aid“ ins Leben gerufen. Mit der Stiftung „Skate aid“ nutzt er mit seinem Team die Kraft des Skateboards, um den Kindern und Jugendlichen in Krisengebieten auf der ganzen Welt Hoffnung auf vier Rollen zu bringen. Wer die Stiftung unterstützen möchte, kann dieses im Fahrerlager am Standort der Viper natürlich tun.

Das mit 450 PS und 8 Zylindern bei einer 7-Gang-Schaltung ausgestattete Safety Car der DTM, der  Audi RS 5, hat in der bekanntesten Tourenwagen-Rundstreckenmeisterschaft die Aufgabe, bei Gefahrensituationen und extremen Witterungsverhältnissen in das Renngeschehen einzugreifen, um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten. Dieses Safety-Car wird von  Peter Lux pilotiert, der als langjähriger Pilot des Safety-Cars in der DTM und anderen internationalen Meisterschaften als absoluter Sicherheitsexperte im Automobilsport anerkannt ist.

Abseits der Rennstrecke bietet die RWE-Erlebniswelt „Lernen und Vergnügen“ spannende Themen und Wissenswertes zum Thema „Energie“ mit einem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm aus Spiel, Spaß und wertvollen Informationen. Dabei steht ein Segway-Parcous im Mittelpunkt und die Kids fahren mit den E-Bobbycars um die Wette gefahren, und das natürlich alles kostenlos !

„Ich fahr Strom – wer fährt mit?“ Unter diesem Motto stellen die Stadtwerke Osnabrück verschiedene Elektrofahrzeuge in unterschiedlichen Varianten vor. Das Interesse an der Elektromobilität ist bereits heute riesengroß und deshalb darf man auch auf die verschiedenen Fahrzeuge bis hin zu ersten Modellen für den Automobilsport, präsentiert vom Ignation Racing Team der Hochschule Osnabrück, gespannt sein.

Die Trainings- und Qualifikationsläufe finden am Samstag, den 13. August zwischen 9.00 und 18.00 Uhr statt; um 20.00 Uhr beginnt im Festzelt die „1. Osnabrücker Mega-Bergparty“ mit viel Musik und guter Laune sowie dem Spitzenkünstler „Master Me“, der „die Puppen tanzen lässt“.

Am Sonntag, den 14. August starten in der Zeit zwischen 9.00 und 17.00 Uhr insgesamt 4 Rennläufe; anschließend findet die Ehrung der Sieger auf der Tribüne im Vorstartbereich statt.
Alle aktuellen Informationen und Eintrittspreise zum 44. Osnabrücker ADAC Bergrennen gibt es im Internet unter: www.msc-osnabrueck.com.

Copyright © 1998 - 2024 Agentur Autosport.at 
Der Inhalt dieser Seite mit allen Unterseiten unterliegt, soweit nicht anders vermerkt, dem Copyright der Agentur Autosport.at. Texte, Bilder, Grafiken sowie alle weiteren Inhalte dieser Seite dürfen, weder im Ganzen noch teilweise, ohne unsere vorherige schriftliche Zustimmung vervielfältigt, verändert, weitergeleitet, lizenziert oder veröffentlicht werden.


Impressum - Datenschutz - Cookie Policy

Zum Seitenanfang