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Wird es 2017 wieder eine Bergrallye in Semriach geben ?Die Bergrallye Semriach war ein leider ein gutes Beispiel dafür, dass ein Veranstalter alles richtig machen kann und trotzdem dafür bestraft wird. Die höchstgelegenste Bergrallye unweit des Rechbergs fand bei überwiegend prächtigem Spätsommerwetter statt.

Sowohl im Training als auch während der drei Rennläufe gab es keine nennenswerten Unterbrechungen.Es hatte immerhin 53 Autos am Start (50-55 scheint jetzt die allgemeine Norm zu sein), verlief in einigen Klassen überdurchschnittlich spannend, war tadellos organisiert und trotzdem kamen nicht mehr als ungefähr 800 zahlende Zuschauer.

Kein Wunder, dass Rennleiter Gerald Martinelli, der absolut souverän und locker agierte, keine Garantie dafür abgeben wollte, dass das Rennen 2017 wieder abgehalten werde. Trotz schönem Wetter bleiben der Bergrallye die Zuschauer ausTrotz schönem Wetter bleiben der Bergrallye die Zuschauer aus Wie er richtig sagte: "Wir machen uns nicht die Mühe, damit am Ende für den Club gerade einmal ein Nullsummenspiel herausschaut." Und Gerald Pucher, dessen Suzuki nach dem Motorschaden vom Rechbergrennen noch nicht wieder einsatzbereit war, der sich dafür aber in Sachen Organisation einen Haxn ausriss, war sogar den Tränen nahe und musste getröstet werden: "Was, sag mir was kann man noch besser machen, damit mehr Leute kommen?"

Das ist die nicht leicht zu beantwortende Patentfrage. Gut möglich, dass 2017 nur mehr sieben oder acht Bergrallyes ausgetragen werden. Es wäre schade. Und es ist bemerkenswert genug, dass am kommenden Wochenende beim Berg-ÖM-Lauf im kroatischen Buzet nicht weniger als 44 Österreicher auf der Nennliste stehen. Also so viele wie bei manchen schwächer besetzten Bergrallyes, obwohl die Trüffelstadt ja nicht gleich hinter dem nächsten Hügel liegt, sondern selbst aus der Steiermark einige Stunden Anreise anfallen.

Text & Fotos: Werner Schneider

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