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Der Blick zurück auf die Bergrallye am Demmerkogel in St. Andrä/Höch 2017Der sportliche Rückblick auf die Bergrallye des MSK Feistritztal in St. Andrä/Höch am Demmerkogel 2017, dem 3. Lauf zum Herzog-Motorsport Bergrallyecup 2017.

 

Erster Tagessieg für Rupert Schwaiger bei seinem Heimrennen am Demmerkogel, erstmals in dieser Saison mußte sich Karl Schagerl nach tecnischen Problemen geschlagen geben.

Der Demmerkogel in St. Andrä / Höch, die neue Heimat für den Koglhofer Rupert Schwaiger zumindest was den Bergrennsport betrifft. Zum 2. Mal veranstaltet der MSK Feistritztal hier einen Lauf zum Herzog Motorsport-Reisemobile Robert Harrer-Bergrallyecup. "Heimsieg" für den MSK Feistritztal und Rupert Schwaiger am Demmerkogel"Heimsieg" für den MSK Feistritztal und Rupert Schwaiger am Demmerkogel
Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.at


Mußte er im Vorjahr noch dem Ratscher Lokalmatador Andi Marko im STW A4 Quattro den Vortritt lassen, konnte heuer Schwaiger den Tagessieg in einem bis zuletzt spannenden Rennen an seine Fahnen heften.

Der 3. Lauf der heurigen Saison war geprägt durch relativ viel technische Probleme und den damit verbundenen Ausfällen.

Prominentes Opfer war dabei der heuer 2 fache Tagessieger Karl Schagerl dessen VW Rallye Golf TFSI – R mit massiven Antriebsproblemen (der rechte Antriebsflansch vom Getriebe beschädigt) zu kämpfen hatte. Man versuchte zwar sowohl im 1. Als auch im 2. Training das Problem in den Griff zu bekommen, mußte schlußendlich aber w.o. geben.

Das es für Porsche Pilot Rupert Schwaiger aber keine g`mahte  Wies`n wurde, sorgte der Gratweiner Thomas Holzmann im Mitsubishi EVO6 VLN der sich nur um 0,75sec. geschlagen geben mußte. Auch Bergfuchs Felix Pailer regelrecht beflügelt durch einen neuen Heckspoiler am Lancia Delta Integrale, blieb auf Schlagdistanz mit den beiden und errang den ausgezeichneten 3. Gesamtrang.

Stefan Wiedenhofer im Mitsubishi Mirage R5 WRT EVO2, einmal mehr mit großem Kämpferherz unterwegs wird sehr guter 4. vor dem Mürztaler Werner Karl im wuchtigen Audi S2R Quattro. Die beiden haben ja seit Anfang der neuen Saison eine Wette laufen, daß derjenige besser platzierte dem anderen den Gipfelsturm Hut aufsetzt, mit dem er zur Siegerehrung gehen muß.

Der Bad Gamser Werner Hofer wurde mit einer blitzsauberen Fahrt ausgezeichneter 6. vor Lokalmatador Diethard Sternad im Alfa Romeo 156 STW. Der Gamlitzer peitschte seinen Boliden spektakulär dem Demmerkogel hinauf und sicherte sich damit auch den Sieg in der Division der spez. TW. E1 – 2000cm³. Auch diesmal in den Top 10 im Gesamtklassement der Gleisdorfer Manuel Seidl, der im Porsche 997 GT3 Cup eine tolle Performance an den Tag legte.

Jürgen Halbartschlager Gesamt 9. in St. AndräJürgen Halbartschlager Gesamt 9. in St. Andrä
Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.at
Bemerkenswert die Leistung des NÖ Jürgen Halbartschlager der im VW Golf 17 eine souveräne Leistung bot. Der Loipersdorfer Bernhard Lenz wurde schlußendlich mit einer beherzten Fahrt im BMW M3 guter 10. Gesamt. Mit einer Topleistung errang der Piregger Reinhold Taus im Subaru Impreza WRX STI nicht nur den tollen 11. Gesamtrang sondern wurde damit auch bester Gruppe A Pilot.

Das Gesamtergebnis der Bergrallye St. Andrä/Höch am Demmerkogel finden Sie hier, außerdem empfehlen wir Ihnen den Kommentar von Werner Schneider zur 2. Veranstaltung des MSK Feistritztal auf der neuen Rennstrecke. Nun aber der Blick in die einzelnen Klassen:

E1 +2000 cm³  4 WD
 Der Gratweiner Thomas Holzmann Mitsubishi EVO 6 VLN, heuer zum 1. Mal am Start, holte sich auch gleich den Sieg in der hubraumstärksten Allradklasse und bewies einmal mehr das er zu den schnellsten TW Piloten am Berg zählt. Nur um 0,63sec. geschlagen geben mußte sich Routineer Felix Pailer aus der Haslau, dessen neuer Heckspoiler sowohl dem Piloten als auch dem Boliden Flügel verlieh. Mit Platz 3  bot der Weizer Stefan Wiedenhofer im Mitsubishi Mirage R5 WRT EVO2 eine blitzsaubere Leistung und kommt sicher voll motiviert zum EM Lauf auf den Rechberg. Bestens aufgelegt der Bad Gamser Werner Hofer der im Ford Escort Cosworth guter 5. wird, vor dem Edelsgruber Ewald Scherr dessen Cossy noch immer etwas mucken macht. Karl Schagerls Golf-Getriebe versagte den Bergrallye-DienstKarl Schagerls Golf-Getriebe versagte den Bergrallye-Dienst

Leider schon im Training, mußte der NÖ Karl Schagerl im VW Rallye Golf TFSI - R der rechte Antriebsflansch vom Getriebe war beschädigt, w.o. geben.

E1 +2000 cm³  2 WD
Gastgeber Rupert Schwaiger Porsche 911 Bi – Turbo feiert beim Heimrennen seinen 3. Klassensieg in Folge vor Markenkollegen Manuel Seidl im Porsche997 GT3 Cup. Dieses Duo ist derzeit wohl sehr schwer zu bezwingen. Mit Platz 3 errang der Loipersdorfer BMW M3 Pilot Bernhard Lenz ein weiteres Topresultat, vor dem weststeirischen Publikumsliebling Karl Heinz Schauperl im schwarz – weißen VW Käfer. Mario Hohenwarter mußte seinen Diesel Golf bereits vor dem 3 Rennlauf mit technischen Problemen abstellen.

E1 – 2000 cm³   
Lokalmatador Diethard Sternad aus Gamlitz feierte im Alfa Romeo 156 STW einen von den Fans vielbejubelten Sieg, der richtige Motivationsschub für den EM Lauf am kommenden Wochenende am Rechberg. Mit nur 0,85sec. Rückstand wurde der NÖ Jürgen Halbartschlager sehr guter 2. und wird sicher 2017 ein gewichtiges Wort um den Titel in dieser Klasse mitreden. Das gleiche gilt für den Gleisdorfer Michi Wels VW Scirocco der zwar nach einer krummen Halbachse den 1.  Lauf auslassen mußte, dann aber kräftig Gas gab und Rang 3 belegte.

Willkommen zurück Michi Auer - Große Freude übder das ComebackWillkommen zurück Michi Auer - Große Freude übder das ComebackEin grandioses Comeback feierte der Fladnitzer Michi Auer auf einem weiteren VW Scirocco, mit Platz 4 bewies er das mit ihm heuer stark zu rechnen sein wird. Der Leobener Heiko Fiausch Opel Astra GSI, erlebt derzeit ein Wechselbad der Gefühle. Ein unfreiwilliger Ausritt in Pöllauberg bescherte ihm und dem Team des MSC. Niklasdorf und deren Präsidenten einige Nachtschichten. Im 2. Rennlauf gab`s technische Probleme, trotzdem reichte es zu einem guten 5. Rang vor einem exzellent agierenden Markus Blasl im Opel Kadett C Coupe 16V, der heuer mit Papa Hermann Blasl ein überaus starkes Team bildet. Auf Platz 7 und 8 mit Markus Müllner aus NÖ und Werner Jud aus der Weststeiermark, zwei sehr kontinuierlich starke Fahrer. Thomas Harrer wird im neu aufgebauten Alfa Romeo 145 guter 9. Vor Lokalmatador Martin Povoden aus Leibnitz im Renault Megane Coupe. Platz 11 der junge Newcomer Helmut Fähnrich im Opel Corsa B. der NÖ Michael Emsenhuber diesmal im 2er Golf am Start, der VW Corrado noch nicht ganz fertig und Manfred Majkovski mußten nach Technikproblemen an Ihren Boliden die Segel streichen.

E1 – 1600 cm³ 
Der NÖ Florian Pyringer im auffallend neongelb/grau  lackierten VW Golf 1 kristallisiert sich immer mehr zum Titelfavoriten in dieser Klasse heraus, diesmal Sieg vor Martin Zamberger im neu aufgebauten Peugeot 106 GTI EVO2 dessen Comeback durchaus erfolgreich verlief. Auf Platz 3 ein stark fahrender Gregor Hutter im Alfa Romeo 145 vor dem Edelsgruber Manuel Blasl im VW Golf 17. Routinier Joe Rabl wird im Audi 80 guter 5. Mit technischen Problemen leider out Michael De Cillia im Ford Fiesta RS.

E1 – 1400 cm³ 
Eindrucksvoll in Szene setzte sich Lokalmatador Günter Strohmeier aus Großklein im Alfa Sud TI. In allen 3 Rennläufen Bestzeit sicherten ihm Platz 1 vor dem NÖ Jakob Löffler im Suzuki Swift und dem jungen Christian Biesinger im VW Polo.

Klasse A + 2000 cm³
Dritter Sieg im 3. Rennen für den Piregger Reinhold Taus der auch diesmal mit seinem Subaru Impreza WRX STI eine Klasse für sich war. Auf Platz 2 endlich ohne technische Probleme mit einer imposanten Leistung im Mitsubishi EVO6 der Wiener Roland Hartl vor einem stark fahrenden Andi Perhofer auf einem weiteren Subaru Impreza WRX STI. Erstmals ohne techn. Probleme: Roland Hartl auf Platz 2 in der KlasseErstmals ohne techn. Probleme: Roland Hartl auf Platz 2 in der Klasse
 
Klasse A – 2000 cm³ 
Ein sehenswertes Duell Kärnten gegen Steiermark gab es hier. Am Ende setzte sich Patrick Orasche Renault Megane Coupe, der im letzten Lauf richtig Gas gab, vor dem Steirer Helmut Harrer Honda Civic Type R durch. Ein toller Fight auf den wir uns auch in Zukunft freuen. Guter 3. wird der Weizer Thomas Lickel im Opel Kadett GSI 16V.

Division N + 2000 cm³ 
Die von technischen Ausfällen am meisten betroffene Klasse. Wolfgang Schutting Renault Clio Williams mußte schon im Training das Auto abstellen. Markus Raith Honda Civic Type R und Patrick Flechl Opel Astra GSI mußten beide nach dem 1. Rennlauf wegen techn. Probleme aufgeben. Ohne Probleme und von allem unbeeindruckt  feierte der Fladnitzer Chris – Andre Mayer im Honda Civic Type R einen quasi Start – Ziel Sieg.

Division N – 2000 cm³ 
Der Krieglacher Peter Probhardt, als Solostarter in dieser Klasse mit dem Mitsubishi EVO9 erzielte in allen 3 Läufen exzellente Zeiten, sicherte sich 12,5 Pkt. und führt vor Didi Holzer die Wertung an. Im Gesamtklassement wurde er ausgezeichneter 13.

Historisch  + 2500 cm³ 
Auch hier war Spannung bis zuletzt. Der Kärntner Gerald Glinzner setzte sich schließlich mit seinem Porsche Carrera mit 0,66sec. Vorsprung gegen Heimkehrer Harald Neuherz aus Hatzendorf im infernalisch klingenden Audi S1 Quattro durch.
Herbert Neubauer und Tochter Ma-Lu genießen den Tag am DemmerkogelHerbert Neubauer und Tochter Ma-Lu genießen den Tag am Demmerkogel

Auch um Platz 3 gab es ein herzerfrischendes Duell zwischen dem Burgenländer Herbert Neubauer Lancia Delta Integrale und Reinhold Prantl Porsche Carrera.

Der Lancia Pilot sicherte sich schlußendlich mit dem Hauch von 8 Hundertstel Sekunden den 3. Platz und verwies den Deutschlandsberger Porsche Piloten auf Platz 4. Das macht Lust auf mehr. 

Historisch – 2500 cm³ 
Er siegt und siegt und siegt. Mario Krenn hämmerte auch diesmal eine Bestzeit nach der anderen in den Asphalt und siegte am Schluß mit 5,10sec. Vorsprung auf einen stark fahrenden NÖ Markus Pirkner im VW Scirocco II 16V.

Starker Auftritt auch von August Gratzer mit Platz 3 im Lancia Beta Montecarlo.

Der NÖ Franz Haidn wird mit seinem BMW 325 E30 guter 4. vor Opel Kadett Pilot Adi Hochecker und Wolfgang Pieber auf einem weiteren BMW 323i, alle 3 aus NÖ.  

Historisch – 1600 cm³ 
Im Vorjahr Vizemeister, heuer eilt er nach 3 von 8 Läufen mit Riesenschritten Richtung Titel, die Rede ist vom Steirer Patrick Ulz der mit seinem Alfa Sud TI, auch wenn er Lauf 3 ausließ, unangefochten gewann. Gerd Fischer: 3 konstante Läufe bei seiner 1. Bergrallye 2017

Auf Platz 2 auch sehr stark in der heurigen Saison bisher Thomas Tkaletz im 1er Golf GTI. Platz 3 schließlich geht an den mittlerweile in Gleisdorf beheimateten Dominik Neumann im Mini Cooper BMC.

Der NÖ Gerd Fischer wird mit 3 konstant guten Läufen 4. vor Erwin Mandl aus Weiz, dessen Einsatzfahrzeug noch nicht ganz fertig ist und er deshalb mit dem PS schwächeren NSU TT vorlieb nehmen mußte.

Nächster Lauf  am Sonntag 7. Mai 2017 auf der neuen Strecke in Gasen/ Strassegg, mit knapp 2,5 km die längste im Terminkalender. Schnell, selektiv und zu 80% für die Zuschauer einsehbar. Veranstalter: WRT Wiedenhofer Rallye Team und Stefan Wiedenhofer.

Und hier finden Sie weitere Fotos der Bergrallye am Demmerkogel 2017.

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