Driftsport Übersicht

Einer der größten Neuerungen in der heurigen Drift-Saison besteht darin, daß es erstmals gelungen ist, eine permanente Jury zu verpflichten. Diese besteht aus: Thomas Jakob-Kaeferle, der mit seiner spektakulären Fahrweise im historischen Ford Escort sowohl 2008 als auch 2009 für jubelndes DCA-Publikum gesorgt hat. Zweites Jury-Mitglied ist Herbert Grünsteidl: Der ehemalige Rally Cross-Europameister ist BMW-Werksinstruktor und war mit seinem BMW 2002ti schon mehrmals bei der DCA am Start. Zu guter letzt tritt Roland Frisch die Nachfolge von Franz Fabian an, und zwar sowohl in der Funktion als ÖAMTC-PKW-Chefinstruktor als auch als DCA-Juryleiter. Er ist nicht nur ehem. Rallye-Champion sondern auch einer der erfahrensten Demo-Drifter Österreichs.

 

Anfang März trafen sich die Drei erstmals beim "Freien Fahren" am Wachauring. Sie nutzten die Gelegenheit, zahlreiche unterschiedliche Fahrer und Fahrzeuge zur Verfügung zu haben und diskutierten über die gemeinsamen Bewertungskriterien. Schnell war ein einheitlicher Nenner gefunden: "Da die Drift-Geschwindigkeit heuer durch die Rundenzeit ermittelt wird können wir uns voll und ganz auf die Fahrtechnik konzentrieren." so Frisch.

 

Driften ist Motorsport, also auch "Racing". Daher wird heuer durch eine Reduzierung der Jury-Punkte auf max. 6-8 Punkte pro Drift-Zone/Jury-Mitgied der Wert der Geschwindigkeit erhöht. Durch das neue Bewertungssystem ist jedoch auch sichergestellt, daß nur Fahrer die gut gedriftet sind, auch Zusatzpunkte für ihren Speed bekommen. "Die Umrechnung erfolgt mittels einer Formel. Das hört sich im ersten Moment zwar etwas kompliziert an, garantiert aber einen absolut fairen Wettbewerb." erläutert Jakob-Kaeferle nach dem ersten Test.

 

Der "alte Hase" Grünsteidl bringt es zum Schluß auf den Punkt: "Die Drift-Szene ist einfach super, die Stimmung in der Servicezone immer gut. Die Fahrer leisten auf den anspruchsvollen DCA-Strecken Großartiges und wir (die Jury) freuen uns schon darauf, unseren Beitrag zu einer tollen Drift-Saison leisten zu können!". Wir danken den neuen Jury-Mitgliedern, daß sie diesen - teilweise undankbaren - Job auf sich nehmen und wünschen Ihnen viel Erfolg!