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  • Rupert Schachinger ist mit seinem Mazda Turbo-RX-8 nicht einfach mittendrinnen, nein, er fährt voraus. So weit, dass er beim DCA-Lauf in Lebring sogar in der Gesamtwertung gehörig aufmischt.

Rupert Schachinger bekommst den Mazda RX-8 immer besser in den Griff

Er kneift die Augen zusammen, greift zum Wagenheber und flüstert mehr, alsdass er es sagt: „Ich muss jetzt alles auf eine Karte setzen.“ Rupert Schachinger will heute den Gesamtsieg mit nach Hause nehmen. Nach dem ersten Durchgang beim dritten Lauf zur Drift Challenge Austria in Lang-Lebring dominierte er mit seinem R1-Auto das gesamte Fahrerfeld und ließ auch die hubraumstärkeren Autos hinter sich. Nach dem zweiten Durchgang führte er immer noch – allerdings hat ein Mann zu ihm aufgeschlossen: Mario Schopper.

„Den Sieg kann mir keiner mehr nehmen“
Es ist ein heißer Juni-Tag mit über 30 Grad Celsius. Die einzige Abkühlung bekommen die Autos, die während ihrer Driftrunde zwischen den Wassersprinklern wedeln. Rupert Schachinger schnappt sich erneut den Wagenheber, lüpft seinen Turbo-RX-8 an der Hinterachse und zieht seinem Mazdasaurus Rex neue, griffigere Patschen über. „Den Sieg in der Klasse R1 kann mir niemand mehr nehmen. Aber wenn ich in der Gesamtwertung weiterhin vorne mitmischen will, dann muss ich jetzt einen 18-Punkte-Lauf mit einer Traumzeit hinknallen.“

Die Zeit, die Schachinger fährt, passt. Nur ein Driftpunkt geht ihm am Ende ab. „Ich habe alles gegeben und weitergekämpft, obwohl ich den Klassensieg schon in der Tasche hatte – aber für einen Stockerlplatz in der Gesamtwertung hat es dann um einen Zehntelpunkt nicht gereicht.“ Dass ihm der Gesamtsieg aber von dRupert Schachinger siegt überlegen in der Klasse R1er Hand gehen könnte, das hat er in Lebring gezeigt: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, sagt er nach dem Rennen und ist im Kopf schon beim nächsten Lauf, in zwei Monaten, im Fahrtechnikzentrum Teesdorf.

Meistertitel im Fokus
„Ich habe noch Chancen auf den Meistertitel“, rechnet Schachinger durch, weiß aber, dass ihm dann kein weiterer Schnitzer passieren darf. „Die Chipfactory hat sich die letzten Wochen weiter voll ins Zeug geschmissen, und wir haben den Mazda RX-8 nun so weit, dass er auf das einzig wahre Podest der DCA fahren kann – auf das der Gesamtwertung. Wir können nur noch Kleinigkeiten optimieren und an den Reifen arbeiten – der Rest liegt an mir.“

Nach seinem fulminanten Sieg in seiner Klasse, der R1, der Rennfahrzeuge unter 2500 Kubikzentimeter Hubraum, führt Rupert Schachinger nun auch in der Jahreswertung überlegen. In der Rennklasse gesamt holte er sich den Pokal des dritten Platzes und liegt in der Jahreswertung auf Platz 4, 10 Punkte hinter dem Führenden Mario Schopper.

Fotos: Ernst Gruber & Dirk Hartung / Agentur Autosport.at

Weitere Fotos der Driftchallenge Lang-Lebring 2013

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