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  • Die vier Piloten auf den drei Mazdas fahren bei der Drift Challenge Austria ausnahmslos im Spitzenfeld, und die drei besten holen sich die Pokale gleich im Doppelpack. Die Mazda Trophy gewinnt Sportsmann und Lokalmatador Martin Köllinger.

Rupert Schachinger bekommst den Mazda RX-8 immer besser in den Griff

Nach dem ersten Durchgang ist die Sensation perfekt. Rupert Schachinger lässt mit seinem Turbo-RX-8 das gesamte Fahrerfeld hinter sich und setzt sich mit seinem R1-Auto auch gegen die hubraumstärkeren Boliden durch. Er nimmt den Kampf um den Grip und gegen seine Probleme mit dem Turbo auf. Am Ende muss er sich zwar in der Gesamtwertung mit Platz 4 zufriedengeben – und die Pokale den Hubraum-Monstern überlassen – gewinnt aber souverän die Klasse R1 und holt sogar Platz 3 in der Kategorie Rennfahrzeuge.

„Ich wusste, ich muss im letzten Lauf alles auf eine Karte setzen. Den Klassensieg konnte mir keiner mehr nehmen, aber ich wollte in der Gesamtwertung weiter vorne mitmischen. Ich musste eine Wahnsinnszeit fahren – und dafür griffigere Reifen aufziehen. Die Zeit hat im letzten Lauf dann gepasst, aber ein Drift-Punkt fehlte noch auf die Sensation. Obwohl: Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.“

Sieg für Schachinger, Kranabetter holt Silber
Gleich zwei Mal muss auch Mario Kranabetter bei der Siegerehrung aufs Podium. Mit dem nur 160 PS starken Serienwagen fährt er wieder einen fehlerfreien Lauf nach dem anderen und muss sich nur dem ehemaligen Markenkollegen Wolfgang Schmid in der Klasse S1 geschlagen geben. „Ich habe es in der letzten Kurve im letzten Rennen mit einem kleinen Patzer leider vergeben. Gratulation an Wolfgang Schmid für den verdienten Sieg“, ist Mario Kranabetter seinem Mitstreiter um den Gesamtsieg der S1 nichts zu neidig. Neben Platz zwei in seiner Klasse sichert er sich mit dem Mazda MX-5 auch noch Platz drei in der Kategorie Serienfahrzeuge.

Patka sichert sich Platz drei mit dem MX-5 Open RaceMartina Patka zeigt weiterhin stabile Leistungen in der Driftchallenge
Platz drei in der Kategorie S1 und Platz zwei in der Damenwertung holt sich Martina Patka, die sich mit Mario Kranabetter den Werks-Mazda teilt und den MX-5 mit einer beachtenswerten Präzision um den Drift-Kurs von Lang-Lebring pilotiert. „Mario hat mehr Erfahrung und fährt eine extreme Linie – ganz eng und schnell, mit griffigen Reifen, während ich gerne ein paar Reserven habe und statt auf Geschwindigkeit eher auf Driftpunkte fahre“, sagt die junge Wienerin.

Trotz unterschiedlicher Taktik haben beide auch nach diesem Drift-Rennen wieder allen Grund zum Feiern.

Nur 0,09 Punkte hinter Martina Patka muss sich der zweite RX-8-Pilot in der DCA, Guido Gluschitsch, mit Blech in der Klasse S1 begnügen. „Endlich ist mir ein Lauf aufgegangen“, sagt er, „Und ich bin voll zufrieden, auch wenn ich mich den leistungsmäßig stark unterlegenen Piloten des Mazda MX-5 Open Race wieder einmal geschlagen geben musste.“

Guido Gluschitsch übergibt Mazda-Trophy an Martin Köllinger

 

Mazda-Trophy geht an Martin Köllinger
Die Mazda-Trophy für außerordentliche sportliche Leistungen während des Rennens geht an Lokalmatador und Pechvogel des Tages, Martin Köllinger. Als einer der Favoriten muss er sich nach zwei verpatzen Läufen mit Platz 20 in der Gesamtwertung zufriedengeben. Obwohl er selbst mit den Reifen hadert, gibt er einen Satz neuer Pneus an Kollegen Alois Pamper weiter, der sich dann auch prompt damit den Gesamtsieg im letzten Lauf holt. Aus Respekt vor dieser Leistung übernimmt Mazda mit der Mazda-Trophy, im Nachhinein, das Startgeld für Martin Köllinger.

Das nächste Mal lassen die Mazda Open Racer ihre Kutschen in Teesdorf rutschen, wenn der vierte Durchgang der Drift Challenge Austria am 10. und 11. August in Niederösterreich über die Bühne geht.

Fotos: Ernst Gruber & Dirk Hartung / Agentur Autosport.at

Weitere Fotos der Driftchallenge Lang-Lebring 2013

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