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  • Am 10. & 11. August 2013 wurde im ÖAMTC Fahrtechnikzentrum Teesdorf der 4. Lauf zur österreichischen Driftstaatsmeisterschaft ausgetragen

Vater und Sohn Denk berichten über den Lauf der DCA am Wochenende in Teesdorf:

Sen. Denk auf Abwegen - Die Strecke in Teesdorf ist eigentlich nicht wirklich ein "Es hat sich mittlerweile eingebürgert, dass am Abend des Anreisetages eine Runde zu Fuß auf der Strecke gegangen wird. Schon da wurde uns klar, dass es sehr schwierig sein wird die Autos unversehrt wieder nach Hause zu bringen. Denn wir waren uns einig: Dieses Gelände gepaart mit den unzähligen Grip-Unterschieden und die entsprechende Streckenführung macht dies mit Abstand zum schwierigsten Rennen der Saison!

Also wurde der Trainingstag sehr vorsichtig begonnen und erst dann langsam gesteigert. Aufgrund des Kraftmangels musste dann aber Denk Günther jun. am ersten Tag auf den 5. Trainingslauf verzichten und schonte seine lädierte linke Hand für den schwierigen und langen Renntag. Auch Denk Günther sen. hatte einen eher turbulenten Trainingstag, angefangen mit einigen Reifenschwierigkeiten bis hin zu einem abgerissenen Gasseil im letzten Trainingslauf. Trotz allem wurde der Renntag sehr entspannt in Angriff genommen.

Im ersten Wertungslauf konnte Günther sen. zwar schon zeigen, welchen Speed er fahren kann, jedoch fehlten ihm noch ein paar Punkte um ganz vorne mit dabei zu sein. In voller Angriffslust hat er dann den zweiten Lauf „in den Sand gesetzt“. Da seit dieser Saison die beiden punktebesten Läufe zusammengezählt werden, hatte er noch eine Chance um zu zeigen, wozu er in der Lage ist. Scheinbar kann er sehr gut mit diesem Druck umgehen, denn im letzten Lauf hat er sein selbst gestecktes Ziel für dieses Wochenende erreicht: 14 von 16 möglichen Punkte und trotz zwei Drehern eine absolute Top-Zeit! Im Endergebnis belegte Günther Denk sen. den 14. Platz in der Renntourenwagenklasse über 2500cm³ und den 28. Platz in der Tagesgesamtwertung!

„Ich möchte mich nochmals bei meiner Familie und bei all meinen Freunden bedanken, welche mir das ermöglicht haben! Es ist schön zu sehen, dass ich nicht ganz vom Schuss bin, muss aber sagen, dass die Jungs und Mädls in der Top-Gruppe in einer eigenen Liga fahren. Wahnsinn was die in ihren Autos leisten!“, so Günther Denk sen. zu seinem Drift-Challenge-Debüt. Günther jun. zeigte zu Beginn gleich einen sauberen Lauf mit einem Punkt Abzug und setzte sich damit in die Top10. Im zweiten Wertungslauf setzte er sein Hauptaugenmerk auf das Erreichen aller 16 Jury-Punkte.

Leider konnte er die Jury wieder nicht ganz überzeugen und bekam wieder einen Punkt abgezogen. Im dritten und letzten Wertungslauf wollte er es trotzdem allen beweisen, dass er, trotz seinem Handikap, einen „Vollpunkter“ landen kann. Mit einem blitzsauberen Lauf hat er sein selbst gestecktes Ziel erreicht und in der Einzelwertung des dritten Laufs den 4. Platz belegt. Im Endergebnis belegte Günther Denk jun. den 6. Platz in der Renntourenwagenklasse über 2500cm³ und den 8. Platz in der Tagesgesamtwertung! „Ich bin froh es so früh schon wieder geschafft zu haben im Auto zu sitzen und vorne mitzufahren. Mit der gezeigten Leistung bin ich in Anbetracht der Umstände zufrieden, da ich in allen drei Wertungsläufen eine konstante Top-Leistung zeigen konnte und dadurch immer im Spitzenfeld war. Am schönsten an diesem Wochenende war jedoch die Anerkennung der gezeigten Leistung durch den „Mazda-Trophy“-Preis“, resümiert Günther Denk jun.

Guido Gluschitsch übergibt die Mazda-Trophy an Vater & Sohn Denk - Foto: Dirk Hartung/Agentur Autosport.at

"Mazda Österreich hat sich dazu entschieden, mit der Mazda-Trophy, jene Drifter, die eine herausragende sportliche Leistung abliefern, die sich als solche dann aber nicht in der Endwertung widerspiegelt, zu ehren – in dem wir ihnen das Startgeld zurückgeben. Die Jury – bestehend aus der Rennleitung und den Renn-Juroren – hat vollkommen richtig entschieden, dass das Vater-Sohn-Gespann-Denk diesen Preis beim DCA-Lauf in Teesdorf verdient hat.

Günther Denk sen., der sich mit 50 Jahren dazu entschließt, sein erstes Driftrennen zu fahren und dabei das halbe Fahrerfeld hinter sich lässt, der gehört ins Rampenlicht. Sowie auch Günther Denk jun., der den letzten Lauf in Lang-Lebring wegen einer Krankheit ausfallen lassen musste und sich in wenigen Tagen, durch hartes Training wieder an die Spitze gekämpft hat", so Mazda-Österreich."

Fotos: Ernst Gruber & Dirk Hartung / Agentur Autosport.at

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