Nach zwei pfeilschnellen 17-Punkte-Läufen setzt Mario Kranabetter in seiner dritten Rennrunde alles auf eine Karte, um sich mit dem Mazda MX-5 Open Race bei der dritten Station der Drift Challenge Austria in Kärnten den Sieg holen zu können. Doch dieses Mal geht der Plan nicht auf, er verpatzt die Runde und muss sich mit Platz zwei in der Klasse S1 zufrieden geben. „Ich habe auf die wechselnden Bedingungen zu reagieren versucht“, sagt er nach dem Rennen, „habe aber zu den falschen Reifen gegriffen.“
Spannend bis zum Schluss
Genau anders herum machte es Martina Patka. Sie patzte in den ersten beiden Läufen und knallt im dritten Lauf eine fehlerfreie Runde hin. „Ich musste alles geben und konnte mich erst am letzten Drücker noch auf einen Podestplatz vorschieben“, sagt sie nach der Siegerehrung. Martina Patka holt sich mit dem serienmäßigen Mazda MX-5 Platz drei in der Klasse S1. Damit setzen sich die Open Racer ein weiteres Mal gegen eine ganze Reihe von deutlich leistungsstärkeren Autos durch.
Mazda-Trophy geht an Michaela Maòovská
Die Mazda-Trophy, bei der Mazda im Nachhinein für besondere sportliche Leistungen das Startgeld für den Lauf übernimmt, überreichte Martina Patka in Kärnten an Michaela Maòovská. „Die Allrad-Drifterin steht schon lange auf unserer Liste für die Mazda-Trophy“, erklärt Mario Kranabetter. „Michaela gibt in ihrem Allradler alles und überzeugte uns auf dem extrem schwierigen Kurs in Kärnten, mit der kniffligen Bergab-Passage. Obwohl sie noch nicht lange in der Drift Challenge fährt, bleibt sie dort erbarmungslos am Gas, wie die alten Allrad-Füchse.“
Der nächste Lauf der Drift Challenge Austria findet am 11. und 12. Juli 2014 im ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum in Lang-Lebring, in der Steiermark, statt.
Foto: Dirk Hartung/Agentur Autosport.at