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  • Autosport.at traf Laszlo Bunkoczi in Wien
  • Ca. 300 Teilnehmer zum Start in Budapest erwartet
  • Alles Dakar-Größen starten zum 3000km Race, u.a. Carlos Sainz & Robby Gordon

Wir trafen heute in Wien Laszlo Bunkoczi - den Organisationsleiter der "Central Europa Rally". Ist er den heimischen Motorsport-Fans noch als Co-Pilot von Balázs Benik, dem Waldviertel-Rallye Sieger von 2006 bekannt, so hat es sein neustes Projekt faustdick hinter den Ohren.


Opel-Pilot & Organisationsleiter Lazlo Bunkoczi - Recht stolz zu sein

Ein Projekt welches eigentlich erst für 2009 geplant war wurde, bedingt durch den Ausfal der 2008er Dakar, nun schon vorgezogen. Die "Central Europe Rally",wirft inder Szene schon unter dem Namen "Europa-Dakar" ihre Schatten voraus. Und die sind extrem lang !

Lazlo Bunkoczi kam heute direkt von den zweitägigen Test der Werksteam ( BMW, VW, KTM) aus Szeged (HU) nach Wien um uns über den aktuellen Stand der zur Dakar-Series gehörigen Veranstaltung zu berichten.

Das Starterfeld steht fest und hat selbst die Organisatoren überrascht. Ging man Mitte Januar von ca. 150 Teilnehmern aus haben jetzt fast alle zur Dakar 2008 zugelassenen Fahrer / Fahrzeuge auch für "Central Europe Rally" genannt. Das heißt in Zahlen: ca 160 Autos, ca. 130 Motorräder & Quads sowie ca. 20 LKW. Und nachdem seit einigen Tagen feststeht dass auch Robby Gordon teilnimmt ist die gesamte Elite am Start.

Die Route führt vom 19.4. bis zum 26.4.2008 über insgesamt 3061km, davon 1570km Gelände-Prüfungen, von Budapest nach Rumänien und wieder zurück.
Donnerstag, 17.4., Eröffnungsfest in Szeged (HU)(ca. 2 Stunden von Wien entfernt)
Freitag, 18.4., Technische Abnahme (ungarische Fahrzeuge) in Budapest mit Show
Samstag, 19.4., Technische Abnahme (internationale Fahrzeuge) in Budapest
Sonnatg, 20.4., Budapest-Baia Mare, Spezialetappe auf Truppenübungsplatz bei Taborfalva
Montag, 21.4., Baia Mare - Sovata
Dienstag, 22.4., Sovata
Mittwoch, 23.4., Sovata - Debrecen
Donnerstag, 24.4., Debrecen - Veszprem, Spezialetappe auf Truppenübungsplatz bei Taborfalva
Freitag, 25.4., Veszprem, Spezialetappe auf dem Schießplatz Jutaspuszta
Samstag, 26.4., Veszprem - Balatonfüred, Spezialetappe auf dem Schießplatz Jutaspuszta, Siegerehrung,


Opel-Pilot & Organisationsleiter Lazlo Bunkoczi

Laut Lazlo Bunkoczi werden alleine auf den ungarischen Spezialetappen ca. 200.000 Zuschauer erwartet, von Seiten der rumänischen Verantwortlichen spricht man von ca. 100.000 Besuchern.

Insgesamt eine Vernastaltung der, auch international gesehen, Extraklasse. Und das fast schon direkt vor der Haustür. Immerhin sind es von Wien zum Start-Ort bzw. zu den zwei Abschlußetappen gerade einmal ca. 260km.

Obwohl diese Veranstaltung sogar teilweise live im TV übertragen wird (Eurosport), so sollte man sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen die "großen" Namen einmal live zu erleben. Zum Vorgeschmack: Carlos Sainz, Robby Gordon, Peterhansel, Alphand, Roma, de Villiers, Cyril Despres, Marc Coma, David Casteu, Francisco Lopez, David Frétigné,Bruno Saby, Guerlain Chicherit, Nasser Al Attiyah, Jean-Louis Schlesser und ca. 285 weitere Piloten.


Central Europe Rally: Robby Gordon kommt doch - Bailey Streit
Lange war unklar, ob der US-Amerikaner Robby Gordon auf der "Europa-Dakar" - der "Central Europe Rally" (CER) - startet - nun ist es offiziell. Wie "Toyo-Tires"-Insiderin Julie Sediq (Hauptsponsor von Robby Gordon) und "TMC-Auto-Spezi" Jay Jones exklusiv gegenüber marathonrally.com verrieten, wird Robby Gordon definitiv in Ungarn und Rumänien starten.

Noch vor einigen Wochen war ein Start des amerikanischen Motorsport-Superstars unklar. Zur gleichen Zeit wie die CER läuft ein wichtiges "Nascar"-Rennen, bei dem Gordon antreten wollte. Noch im Februar liess Gordon´s PR-Chef Rob Harris verlauten: "Wir haben zwar genannt, aber die Teilnahme ist noch nicht fest. Wir haben ein wichtiges Rundstreckenrennen hier, daher ist die Teilnahme eher unwahrscheinlich. Wir machen es von den Wünschen unserer Sponsoren abhängig, ob wir starten." Schnee von gestern.

Anders als auf der Dakar wird Robby Gordon allerdings ohne seinen bisherigen Partner und Milliardär Ronn Bailey starten. Im Oktober vergangenen Jahres gaben beide eine dreijährige Dakar-Kooperation bekannt, die jedoch jüngst böse endete. Bailey (der zudem die deutsche Ellen Lohr auf der Dakar sponserte) und Gordon vestritten sich derart, das Bailey per Pressemitteilung den Bruch der frischen Kooperation ankündigte und sogar wortgewaltig mit rechtlichen Schritten gegen Gordon drohte.

Die Hintergründe des Streits sind unklar, die Aussagen unterschiedlich. Bailey warf Gordon vor, die Rally-Hummer wären gar nicht bereit für eine Dakar-Rally gewesen. Aus Gordons Team hörte man, Bailey hätte aus den angeblichen Terror-Drohungen gegen die Dakar Profit schlagen wollen und wäre damit auf´s Glatteis geraten, als immer mehr klar wurde, das eher politische Hintergründe als "der Terror" für die Dakar-Absage verantwortlich waren. Immerhin führt Bailey mit "Vanguard" eines der wichtigsten Security-Unternehmen der USA - eine Blamage wäre keinesfalls begrüssenswert gewesen.

Wie auch immer, Robby kommt und mit ihm sein aussergewöhnlicher "Hofstaat", der ungern eine Party auslässt. Offen ist jetzt nur noch, ob sich auch Milliardär Bailey in Europa blicken lässt - laut ASO hat er genannt und will kommen, offiziell sogar mit seinem (mit Gordon´s baugleichem) Hummer.

Doch ob er wirklich startet, ist offen. Jüngst gab Bailey bekannt, das er "als einziger US-Amerikaner" auf der Transorientale Rally von René Metge starten will. Doch wie schnell sich Aussagen ändern, sieht man am Beispiel Gordon... (Marathonrally.com)

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