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Am vergangenen Wochenende wurde im ungarischen Nyirad die dritte Runde der Rallycross-Europameisterschaft gefahren. Viele österreichischen Fans nutzten die geringe Entfernung, um sich auf den österreichischen Lauf in Greinbach am 14./15. September einzustimmen.

Die Piloten erlebten unweit des Balaton ein ereignisreiches Wochenende. Actionreiche Rennen, viele Zwischenfälle und jede Menge Reifenschäden wirbelten das Feld durcheinander. Davon unbeeindruckt feierte der 21jährige Schwede Timmy Hansen (Citroen DS3) seinen ersten Sieg in der Serie. Mit seinem sauberen Fahrstil konnte er im Finale die entscheidenden Meter auf seinen Teamkollegen, den Red Bull Piloten Timur Timerzyanov, gutmachen und den Russen in der letzten Runde passieren. Rang drei ging an den Franzosen Davy Jeanney, der ebenfalls einen Citroen C4 pilotiert.Petter Solberg (hier vor dem Franzosen Davy Jeanney) kommt immer besser in Fahrt - Foto: Rallycross RX Diese drei Piloten haben sich auch in der Tabelle der Supercars bereits einen Respektvorsprung verschafft. Mit den Rängen vier und fünf fuhren die beiden Skoda-Piloten, der Norweger Knut Ove Borseth und der Schwede Peter Hedström, ihre besten Saisonergebnisse ein. Der norwegische Citroen-Youngster Alexander Hvaal zeigte eine starke Leistung, musste jedoch im A-Finale mit Reifenschaden aufgeben. Der Engländer Liam Doran, Sieger des portugiesischen Laufes, schied nach einem Unfall mit seinem Citroen DS3 vorzeitig aus. Nicht ganz zufrieden mit dem Ungarn-Wochenende war der norwegische Rallye-Weltmeister Petter Solberg. Phasenweise zeigte er Spitzenleistungen, er braucht aber noch einige Rennen, um sich an das für ihn ungewohnte Metier zu gewöhnen. Dazu bremste ihn noch ein Reifenschaden am Citroen DS3. Zu Besuch bei Petter Solberg war auch ein früherer Weggefährte der Norwegers in der Rallye-WM: Österreichs Rallye-Ass Manfred Stohl wird auch in Greinbach als Gast dabei sein.

Auch in der Super 1600 gab es einen Premierensieg. Der Lette Reinis Nittis im Renault Clio holte sich den Tagessieg vor dem Russen Ildar Rakhmatullin (Renault Twingo) und dem Schweden Kevin Eriksson (Renault Clio). Die Härte des Zweikampfes bekamen auch die beiden Österreicher im Feld zu spüren. Sowohl Christian Petrakovits (VW Polo) als auch Klaus Freudenthaler (Skoda Fabia) waren in Unfälle verwickelt. Obwohl Petrakovits die Ränge sechs und acht in zwei Vorläufen herausfuhr, verpasste er den Finaleinzug ebenso wie Freudenthaler, der einmal Platz fünf holte und im ersten Vorlauf am Samstag sogar Bestzeit fuhr.

Der Schwede Daniel Lundh (Volvo C30) holte sich mit einem Traumstart aus der zweiten Startreihe den Sieg bei den heckgetriebenen Touringcars. Rang zwei ging an den Tschechen Roman Castoral im Opel Astra OPC, auf Rang drei der Ire Derek Tohill (Ford Fiesta).

Die Rallycross-Europameisterschaft wird am 8./9. Juni im finnischen Kouvala fortgesetzt.

Foto: RallycrossRX

Eindrücke des Rallycross-Wochenendes in Ungarn gibt es im folgenden Video:
http://www.youtube.com/watch?v=RFmx-1w4aec&feature=youtu.be

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