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Juniorensieger wird Leeb vor Kogler, Klein dominiert Profiwertung vor Heuer
Auch Damenteams Kerschner und Immervoll feiern guten Rallye-Einstand

Die beiden Junioren Marcus Leeb und Michael Kogler wurden bei der Pirelli Lavanttal Rallye an diesem Wochenende im Raum Wolfsberg in Kärnten, ihrer Favoriten Rolle mehr als gerecht. Am ersten Rallyetag lieferte Lokalmatador Marcus Leeb eine Sonderprüfungsbestzeit nach der anderen. Für seinen Verfolger Michael Kogler galt es von Beginn an, sich in der Zwischenwertung auf Rang Zwei hinter Leeb zu setzen. Nach dem ersten Tag hatte der 23-Jährige Kärntner Leeb bereits seinen Vorsprung von 1,20 min. auf den 18-Jährigen Melker Kogler.

Samstag Früh wurden die Karten neu gemischt. Nachdem sich der Grazer Marko Klein, er startet in der Profiwertung, am Vortag bei der richtigen Reifenwahl vertan hatte, fuhr er am Samstag auf Angriff. Der 27-Jährige lieferte SP-Bestzeiten und konnte sich schlussendlich zwischen den beiden Junioren Leeb und Kogler als Sieger der Profiwertung klassieren. Hier wurde Thomas Heuer Zweiter

Zurück zu den Junioren: Der Tscheche Jiri Pertlicek jun., als Fahrer mit den bisher meisten internationalen Rallyeeinsätzen im im Rahmen des Mitropacups, hatte kleine Anpassungsprobleme um sich mit dem Suzuki Ignis richtig anfreunden zu können. Am Ende der Rallye belegte er hinter Leeb und Kogler Rang Drei in der Juniorenwertung.

Die erst 19-Jährige Patricia Immervoll, bisher Kart-Spezialistin zeigte bei ihrer Premiere, dass sie am Rallyesport durchaus Gefallen finden kann. Die Wienerin konnte das Damenduell mit ihrer Cupkollegin Eva Kerschner bis zu ihrem Ausfall klar für sich entscheiden. Sie lag bis zur SP 7 mit vier Minuten voran. Dann übersah sie auf der SP 8 einen Betonpflock und musste aufgeben. Eva Kerschner aus St. Leonhard/Forst musste sich erst einmal an die schwierigen Bedingungen der Rallye gewöhnen, war aber am Ende überglücklich, dass sie das Ziel ohne Kratzer am Auto erreicht hat.

Der Kärntner Heinz Leitgeb und „Oldie“ Johann Hierhacker waren mit vollem Einsatz im Rallyegeschehen, wobei auch der Spaß nicht zu kurz kommen durfte. Das Lachen verging dem Wiener Hierhacker allerdings bei SP 1. Hierhacker konnte in letzter Sekunde zwei Zuschauern, die sich auf der Strecke befanden, ausweichen.

Die noch unerfahrenen Fahrer Dieter Kienbacher (Juniorenwertung) und Stefan Spielbauer (Profiwertung) lieferten ein hervorragendes Rallyedebüt.


Punktestand nach dem ersten Bewerb der Pirelli Rallye in Wolfsberg.
Juniorenwertung: 1. Marcus Leeb, 10 Punkte, 2. Michael Kogler 8, 3. Jiri Pertlicek jun. 6, 4. Dieter Kienbacher 4 und 5. Eva Kerschner 2 Punkte

Profiwertung:1. Marko Klein 10 Punkte, 2. Thomas Heuer 8, 3. Stefan Spielbauer 6, 4. Heinz Leitgeb 4, 5. Johann Hierhacker 2 Punkte

Meinungen zum ersten Saisonrennen:

Sieger Marcus Leeb (Ktn.): „Aus Veranstalter- und vor allem aus Fahrersicht bin ich sehr zufrieden mit der Rallye. Es hat alles gepasst – das Auto, meine Leistung und natürlich die Unterstützung der Zuschauer.“

Michael Kogler (NÖ): „Nachdem mir klar wurde, dass ich gegen Marcus keine Chance habe, war es für mich wichtig, den zweiten Platz ins Ziel zu fahren. Trotz meiner Strafminute hatte ich zu Jiri noch einen großen Zeitpolster und habe deshalb am 2. Tag etwas Tempo zurückgenommen um nichts zu riskieren.“

Jiri Pertlicek jun. (CZ): „Ich muss mich erst noch an das Auto gewöhnen. Vor allem mit den Bremsen hatte ich einige Probleme. Alles in allem bin ich aber zufrieden.“

Dieter Kienbacher (OÖ): „Ich kann mit meiner ersten Rallye sicherlich zufrieden sein. Die Bedingungen waren sehr schwierig, aber ich bin sehr froh, dass ich ins Ziel gekommen bin.“

Eva Kerschner (NÖ): „Ich habe mein Ziel erreicht, ich bin die Rallye ohne Kratzer am Auto durchgefahren. Die Rallye war sehr schwierig, aber ich weiß, dass ich noch mehr aus mir rausholen kann.“

Patricia Immervoll (W): „Ich bin mit meiner ersten Rallye total zufrieden. Leider hab ich den Betonpflock übersehen und hatte dann einen kleinen Unfall. Jetzt blicke ich schon nach Melk, wo ich bei der Rundstrecke hoffentlich aufzeigen kann.“

Sieger Profiwertung Marko Klein (Stmk.): „Am Freitag hatte ich einige Startschwierigkeiten, doch heute ist alles problemlos verlaufen. Marcus war wie erwartet stark. Da macht es mich umso glücklicher, dass ich doch einige SP-Bestzeiten herausholen konnte.“

Thomas Heuer (NÖ): „Ich bin am Freitag noch sehr vorsichtig gefahren. Heute ist es optimal gelaufen und ich bin sehr zufrieden.“

Stefan Spielbauer (D): „Die Rallye war sehr anspruchsvoll. Die Reise nach Kärnten hat sich auf alle Fälle gelohnt. Die Veranstaltung war sehr gut organisiert und die Zuschauer waren einmalig.“

Heinz Leitgeb (Ktn.): „Ich habe erst eine Woche vor der Rallye das Auto bekommen. Somit hat es auch einige Zeit gedauert bis ich mich an den Ignis gewöhnt habe. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung und freu mich schon auf meine Heimrallye in St. Veit.“

Johann Hierhacker (W): „Die Zuschauer auf der Strecke haben mir schon einen gehörigen Schrecken bereitet. Zum Glück fahr ich nur auf Sicht. Die Rallye war echt anstrengend, noch dazu bin ich ziemlich verkühlt. Aber ich lass mir ja den Spaß nicht nehmen.“

Weitere Informationen und Fotos findet man unter der Homepage von Suzuki-Motorsport

Quelle: Suzuki Ignis Cup, Pressedienst

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