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Mit dem Sieg in der Gruppe N und dem fünften Gesamtrang bei der ADAC Welfen Rallye behaupten sich Hermann Gaßner und Siegi Schrankl vom Kathrein Renn- und Rallye Team nach dem zweiten Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft (DRM) weiter an der Tabellenspitze.

Die 17 Sonderprüfungen in der Magdeburger Börde fanden nicht bei allen der ohnehin nur 37 gestarteten Teams große Freude. Kaum oder nur wenige Kurven, dafür sehr lange Geraden über Plattenwege und holprige Wiesenwege verlangten extrem viel Können und Mut von den Piloten. Geschwindigkeiten von über 200 km/h waren keine Seltenheit. Aber auch vereinzelt schöne Schotterpassagen waren vorzufinden. Die vierte und letzte Wertungsprüfung (WP) der ersten Etappe fand auf der Rennstrecke in Oschersleben statt. Über 23 km - fast sechs Runden und zugleich die längste WP - quälten sich die Rallyefahrer über die Rennstrecke. Die Begeisterung hielt sich dabei in Grenzen. Hermann Gaßner und Siegi Schrankl beendeten den ersten Tag auf dem fünften Gesamtplatz. Die Teamkollegen im Gruppe A Mitsubishi von Gassner Motorsport, Maik Steudten und Thomas Fuchs lagen zwei Plätze dahinter. Klaus Osterhaus und Uwe Arthur Mausbeck stellten den Gassner-Evo VIII auf dem 12. Gesamtrang liegend in den Parc Fermé. Der Start zur zweiten Etappen begann am nächsten Tag bereits um 7.00 Uhr. 33 Team gingen auf die 244 km lange Etappe. Mit sechs Gruppe N Bestzeiten blieben Gaßner / Schrankl ungefährdet an der Spitze der seriennahen Division. In der Gesamtwertung zogen Maik Steudten und Thomas Fuchs auf dem Gruppe A Mitsubishi ab der 14. WP am Teamchef vorbei und kamen nur 5 Sekunden hinter dem drittplatzierten Maik Stölzel ins Ziel. Durch einen Reifenschaden in der drittletzten Prüfung verloren Klaus Osterhaus/Uwe Arthur Mausbeck ihren hart erkämpften dritten Platz in der Gruppe N und fielen in der Gesamtwertung auf den 11. Platz zurück. Aber alle drei Autos kamen über die Zielrampe im Motopark Oschersleben und die Meisterschaftsleader heißen weiterhin Hermann Gaßner und Siegi Schrankl.


© Achim Diesler

Bei der gleichzeitig stattfindenden Pirelli-Lavanttal Rallye in Wolfsberg (Österreich), dem zweiten Lauf zur Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft, standen vier Autos von Gassner Motorsport am Start. Eines davon allerdings außer Konkurrenz, da der EVO III für wohltätige Zwecke als Voraus-Auto eingesetzt war. Ruben Zeltner brachte erstmals seinen neuen Dienstwagen, einen Gruppe A Mitsubishi Lancer EVO VII an den Start. Mit Beifahrer Dieter Hawranke kam er in der Gesamtwertung auf den hervorrangenden dritten Gesamtrang. Franz Wittmann jun. und Tina Monego mussten bereits nach der ersten Sonderprüfung aufgeben. Mit einem rausgerissenem Rad war die Rallye vorzeitig beendet. Felix Schmitt und seine Beifahrerin Nancy Lobos beendeten die Rallye auf dem 51. Gesamt- und 14. Gruppenplatz. Immerhin waren in Kärnten 129 Teams gestartet, 473 km Gesamtdistanz und 13 Prüfungen über 204 km zu absolvieren. Für die gesamte Mannschaft von Gassner Motorsport ein anstrengendes, aber sehr erfolgreiches Wochenende.

Gesamt-Ergebnis ADAC Welfen Rallye nach 17 WPs (157,07 WP-km)
1. Matthias Kahle / Peter Göbel (Skoda Fabia WRC) 1:17:43,1 Std.
2. Maik Stölzel / Thomas Windisch (Skoda Octavia WRC) + 1:51,7 Min.
3. Sandro Wallenwein / Pauli Zeitlhofer (Mitsubishi Lancer Evo 7) + 2:35,2 Min.
4. Maik Steudten / Thomas Fuchs (Mitsubishi Lancer Evo 6) + 2:40,5 Min.
5. Hermann Gassner / Siggi Schrankl (Mitsubishi Lancer Evo 7) + 2:55,7 Min.
6. Jaakko Keskinen / Juha Heikkilä (Mitsubishi Lancer Evo 6) + 3:11,1 Min.
7. Peter Corazza / Steffen Rothe (Mitsubishi Lancer Evo 7) + 3:19,3 Min.
8. Michael Neuschäfer-Rube / Jörg Seitz (Mitsubishi Lancer Evo 6) + 3:48,9 Min.
9. Florian Auer / Jörg Bastuck (Mitsubishi Carisma Evo 7) + 5:42,8 Min.
10. Horst Rotter / Sabrina Berdi (Opel Corsa Super 1600) + 6:14,5 Min.


Stand DRM nach 2 von 8 Läufen
1. Hermann Gaßner / Siegfried Schrankl (Mitsubishi Lancer Evo 7) 68 Punkte
2. Matthias Kahle / Peter Göbel (Skoda Fabia WRC) 65 Punkte
3. Maik Steudten / Thomas Fuchs (Mitsubishi Lancer Evo 6) 55 Punkte
4. Peter Corazza / Steffen Rothe (Mitsubishi Lancer Evo 7) 46 Punkte
5. Maik Stölzel / Thomas Windisch (Skoda Octavia WRC) 43 Punkte
6. Peter Zehetmaier / Jürgen Breuer (Honda Civic Type R) 42 Punkte
7. Siegfried Steinacker / Björn Röhm (VW Golf 4 TDI) 35 Punkte
8. Jakkoo Keskinen / Juha Heikkilä (Mitsubishi Lancer Evo 7) 32 Punkte
Mathias Kuhnert / Jens Söbke (Skoda Fabia RS TDI) 32 Punkte
10. Aaaron Burkart / Tanja Geilhausen (Citroën Saxo Super 1600) 30 Punkte

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