Facebook
  • Vater und Sohn führen nach dem vierten Saisonlauf im ADAC Masters und der DRM
  • Überraschungssieger bei der Powerstage

Das ADAC Rallye Masters und die DRM (Deutsche Rallyemeisterschaft) wird zur Familiensache im Hause Gaßner: Nach dem vierten Saisonlauf bei der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg (25. – 26. April 2014) führt Hermann Gaßner (Surheim) im Mitsubishi Lancer Evo X die Gesamtwertung im ADAC Rallye Masters vor seinem Sohn Hermann Gaßner Junior in der leistungsstärkeren R4-Version des Lancer an. Vater Hermann Gaßner belegte gemeinsam mit Co-Pilot Harald Brock (Meinerzhagen) auf den zwölf Wertungsprüfungen (142,90 Kilometer) im Vogelsberg rund um Schlitz (Hessen) als schnellstes Team der Division 2 den vierten Gesamtrang.

Der amtierende Titelträger im ADAC Rallye Masters konnte mit den vollen Zählern für den Divisionssieg und den überraschend herausgefahrenen drei Zusatzpunkten für die Gesamt-Bestzeit auf der Power-Stage seine Führung ausbauen.

Gesamtsieger der ADAC Hessen Rallye war Hermann Gassner Junior mit Co-Pilotin Ursula Mayrhofer (Österreich), die damit zum zweiten mal die maximalen Punkte auf ihrem Konto gutschreiben können. Mit den beiden Zusatzzählern auf der Power Stage kann sich der Surheimer mit jetzt 75 Punkten schon leicht absetzen.
Hessen Rallye Vogelsberg: Gaßner Familiensache - Foto: RBHahn
Es war ein Dreikampf auf höchstem Niveau, der das Geschehen bei der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg prägte. Schon auf den ersten Wertungsprüfungen (WPs) am Freitagabend schenkten sich die Kontrahenten nichts. Gassner junior legte mit vier Bestzeiten in Folge den Grundstein für den späteren Sieg. Nach dem zweiten Durchgang über die stimmungsvolle Abendprüfung vor den vollbesetzten Zuschauerbereichen im hessischen Willofs ging er mit einem Vorsprung von knapp sieben Sekunden auf Wallenwein in die Übernachtungspause.

Die Fortsetzung folgte am nächsten Morgen. Mit Gassner junior duellierten sich Mark Wallenwein (Skoda Fabia S2000) und Ruben Zeltner (Porsche 911 GT3) um den Gesamtsieg. Nervenstark und konstant blieben Gassner junior/Ursula Mayrhofer an der Spitze des Feldes.

Das ohnehin spannende Geschehen wurde am Nachmittag noch einmal verschärft, als die bis dahin durchgehend trockenen Pisten nach Schauern streckenweise nass waren. So wurde die richtige Reifenwahl mit entscheidend – und bei der zeigte der Vater des Gesamtsiegers, was die Mischung aus Erfahrung, Können und Gasfuß auszurichten vermögen: Auf der finalen Powerstage, auf der für die schnellsten drei Piloten wertvolle Zusatzpunkte zu holen sind, düpierte er im Mitsubishi die gesamte Konkurrenz als er die WP-Bestzeit holte.

„Ich war selber überrascht“, gestand der amtierende Masters- Champion nach dem Überraschungscoup, bei dem er auch schneller als alle leistungsstärkeren Gegner war. „Es war unglaublich rutschig. Ich habe versucht, nicht zu stark zu pushen – das war goldrichtig.“

Auch der Gesamtsieger, sein Sohn Hermann Gaßner junior, gehörte zu den Gratulanten: „Schön für meinen Vater, dass er auf der Powerstage die Punkte geholt hat“, freute er sich. Der Junior hatte auf der finalen WP nicht das familieninterne Duell um die schnellsten Zeiten im Kopf: „Mir ging es natürlich vor allem darum, den Sieg nach Hause zu bringen.“ Was ihm und Ursula Mayrhofer perfekt gelungen ist: „Danke an unser Team, welches das Auto wieder einmal mit größter Routine, Perfektion und Sorgfalt betreut hat.“

Foto & Text: RBHahn/kartha

Copyright © 1998 - 2024 Agentur Autosport.at 
Der Inhalt dieser Seite mit allen Unterseiten unterliegt, soweit nicht anders vermerkt, dem Copyright der Agentur Autosport.at. Texte, Bilder, Grafiken sowie alle weiteren Inhalte dieser Seite dürfen, weder im Ganzen noch teilweise, ohne unsere vorherige schriftliche Zustimmung vervielfältigt, verändert, weitergeleitet, lizenziert oder veröffentlicht werden.


Impressum - Datenschutz - Cookie Policy

Zum Seitenanfang