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Jaro Orsak, Barum Rally Slin 2014 - ERC-Foto: Michael Jurtin/Agentur Autosport.at

Wie jedes Jahr im März geht auch heuer Monat die Formel 1 in eine neue Runde. Von der Königsklasse des Motorsports erwarten Fans auch in dieser Saison wieder Hochgeschwindigkeits-Unterhaltung, Spannung pur und den besonderen ...

Glamourfaktor, der mit dem Grand Prix in Monte Carlo oder Abu Dhabi seit jeher verbunden wird. Bei all der Aufmerksamkeit auf die Elite-Klasse des Rennsports wird jedoch häufig vergessen, dass die alljährliche Rallye-Europameisterschaft (ERC) echte Motorsportfans bereits seit Beginn diesen Jahres mit der nötigen Dosis “High-Speed” versorgt und begeistert. Und vor allem ein Team versucht in diesem Jahr wirklich alles, um an die Achtungserfolge der letzten beiden Jahre anzuknüpfen.

Tschechisches Team mit doppeltem Einsatz
Das tschechische Team “GPD Orsak Rallye Sport” um Gründer und Namensgeber Jaroslav Orsak verkündete zu Beginn letzten Monats, dass für die verbleibenden Rennen zwei Rennwagen, statt bisher nur einem, an den Start gehen werden. “Nach Gesprächen mit unseren Partnern haben wir uns nicht nur entschieden unser Engagement in der ERC fortzusetzen, sondern ein zusätzliches, zweites Auto in die verbleibenden Rennen dieser Saison zu schicken”, so Orsak. Mit einem zweiten Piloten am Start erhöht Team Orsak definitiv die Chancen auf Erfolgserlebnisse in diesem Jahr und könnte somit auch zu einem interessanten Objekt für Wettlustige werden, die ihr Geld selbstverständlich nicht nur auf die prestigeträchtigen Rennen der Formel 1 sondern auch auf Grand Prixs der ERC setzen können und sich dadurch vielleicht sogar eines Tages das Live-Erlebnis eines solchen Motorsportevents leisten können. 

Jaroslav  Orsak - ERC Barum Rally Slin 2014 - Foto: Michael Jurtin/Agentur Autosport.atTeamchef Orsaks hinter dem Steuer
Neben dem bisher einzigen Fahrer Martin Hudec, der unverändert die restlichen Rennen der Saison bestreiten wird, ist Thomas Kurka als Pilot des zweiten Boliden des Teams vorgesehen. Aufgrund gesundheitlicher Probleme Kurkas, musste Team-Chef Orsak, der im letzten Jahr ursprünglich sein Karriereende als aktiver Fahrer bekanntgab, jedoch im letzten Rennen bei der Rallye Liepaja in Lettland für sein eigenen Rennstall an den Start gehen. Zu allem Unglück verpasste Aushilfsfahrer Orsak es allerdings seinen Skoda Fabia S2000, das Automodell des Rennstalls, ins Ziel zu bringen. Teamkollege und Landsmann Hudec machte es hingegen etwas besser und brachte seinen Wagen immerhin als Achtzehnter ins Ziel. Insgesamt überquerten nur 29 Starter die Ziellinie, angeführt vom Peugeot des Iren Craig Breen.

Nächster Halt: Irland
Für das nächste Rennen der Rallye-Europameisterschaft in Irland, welches vom 2.-4. April stattfinden wird, wird Orsak jedoch vermutlich wieder den Platz neben der Rennstrecke einnehmen und dem eigentlichen Fahrer Thomas Kurka wieder die Rolle hinter dem Lenkrad überlassen. Es bleibt abzuwarten, ob das tschechische Team dann wieder an die Teilerfolge der letzten Jahre anknüpfen kann. Nach dem bescheidenen Saisonstart in diesem Jahr scheint beinahe vergessen, dass der Rennstall letztes Jahr noch den zweiten Platz in der Kategorie der Gruppe N-Wagen, jener Autos mit dem geringsten Tuning-Anteil, belegte. Da Orsak nun jedoch mit doppeltem Einsatz spielt, sollten auch die ersten Erfolge für sein Team nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Foto: Michael Jurtin/Agentur Autosport.at

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