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Bei winterlichen Bedingungen wird harter Kampf der WRC gegen Rest erwartet
- Tolle Besetzung wird im Mühlviertel zu Länderkampfstimmung bei Fans führen
- Mehr als 10 Fahrzeuge starten im Dieselpokal
- neuerlich FIA Zone Wintercup
- Audi feiert bei der IQ-Jänner Rallye 2006 in Freistadt Geburtstag
- Zeitplan
Die heimische Rallye Saison 2006 wird traditionsgemäß in Freistadt im Mühlviertel gestartet. Die 24. Auflage der IQ-Jänner Rallye findet vom 5. bis 7. Jänner statt.

Der Meisterschaftsauftakt zählt nicht nur als erster Lauf zur heimischen Rallye Meisterschaft, sondern auch unsere Nachbarn aus der Tschechischen Republik, beginnen dort mit ihrem Championat des Jahres 2006.

Zusätzlichen Anreiz bietet der bereits 2005 zur Durchführung gelangte Wintercup. Hier besteht für die Fahrer die Möglichkeit, aus einem Preisgeldtopf in der Höhe von ¤ 65.000.- ihr Budget sehr wesentlich aufzubessern. Voraussetzung dafür ist die erfolgreiche Teilnahme, sowohl an der IQ-Jänner Rallye, als auch an der Mogul Sumava Rallye, im Februar in Klatovy (CZ).

Die Traditionsmarke Audi feierte heuer das 25-jährige Jubiläum des Audi Quattro. Als attraktiven Abschluss dieses Geburtstagsjahres wird man bei der IQ-Jänner Rallye zwei Vorausfahrzeuge sehen können. Franz Wittmann wird den neuen Audi Q7 steuern, während Sepp Haider mit dem Audi RS 4 sich den vielen Rallyefans präsentieren wird.


Braucommune Freistadt wieder mit dem speziellen Rallyebier
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Zum zweiten Mal heißt es wieder, Rallyebier „ Nichts für Warmbiertrinker“
- Freistädter Bier für IQ-Jänner Rallye wird ab Mitte Dezember am Markt sein

Mit einer einzigartigen Aktion hat sich bei der letzten 23. IQ-Jänner Rallye die Braucommune Freistadt vorgestellt. Man hat ab Mitte Dezember 2004 in der Rallye Region Mühlviertel das Bier der Brauerei Freistadt mit speziellen Rallye Bier Etiketten (auf der Rückseite mit markigen 14 verschiedenen Sprüchen) käuflich erwerben können. Auf Grund des großen Erfolges hat man sich entschlossen, diese Aktion, die bei den Fans sehr gut angekommen ist, auch bei der 24. Auflage der Rallye zu wiederholen.

„ Eine derartige Aktion gibt es nur bei unserer Rallye im Mühlviertel. Die schon bekannte Aussage „ Warmbiertrinker“ bezieht sich zum einen auf das bekannt kalte Jännerwetter im Mühlviertel, andererseits wollen wir damit aussagen, dass dieses Bier nur für ganze Männer gedacht ist, das Motto dazu, „ ist es Dir zu stark, bist Du zu schwach,“ erklärte Prokurist Ewald Pöschko.

Das Bier selbst wird anlässlich der Pressekonferenzen in Linz, Wien und Prag vorgestellt und ist im Handel ab Mitte Dezember 2005 erhältlich. Damit hoffen die Verantwortlichen die IQ-Jänner Rallye in der Öffentlichkeit noch intensiver zu kommunizieren und den Rallyefans, neben den sportlichen Highlights, eine zusätzliche Identifikationsmöglichkeit zu geben.


Tolle Motivation für den Rallyesport – neuerlich FIA Zone Wintercup
- Preisgeld für 24. IQ Jänner u. 41. Mogul Sumava Rallye 2006 beträgt ¤ 65.000.-
- Damit wird Grenzüberschreitende Sport-Kooperation erfolgreich fortgesetzt

Mehr als 50 Teams aus sechs Nationen haben heuer ihre Nennung für die zurückliegende 23.IQ Jänner Rallye und 40. Mogul Sumava Rallye abgegeben. Dabei stand den Teams ein Preisgeldtopf von ¤ 60.000.- zur Verfügung. Diese außergewöhnliche Dotierung fand bei den Aktiven großen Anreiz. Die großen Gewinner des Preisgeldes kamen aus Tschechien, die Österreicher lagen etwas im Hintertreffen.

Die Idee der beiden veranstaltenden Klubs, Rallyeclub Mühlviertel und Posumavsky auto moto Klub Klatovy, fand also großen Anklang. Daher haben sich die beiden verantwortlichen Funktionäre Christian Weissengruber und Pavel Babka entschlossen, den FIA Zone Wintercup auch für die beiden Rallyes im Jahre 2006 auszuschreiben. Federführend ist dabei der Rallyeclub Mühlviertel.

Der Preisgeldtopf wurde auf ¤ 65.000.- angehoben. Gewertet werden Teilnehmer der Gruppe A, einschließlich World Rallye Cars, der Gruppe N und erstmals erfolgt auch eine Wertung für die Gruppe H, Klasse H10 laut OSK und Hist. 11 laut FIA. Diese werden aber nicht für die Gesamtwertung berücksichtigt.

Die IQ Jänner Rallye wird im Jahre 2006 nur eine Gesamtwertung aufweisen, für die eingeschriebenen Teilnehmer des Wintercups, gibt es aber jeweils eine getrennte Tageswertung. Auch die Mogul Sumava Rallye, die 2006 erstmals auch zur österreichischen Meisterschaft zählt, wird nach dem gleichen Modus gefahren. Für jede Tageswertung erhalten die besten fünfzehn Piloten Punkte von 20 bis 1. Gesamtsieger ist jener Teilnehmer der nach den beiden Rallye die höchste Punkteanzahl aufweist.

Damit hat man für die Teams und Fahrer national und international, weitere Anreize geschaffen, bei beiden Topveranstaltungen an den Start zu gehen.


Audi feiert bei der IQ-Jänner Rallye 2006 in Freistadt Geburtstag
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„25 Jahre quattro“ beeindruckende Weltpremiere fand 1981 im Mühlviertel statt Franz Wittmann steuert Audi Q7 und Sepp Haider wird Audi RS4 zum Einsatz bringen

25 Jahre nach der offiziellen Weltpremiere eines „quattro“ kehrt Audi ins Mühlviertel zurück. Dort feierte man im Jahre 1981 den Premierensieg mit diesem legendären Rallyeauto. Der Vorsprung des Siegers betrug im Ziel mehr als 20 Minuten.

Retrospektiv betrachtet kann man sich an kein Rallye-Debüt eines Autos erinnern, bei dem schon bei der Premiere ein so eklatanter Zeitvorsprung herausgefahren werden konnte. Und trotzdem erahnten damals nur die Wenigsten, dass die Allrad-Technik schon bald nicht mehr aus dem Rallyesport wegzudenken war. Viele zweifelten sogar an der Durchsetzung dieser neuen Technologie, wurden aber in der Folge rasch eines besseren belehrt.

Im Jahre 1981 gelang Franz Wittmann bei seiner Siegesfahrt das Kunststück, alle 31 Sonderprüfungen der Jänner Rallye mit dem Audi quattro für sich zu entscheiden. Eindrucksvoller hätte die Weltpremiere für Audi nicht verlaufen können.

Übrigens Franz Wittmann konnte die IQ-Jänner Rallye in den Folgejahren nicht weniger als zehnmal für sich entscheiden und gilt im Mühlviertel als bisher erfolgreichster Pilot aller Zeiten.

Bei der 24. Auflage dieser Traditionsveranstaltung wird nun der 12-fache Rallye Staatsmeister Franz Wittmann am Steuer eines Audi Q7 sitzen, der als Vorauswagen eingesetzt wird :“ Ich freue mich schon auf diese Aufgabe. Was mich besonders reizt ist, die technischen Unterschiede zwischen 1981 und 2006 in der Quattrotechnik kennen zu lernen. Ich werde mit einem „Schrieb“ unterwegs sein, um den Publikum mit diesem Top-Auto eine erstklassige Show zu bieten. Für mich bedeutet dieser Einsatz sehr viel, Supererinnerungen werden sicher wieder wach werden, das Mühlviertel, wo ich zehnmal gewonnen habe, beeindruckt mich immer wieder.“

Der Saalbacher Sepp Haider wird ebenfalls als Vorausauto mit einem Audi RS4 bei der 24. Auflage der IQ-Jänner Rallye unterwegs sein. Wer den WM-Laufsieger 1988 in Neuseeland kennt, weiß dass der Hotelier mächtig Gas geben kann und so sicher für die Fans auf diesem Auto eine echte Bereicherung darstellt.

Gesamtlänge 845,95 Kilometer, davon SP Kilometer 271,26

1. Etappe 463, 44 Kilometer, davon SP Kilometer 149,33 (11 SP)
2. Etappe 382, 51 Kilometer, davon SP Kilometer 121,93 ( 7 SP)


ZEITPLAN
Donnerstag, 5. Jänner 2006
18,30 Uhr Start am Freistädter Messegelände
18,48 Uhr SP 1 Freistadt –Trölsberg 09,23 Kilometer
19,38 Uhr Ende 1. Tag Freistädter Messehalle

Freitag, 6. Jänner 2006
07,50 Uhr Start Servicezone Freistadt Messegelände
08,23 Uhr SP 2 Gutau - Pregarten 10,84 Kilometer
09,01 Uhr SP 3 Pierbach-Mötlas 14,97 Kilometer
10,09 Uhr SP 4 Windgföll-Weitersfelden 09,21 Kilometer
11,04 Uhr Regrouping Ein, Freistadt Messehalle
11,09 Uhr Regrouping Out, Freistadt Messhalle
11,29 Uhr Servicezone Out, Freistadt Messegelände
12,02 Uhr SP 5 Gutau - Pregarten 10,84 Kilometer
12,40 Uhr SP 6 Pierbach-Mötlas 14,97 Kilometer
13,48 Uhr SP 7 Windgföll-Weitersfelden 09,21 Kilometer
14,48 Uhr Regrouping Ein, Freistadt, Messehalle
15,13 Uhr Regrouping Out, Freistadt Messehalle
15,33 Uhr Servicezone Out, Freistadt Messegelände
16,26 Uhr SP 8 Bad Zell-Schönau-St.Leonhard 18,15 Kilometer
17,19 Uhr SP 9 Lasberg-Wartberg/St.Oswald 16,88 Kilometer
17,54 Uhr Regrouping Ein, Freistadt, Messehalle
17,59 Uhr Regrouping Out, Freistadt Messehalle
18,19 Uhr Servicezone Out, Freistadt Messegelände
19,12 Uhr SP 10 Bad Zell-Schönau-St.Leonhard 18,15 Kilometer
20,05 Uhr SP 11 Lasberg- Wartberg/St.Oswald 16,88 Kilometer
20,40 Uhr Servicezone In, Freistadt, Messegelände
21,25 Uhr Ende der 1. Etappe, Messehalle Freistadt

Samstag, 7. Jänner 2006
07,10 Uhr Start zur 2. Etappe, Freistadt Messegelände
08,00 Uhr SP 12 Liebenau-Unterweissenbach 08,01 Km
08,43 Uhr SP 13 Castrol Arena Königswiesen-Unterweissenbach 21,46 Km
09,36 Uhr Regrouping Ein, Weitersfelden
09,43 Uhr Regrouping Out, Weitersfelden
10,06 Uhr SP 14 Liebenau-Unterweissenbach 08,01 Km
10,49 Uhr SP 15 Castrol Arena-Königswiesen-Unterweissenbach 21,46 Km
12,39 Uhr Regrouping Ein, Freistadt, Messehalle
12,53 Uhr Regrouping Out, Freistadt, Messehalle
13,23 Uhr Servicezone Out, Freistadt Messegelände
14,06 Uhr SP 16 Tragwein-Aisttal-Elz 26,88 Km
14,56 Uhr Regrouping Ein, Freistadt, Messehalle
15,01 Uhr Regrouping Out, Freistadt, Messehalle
15,21 Uhr Servicezone Out, Freistadt Messegelände
15,39 Uhr SP 17 Freistadt-Trölsberg 09,23 Km
16,32 Uhr SP 18 Tragwein- Aisttal-Elz 26,88 Km
17,22 Uhr Freistadt, Servicezone Ein
17,32 Uhr Freistadt, Servicezone Aus
17,33 Uhr Freistadt, Messehalle, Zielrampe
Ende der 24. IQ Jänner Rallye


Nennliste / Entrylist
24. Internationale IQ-Jänner-Rallye® 2006
5. – 7. Jänner 2006

Grp. A Gewinner entscheidet über Gesamtsieg bei IQ-Jänner Rallye
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Bei winterlichen Bedingungen wird harter Kampf der WRC gegen Rest erwartet
- Vojtech und Trneny gegen Baumschlager, Blomqvist, Wolff, Hideg u. Wittmann
- Dazu kommen Jan Kopecky auf Skoda Fabia Super 1600 und Josef Beres jun. auf Suzuki Ignis Super 1600

Auch bei der 24. Auflage der IQ-Jänner Rallye wird die aktuelle Wetterlage wieder eine große Rolle über Sieg und Niederlage spielen. Bleiben die Sonderprüfungen trocken bzw. ohne Schnee, werden die beiden WRC unserer tschechischen Nachbarn, Stefan Vojtech (Peugeot 206) und Karel Trneny (Skoda Octavia) nur schwer zu schlagen sein.

Herrschen hingegen Verhältnisse wie im Jahre 2003, wo es Raimund Baumschlager gelang, eine ganze Meute von WRC hinter sich zu lassen, dann steigt heuer wieder die Anzahl der Anwärter auf den Gruppe A-Sieg und damit auch auf den Gewinn der Gesamtwertung.

Neben den beiden tschechischen WRC Piloten ist vor allem Raimund Baumschlager auf seinem Mitsubishi Evo VIII einer der Hauptfavoriten. Der alte und neue Staatsmeister fährt im Mühlviertel erstmals mit seinem neuen Beifahrer Bernhard Ettel, der bisher mit dem zurückgetretenen Martin Zellhofer unterwegs war. Stamm-Copilot Thomas Zeltner musste sich, wie bereits gemeldet, berufsbedingt eine Auszeit nehmen. Auf Grund seiner Erfahrung und seiner Routine bei schwierigen Bedingungen muss mit dem Rosenauer immer gerechnet werden.

Eine tolle Verpflichtung in letzter Minute gelang dem Veranstalter der IQ-Jänner Rallye mit dem Start von Stig Blomqvist. Der Schwede, Rallye-Weltmeister des Jahres 1984 auf Audi, gewann 11 WM-Läufe und bestritt in der Weltmeisterschaft weit über 100 Einsätze. Er hätte auch im Vorjahr in der Gruppe N starten sollen, leider gab es kurz vor dem Start noch Probleme mit seinem Auto. Heuer wird das nicht der Fall sein. Blomqvist wird in Freistadt einen Gruppe A Mitsubishi aus dem Stall von Hermann Gassner steuern. Der 58-jährige wird gut in Form sein, er kommt direkt aus Afrika, wo er in Kenya die Historische Safari-Rallye bestritten hat. In Mombasa wurde auch sein Start bei der IQ-Jänner Rallye 2006 fixiert. Der Mann aus Örebro wünscht sich Schnee im Mühlviertel: „Da kann ich meine ganze Erfahrung ausspielen und hoffentlich einen Spitzenplatz belegen, ich freue mich schon auf diese Herausforderung.“

Mit Krisztian Hideg kommt ein großer Kämpfer nach Freistadt. Der Ungar konnte bei seinem Start im heurigen Jänner die Plätze Sieben und Fünf belegen, was in der Gesamtwertung aus beiden Tagen, Platz Sechs bedeutete. Obwohl selbst durch einen Unfall schwer körperbehindert, glänzt Hideg, der auf die heimische Staatsmeisterschaft angesetzt ist, immer wieder mit unglaublichen SP-Zeiten.

Gespannt kann man auf das Abschneiden der beiden Österreicher Toto Wolff und Franz Wittmann jun. (beide Mitsubishi) in diesem Klassefeld sein. Wolff hat eine unglaubliche Wandlung gemacht. Der Rundstreckenspezialist hat sein Herz an den Rallyesport verloren und ließ heuer schon mit großartigen Leistungen aufhorchen. Der Teampartner von Raimund Baumschlager, der im letzten Jänner vorzeitig ausgefallen ist, ließ mit einer interessanten Feststellung aufhorchen: „Obwohl ich ein Rundstreckenmann bin, glaube ich, dass die Rallyepiloten die kompletteren Autofahrer sind. Dies ist auch der Anreiz für mich, im Rallyesport noch einiges zu erreichen.“

Franz Wittmann junior möchte endlich Konstanz in eine Saison bekommen. „Ich habe schon bei einigen Rallyes gezeigt, dass ich mit den Spitzenleuten mithalten kann. Leider haben sich immer wieder Fehler eingeschlichen, die mich um die Früchte des Erfolges gebracht haben. Ich hoffe für nächstes Jahr auf eine gleichmäßigere Leistung, dann müssen auch Spitzenplätze am Ende einer Rallye herausschauen,“ erklärte der hoffnungsvolle Spross aus der erfolgreichen Rallye-Dynastie Wittmann.

Nicht unterschätzen im Mühlviertel darf man Lokalmatador Bernhard Jahn. Er steuert mit seiner Frau Petra wieder einen Subaru Impreza STI. Ein Platz unter den Top 15 ist durchaus möglich und auch das erklärte Ziel des Subaru-Händlers.

Sehr interessant in der Gruppe A wird auch die Auseinandersetzung der Piloten, die in der Klasse 6, an den Start gehen. Hier sind es vor allem unsere Nachbarn mit dem Slowaken Josef Beres jun. (FIA B-Fahrer) auf Suzuki 1600 Super sowie den Tschechen Jan Kopecky (FIA B-Fahrer) auf Skoda Fabia Super 1600 sowie Pavel Valousek (Suzuki Super 1600) an der Spitze, die vermutlich den Ton angeben werden. Einzig Markus Weissengruber, Sohn von Organisator Christian Weissengruber, wird mit seinem Citroen Saxo KitCar versuchen, in diese ausländische Phalanx einzubrechen.


Gruppe N, Duell zwischen Tschechien, Deutschland und Österreich
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Tolle Besetzung wird im Mühlviertel zu Länderkampfstimmung bei Fans führen
- Pech, Mörtl, Paasonen, Gassner, Haneder, Stajf, Cais, Stengg, Saibel u. Kovar

Ganz heiß wird es bei der IQ-Jänner Rallye 2006 in der Gruppe N zugehen. Einige Spitzenpiloten in den jeweiligen Ländern sind in diese Gruppe über gewechselt und beleben damit den Kampf um die Meisterschaftspunkte.

Einer der großen Favoriten sollte der Tscheche Vaclav Pech auf Mitsubishi sein. Er gewann 2005 die Gesamtwertung der IQ-Jänner Rallye, noch auf einem Ford WRC, jetzt versucht er dies in der Gruppe N zu tun.

Achim Mörtl hat sich mit seinem neuen Beifahrer Sigi Schwarz entschlossen auf einem Subaru Impreza STI die gesamte tschechische Meisterschaft zu fahren und trifft daher zumindest bei den ersten beiden Rallyes im Mühlviertel und in Klatovy auch auf die österreichische Konkurrenz. Seine Aufgabenstellung ist klar,“ ich möchte für mein tschechisches Team Rallye Sport Promotion und für mich, den Meistertitel in unserem Nachbarland gewinnen.“

In letzter Minute flatterte dem Veranstalter eine Nennung des Finnen Jani Paasonen ins Haus. Er wird mit dem Skoda Octavia 4x4 ein äußerst interessantes Auto im Mühlviertel an den Start bringen. Damit kann man auch in die Zukunft des Rallyesportes blicken.

Einer der auch im Jänner 2005 im Mühlviertel in der Gruppe N triumphiert hat, ist der Deutsche Hermann Gassner. Er war auch in der Gesamtwertung als Fünfter zu finden und legte im Mühlviertel den Grundstein zu seinem Meistertitel im heurigen Jahr, in Österreich. Der Deutsche ein großer Schweiger, beantwortet alle Journalisten Fragen an ihn, nur mit tollen SP-Zeiten auf seinem Mitsubishi.

Österreichs heißestes Eisen ist auch gleichzeitig Lokalmatador im Mühlviertel. Ernst Haneder (Mitsubishi), Vizemeister im Jahre 2005, hat sich diesmal viel vorgenommen. Der Bäckermeister ist optimistisch: „Wenn alles klappt, möchte ich in meiner Heimat doch unter die ersten Drei in der Gruppe N kommen. Die Streckenführung kommt mir sicher entgegen, ich wünsche mir natürlich winterliche Bedingungen, schließlich bin ich auch beruflich so jeden Tag unterwegs.“

Sehr ernst zu nehmen ist ein ganzes Paket tschechischer N-Piloten. Sie haben alle eines gemeinsam. Sie sind Prioritätsfahrer ihres Landes, damit ist jeder in der Lage Spitzenplätze in der Gruppe N zu erreichen. Es sind dies Vojtech Stajf, Otto Ludvik (beide auf Subaru) und die Mitsubishi Piloten Miroslav Cais, Karel Trojan und Marcal Tucek.

Damit aber nicht nur Ernst Haneder die alleinige Verantwortung aus österreichischer Sicht trägt, erhält er wertvolle Unterstützung von einer Reihe heimischer, schneller Gruppe N-Piloten. Willi Stengg der Steirer hat im Mühlviertel schon sehr oft gezeigt, dass mit ihm zu rechnen ist. Auch Mario Saibel und Walter Kovar (alle Mitsubishi) wollen ihre Routine ausspielen, sie alle hoffen auf viel Schnee auf den einzelnen Prüfungen. Zu erwähnen sind auch die drei Österreicher Gerwald Grössing, Johannes Keferböck und Challenge Gesamtsieger Franz Sonnleitner, die beiden Italiener Alessandro Taddei und Riccardo Andreis, sowie aus der Schweiz Chris Marti.


Mehr als 10 Fahrzeuge starten im Dieselpokal bei IQ-Jänner Rallye
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Favorit im Mühlviertel ist der neue Pokalsieger Michael Böhm auf Fiat Stilo
- Mit Michael Kogler auf VW Golf V kommt ein neues Gesicht in die Dieselklasse

Bis jetzt haben elf Piloten ihre Nennung für das Mühlviertel abgegeben. Hoher Favorit auf den Sieg ist sicher der heurige Pokalsieger Michael Böhm aus der Steiermark. Der Fiat Stilo Pilot konnte gerade bei der IQ-Jänner Rallye heuer durch einen Sieg den Grundstein zu seinem späteren Pokal-Erfolg legen.

Seine stärksten Herausforderer werden die beiden VW Piloten Seppi Stiegler und Alfred Leitner, sowie der Oberösterreicher Martin Fischerlehner auf Skoda Fabia sein.

Gespannt kann man auf das Erstantreten in der Dieselklasse von Junior Michael Kogler auf VW sein. Der Niederösterreicher aus Melk hat die Verletzungen nach seinem schweren Verkehrsunfall halbwegs überwunden und möchte bei dieser Diesel Premiere zumindest das Ziel erreichen und unter die Top-Fünf fahren. Dies möchten der Tscheche Oldrich Bocek (Skoda) sowie Günter Jörl (Seat) und Markus Jaitz (Fiat) verhindern.


Viele interessante u. spektakuläre Starter gibt es in der Klasse H 10
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Tschechen, Ungarn, auch zwei finnische Teams und viele Österreicher am Start
- Mit nicht mehr homologierten Fahrzeugen sind Plätze unter Top 20 möglich

Kontrolliert man die Ergebnislisten der letzten IQ-Jänner Rallye, so findet man den Sieger in der Klasse H 10, Johann Seiberl auf Mazda, an ausgezeichneter 22. Stelle in der Gesamtwertung.

Für die 24. Auflage der Rallye haben bis 5. Dezember fast 30 Starter ihre Nennung in der Klasse H, abgegeben. Wenn man mit den Fahrern spricht, wünschen sich fast alle viel Schnee im Mühlviertel. Damit ist es möglich, fehlende PS wettzumachen und trotzdem in der Gesamtwertung mit den nicht mehr homologierten Fahrzeugen einen Platz unter den ersten Zwanzig zu erreichen.

Neben Vorjahrssieger Seiberl, haben Markus Benes und der Oberösterreicher Heinz Einberger (beide Mazda 323), der frühere österreichische Weltklasse Rallyefahrer Herbert Grünsteil (BMW) sowie die Audi Quattro Armada mit Franz Kohlhofer, Christoph Klausner und Christian Eigl, gute Chancen auf einen vollen Erfolg. Speziell für die Fans wird Quertreiber Niki Glisic seinen BMW E30 M3 bewegen.

Auch die Ausländer werden in dieser Klasse zu beachten sein. Zwei finnische Teams mit Jouko Karhumakl (VW Golf GTI 16 V) und Pasi Törma (Toyota Corolla), der Ungar Laszlo Szabo (Lada), Marco Fantini (Opel Corsa) aus San Marino, sowie der Tscheche Pavel Musil (Ford Cosworth RS) wollen die Österreicher erfolgreich bekämpfen.


Der Rallyesport in Tschechien im Jahre 2006
In der internationalen Rallye-Meisterschaft der Tschechischen Republik und in der Rallyesprint-Meisterschaft der Tschechischen Republik werden im Jahre 2006, ähnlich wie zum Beispiel bei britischer Meisterschaft, die Fahrzeuge der Klasse A8, einschließlich der Spezifikation WRC und die Fahrzeuge der Spezifikation Kit-Car über 1600 ccm, nicht klassifiziert. Eine andere interessante Sache ist die Absonderung der Fahrzeuge der Kategorie Super 1600 aus der Klasse A6. Damit kommen wieder in Vordergrund die in der Tschechischen Republik sehr beliebten Fahrzeuge Felicia Kit Car, die gegen die aktuellen Spezialfahrzeuge 1600 keine Chance hatten.

Die letzte wesentliche Änderung ist die Einordnung der Turbodiesel-Fahrzeuge ins Klassement der Klasse A7 und auch der Gruppe A. Dazu kommt die offizielle Autorisierung des Systems Superrallye, die die Veranstalter der zwei- oder dreitägigen Veranstaltungen benutzen können.

Internationale Rallye-Meisterschaft der Tschechischen Republik
Die Internationale Meisterschaft der Tschechischen Republik wird im Jahre 2006 auf acht Veranstaltungen reduziert, statt der bisher existierenden neun Läufe. Vala¨ská Rallye hat diese Meisterschaft verlassen (wurde ins Regionalchampionat und in Rallye Super Serie überführt) und eine weitere Änderung stellt die Verschiebung von Horácká Rallye Trebíc vor Fuchs Oil Rallye Príbram dar, welche die „große“ tschechische Meisterschaft beenden wird.

Die Hälfte der Läufe, also vier, wird in den internationalen FIA-Kalender eingegliedert. Im Rahmen des Europäischen FIA-Pokals wird man um die Punkte in Púchov, Mladá Boleslav und Trebíc kämpfen. Barum Rallye in Zlín bleibt, wie schon traditionell, Bestanteil der europäischen Meisterschaft im Automobilsport.

Rallyesprint-Meisterschaft der Tschechischen Republik
Diese Serie eintägiger Läufe, bekannt als Rallyesprint, wird, gleich wie im Jahre 2005, aus neun Veranstaltungen bestehen. Rallye Blovice, die schon traditionell die „kleine“ Meisterschaft eröffnet hat, wird durch den Neuling aus Mähren – Agrotec Rallye Hustopece – ersetzt, anders bleibt die Besetzung der Veranstaltungen ungeändert, es wurden nur deren Termine geändert.

Rallye Super Serie
Im Vergleich zu diesem Jahr bekommt die tschechische Rallye in der Saison 2006 ganz neues, selbständiges Championat. Neben der Internationalen Rallyemeisterschaft der Tschechischen Republik und der eintägigen Rallyesprints, wo die Fahrzeuge der Kategorie WRC, Allrad- und Turbofahrzeuge über 2000 ccm und Zwei-Liter-Fahrzeuge der Spezifikation Kit-Car nicht mehr klassifiziert werden, wird die Rallye Super Serie stattfinden. Sie besteht aus vier Läufen der Internationalen Rallye-Meisterschaft der Tschechischen Republik und aus sieben Rallyesprints und neben den schon erwähnten Fahrzeuge der Klasse A8 (einschließlich WRC) können hier die Fahrzeuge der neuen Gruppe S teilnehmen, also die Sportfahrzeuge mit beendeter FIA-Homologation und Fahrzeuge mit nationaler Homologation.


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