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  • Ein Abschied ohne Vorwarnung
  • Bitter enttäuscht war Michael Böhm nach seinem frühen Out bei der Jännerrallye in Freistadt - Neue Chance im Rebenland

So gut hat alles angefangen für das Duo Michael Böhm/Katrin Becker. Die erste Sonderprüfung bei der diesjährigen 30. Jännerallye in Freistadt war ein Fingerzeig, der sofort in die richtige Richtung wies. Nur sieben bzw. drei Sekunden hinter Hannes Danzinger bzw. Hermann Neubauer nach den völlig vereisten 19 Kilometern rund um das Mühlviertler Örtchen Pierbach. Böhm: „Die zwei waren die Favoriten auf den Sieg in der 2-WD-Wertung, aber wir waren voll bei der Musik dabei.“

Noch ehe das kongeniale Gespann jedoch zum gegenseitigen Applaus ansetzen konnte, mischte sich „Gevatter Pech“ ins Cockpit respektive unter die Motorhaube des Suzuki Swift Super 1600. „Wir waren gerade auf SP 2 unterwegs, plötzlich war der Motor weg, ohne jegliche Vorwarnung, möglicherweise ein Elektronikdefekt“, schildert der Niederösterreicher das Unglück. Eine Diagnose, die später auch Suzuki-Teamchef Max Zellhofer bestätigte. Der Blitzabschied war leider auch einer von der internationalen Bühne. „Weil die Jännerrallye ja auch zur Europameisterschaft zählte, wollten wir hier auch in dieser Hinsicht einmal aufzeigen. Jetzt sind wir natürlich bitter enttäuscht.“

„Das wäre ein toller Dreikampf um den Sieg in der 2-WD-Wertung geworden“, ist Böhm überzeugt, „wir hätten ganz sicher vorne mithalten können. Statt „wäre“ und „hätte“ regiert nun der Frust. „Ich fahre jetzt mal nach Hause, muss ein bissel Abstand gewinnen“, sagt Böhm. Um dort wahrscheinlich draufzukommen, dass die Pleite von Freistadt zwar ärgerlich ist, aber noch keinen Beinbruch bedeutet. Der Kampf um den österreichischen Meistertitel in der 2-WD-Klasse – und um den geht es Böhm/Becker vordergründig – wird nicht im ersten Saisonlauf entschieden. Ein paar Tage Abschalten und dann gilt die ganze Aufmerksamkeit schon der Rebenland-Rallye im März. Motto: „Neues Spiel, neues Glück!“ Im Idealfall jenes, das im Mühlviertel gefehlt hat.

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