- Mit vier Bestzeiten holte Baumschlager noch 2. Platz im Lavanttal
- Führung in der Staatsmeisterschaft verteidigt
Mit dem bestmöglichen Ergebnis - Platz 2 hinter Beppo Harrach - beendete Raimund Baumschlager die Lavanttal Rallye im Raum Wolfsberg. Baumschlager und sein Kopilot Klaus Wicha hatten schon auf den ersten beiden Sonderprüfungen am Freitag mit einer falschen Reifenwahl den möglichen Sieg aus der Hand gegeben. 36, 5 Sekunden Rückstand waren selbst für den Staatsmeister nicht mehr aufholbar. Mit zwei Bestzeiten auf den ersten beiden Prüfungen am Samstag zeigte Baumschlager der Konkurrenz, dass er weiter zu den ganz schnellen Piloten der heimischen Rallyeszene gehört. Nachdem er schon am Freitag einen Platz gutgemacht hatte, verdrängte Baumschlager gleich Samstagfrüh Grössing vom zweiten Platz, den er sicher ins Ziel brachte. Am Ende des 3. Laufes zur Staatsmeisterschaft und insgesamt vier Bestzeiten am zweiten Tag betrug der Rückstand von Baumschlager/Wicha im BRR Skoda Fabia S 2000 39,2 Sekunden. In der Staatsmeisterschaftswertung verteidigte Baumschlager seine Führung.
„Ich habe den Druck aufrecht erhalten, um im Falle eines Fehlers von Harrach da zu sein. Im Vorjahr war es ein Sekundenduell, das ich erst mit Bestzeit auf der letzten Prüfung für mich entschieden habe“, zog Baumschlager Bilanz.
Kopilot Klaus Wicha zur Rallye im Lavanttal: „Ein Fehler bei der Reifenwahl kann immer passieren. Wir haben getan was möglich war, mehr als ein zweiter Platz war ohne Fehler von Harrach nicht drin.“
Lavanttal Rallye 2013, Endstand:
- Harrach/Schindlbacher (Mitsubishi Evo IX R4) 1:55:57,0 Stunden
- Baumschlager/Wicha (BRR Skoda Fabia S 2000) +39,2 Sekunden
- Grössing/Schwarz (Mitsubishi Evo IX R4) +2:22,2 Minuten
- Gassner/Thannhäuser (Mitsubishi Evo X) +3:53,0
- Rosenberger/Monego (VW Polo S 2000) +5:03,7
Österreichische Rallyemeisterschaft 2013 (nach 3 von 8 Läufen):
1. Baumschlager 56, 2. Harrach 52, 3.Grössing 32.
Foto: Hansjörg Matzer/Agentur Autosport.at