Bei zum größten Teil schönem, aber auch sehr kaltem Frühlingswetter ging die erste Etappe nach fünf Wertungsprüfungen um 21.00 Uhr zu Ende. Das Kathrein Renn- und Rallye Team Hermann Gaßner/Karin Thannhäuser stellte den Mitsubishi Evo X auf dem sechsten Gesamtrang liegend im Parc Fermé zur Übernachtung ab. Das slowenische Damenteam Asja Zupanc (Ljubljana) und Blanka Kacin (Idrija) lag mit dem Mitsubishi Evo IX zu diesem Zeitpunkt auf dem elften Gesamtrang und damit knapp außerhalb der Top Ten.
Am nächsten Tag erwartete die Teilnehmer weitere acht weitere Prüfungen durch die „steirische Toskana“. Gaßner/Thannhäuser konnten weitere Plätze gut machen und lagen ab der zehnten Sonderprüfungen auf dem vierten Gesamtrang. „Gegen die ersten drei sind wir mit unserem seriennahen Auto chancenlos. Die fahren mit den Super 2000 und den R4 Versionen in einer anderen Liga. Aber für uns zählt auch in erster Linie die Mitropa Cup Wertung“ verkündete Hermann Gaßner im letzten Regrouping und erlebte eine bittere letzte Sonderprüfung. Nach wenigen Kilometern kam plötzlich weißer Rauch aus dem Auspuff. Ein untrügliches Zeichen für einen defekten Turbolader. „Wir kamen nur noch langsam voran, wollten aber unbedingt das Ziel erreichen“ so der enttäuschte Mitsubishi Pilot.
„Zwei Minuten und zwei Plätze hat das gekostet. Der Mitropa Cup Sieg ist ebenfalls weg, was bleibt ist zumindest der Divisionssieg. Aber unsere Mädels sind noch auf den 10. Gesamtrang gefahren und die gesamte Region ist ein absolut toller Gastgeber. Wir würden gern nächstes Jahr wiederkommen.“
Text: kartha
Fotos: Martin Butschell / Agentur Autosport.at