Facebook
  • Lokalmatadore wollen vor der Haustür besonders glänzen

Einige haben wir ja bereits vorgestellt, aber echte Lokalmatadore aus dem Bezirk machen bei der Rallye Weiz am kommenden Wochenende einen bemerkenswert hohen Prozentsatz im Starterfeld aus. Und alle wollen sie natürlich vor heimischer Kulisse eine ganz besonders gute Leistung abliefern.

Die besten Chancen am Ende als bestplazierter „Weizer“ dazustehen, hat zweifellos der Koglhofer Franz Kohlhofer in seinem 1981er-Audi Quattro. Schon im Vorjahr bester Lokalmatador sieht er seinem ersten Einsatz nach einem Jahr Pause besonders zuversichtlich entgegen.

„Wir haben unser Auto gründlich und in aller Ruhe überarbeitet. Es sollte wesentlich besser dastehen als letztes Jahr und wir haben es auch im klassischen HB-Design des Audi-Werksteams lackiert. Schade ist nur, daß es nun kein Audi Quattro-Duell mit Christof Klausner geben wird. Darauf habe ich mich eigentlich schon richtig gefreut. Aber Christof hatte leider einen schweren Verkehrsunfall und wird in diesem Jahr wohl nicht mehr an einer Rallye teilnehmen können. Gemeinsam hätten wir die Evos schon ganz schön jagen können.“

Für Christian Turcsanyi ist die Rallye Weiz auch eine spezielle Herausforderung. Nicht nur, daß er hier im Jahr 2008 seine allererste Rallye absolvierte, repräsentiert er auch einen der Sponsoren der Veranstaltung, die in Motorsportkreisen legendäre Spirituosen-Marke „Jägermeister“. Nachdem er mit seinem VW Golf Kit Car zuletzt nur mit Pech seinen ersten absoluten Spitzenplatz in der Wertung zur Austrian Rallye Challenge verpaßt hat, wäre ein Stockerlplatz in der Zweiliter-Wertung der Challenge das höchste der Gefühle.

„Bei dieser Konkurrenz wird’s nicht leicht, aber auf den Straßen meines Heimatbezirks möchte ich es zumindest versuchen. Ich bin sehr zuversichtlich.“

Bei seiner allersten Rallye im Mai in Kärnten hat auch der 31jährige Martin Pöllabauer einen hervorragenden Eindruck hinterlassen und mit seinem schwarzen Mitsubishi Lancer Evo VI gleich einmal mit Platz 6 im Gesamtklassement aufgezeigt. In den letzten Tagen wurde der Wagen in Belgien noch einer PS-Kur unterzogen, weshalb man davon ausgehen kann, daß eine weitere Steigerung angestrebt wird. Das Duell um den besten Lokalmatador mit Franz Kohlhofer könnte zu einem der Höhepunkte der Rallye werden.

Am Samstag, den 27. Juni 2009, um 8 Uhr, geht’s los. Acht Sonderprüfungen über rund 113 km stehen auf dem Programm. Schon zuvor können interessierte Fans vielen der Top-Teams beim Shakedown im ARBÖ-Fahrtechnikzentrum Ludersdorf bei Gleisdorf aus nächster Nähe sozusagen auf die Finger sehen. Der Shakedown findet am Freitag, den 26. Juni, ab 15 Uhr statt. Der Eintritt ist frei, für Speisen und Getränke ist gesorgt.

Zudem werden alle Teams in gestürzter Reihenfolge ab 19:30 Uhr auf dem Hauptplatz von Weiz präsentiert. Als Sprecher fungiert Adi Janaczek aus Knittelfeld, der routinierteste Rallye-Sprecher Österreichers, der über alle Teilnehmer das eine oder andere „Gschichterl“ zu erzählen haben wird.

Zu den Fotos dieser Veranstaltung:
Fotos der Rallye Weiz 2009

Copyright © 1998 - 2024 Agentur Autosport.at 
Der Inhalt dieser Seite mit allen Unterseiten unterliegt, soweit nicht anders vermerkt, dem Copyright der Agentur Autosport.at. Texte, Bilder, Grafiken sowie alle weiteren Inhalte dieser Seite dürfen, weder im Ganzen noch teilweise, ohne unsere vorherige schriftliche Zustimmung vervielfältigt, verändert, weitergeleitet, lizenziert oder veröffentlicht werden.


Impressum - Datenschutz - Cookie Policy

Zum Seitenanfang