Das Volkswagen Werksteam, das mit dem französischen Duo Bruno Saby und Michel Périn mit drei Siegen in vier Rallyes bereits vorzeitig den Weltcup-Titel gewonnen hat, verzichtet dafür auf den ursprünglich geplanten Start bei der Pharaonen-Rallye in Ägypten im September.
Bruno Saby/Michel Périn (F/F), Volkswagen Race-Touareg, 4. Etappe Rallye
d'Orient, 29. Juni 2005
"Wir liegen mit unseren Vorbereitungen auf die Rallye
Dakar 2006 sehr gut im Zeitplan", erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor
Kris Nissen. "Nicht zuletzt auf Grund der instabilen politischen Lage in
Ägypten haben wir unsere Pläne geändert und zwei andere Rallyes
in unser Programm aufgenommen."
Welche Fahrerpaarungen in Portugal und den Vereinigten Arabischen Emiraten für
Volkswagen Motorsport an den Start gehen, wird nach weiteren Testfahrten entschieden.
Jutta Kleinschmidt/Fabrizia Pons (D/I), Giniel de Villiers/Tina Thörner
(RSA/S) und Bruno Saby/Michel Périn (F/F) haben in dieser Saison jeweils
mindestens zwei Weltcup-Rallyes mit dem Touareg bestritten. Bei einer der beiden
Veranstaltungen wird zudem Neuzugang Carlos Sainz, der mit 26 Siegen erfolgreichste
Pilot der Rallye-Weltmeisterschaft, mit seinem deutschen Copiloten Andreas Schulz
sein Debüt im Volkswagen Werksteam feiern. Außerdem ist der Einsatz
eines weiteren Volkswagen Werkspiloten geplant. "Das letzte freie Cockpit
werden wir in den kommenden Wochen besetzen", so Kris Nissen. "Mit
großer Wahrscheinlichkeit wird aber nicht Robby Gordon der fünfte
Werksfahrer sein."
Carlos Sainz/Andreas Schulz (E/D), Volkswagen Race-Touareg
"Mit den Einsätzen in Portugal und in den Vereinigten Arabischen Emiraten wollen wir allen fünf Volkswagen Werksfahrern die Gelegenheit geben, neben dem intensiven Testprogramm noch einen Wettbewerbseinsatz zu bestreiten und sich somit optimal auf die Rallye Dakar im Januar vorzubereiten", erklärt Kris Nissen. Bei der Rallye Dakar 2005 hatte Volkswagen mit Kleinschmidt/Pons, Saby/Périn und Robby Gordon/Dirk von Zitzewitz die Plätze drei, fünf und zwölf belegt. Volkswagen feierte dabei die erste Podiumsplatzierung eines Fahrzeuges mit Diesel-Motor.