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  • Autosport.at-Partnerserien mit eindrucksvollen Auftreten am Hockenheimring
  • AvD Interserie: Gelungene Premiere des Conrad Renault Sportwagen
  • Austria Formel 3/Austria Formel Renault Cup Hockenheim: Sandro Zeller und Thomas Amweg zur Halbzeit in Front

Austria Formel 3/Austria Formel Renault Cup Hockenheim - Sandro Zeller und Thomas Amweg zur Halbzeit in Front

Mit zwei spannenden Rennläufen beim FRC-Goldpokalrennen in Hockenheim hat der Austria Formel 3 Cup zusammen mit dem Austria Formel Renault Cup und der Interserie für Furore gesorgt. Die Formelliga für den Breitensport wartete im Badischen mit einem Rekordstarterfeld auf. Im Austria Formel 3 Cup bleibt Sandro Zeller weiter an der Spitze und hat zur Halbzeit der Meisterschaft die Führung inne. Der Schweizer Dallara Mercedes-Pilot siegte im ersten Rennen nach ständig wechselnder Führung und verwies Hannes von Asseldonk aus den Niederlanden auf platz zwei. Die beiden Heißsporne kennen sich aus dem aktuellen ATS Formel 3 Cup und schenkten sich auch im zweiten Lauf keinen Meter. Dieses mal drehte der Pilot von Van Amersfoort Racing den Spieß um und feierte seinen ersten Sieg im Austria Formel 3 Cup. Florian Schnitzenbaumer hat in der Tabelle weiter zulegen können und holte in Hockenheim immerhin 18 Zähler. Damit festigte er seine derzeitige zweite Tabellenposition. Auf Platz drei hat sich Marcel Tobler aus der Schweiz fest gesetzt. Der Dallara Opel-Pilot fuhr im Badischen zwei phantastische Rennen und führt zudem die Austria Formel 3 Trophy-Wertung unangefochten an. Andreas Holzer aus dem Team von Franz Wöss Racing konnte in Hockenheim ebenfalls überzeugen und liegt auf Platz vier.

Der Finne Jani Tammi festigte seine Position. Er liegt derzeit auf Platz 10 hinter Michael Aberer aus Österreich. Champion Philippe Chuard musste die Veranstaltung in Hockenheim auslassen. Er wird nach dem Crash in Spa bald wieder mit von der Partie sein. Ohne Punkte blieb Dominik Kocher. Auf Grund eines Motorschadens kam Kocher nicht zum fahren. Wolfgang Faul holte in Lauf 1 erste Meisterschaftspunkte. Dies gelang ebenso Daniel Roider aus der Schweiz und Heinz Baltensperger, die sich beide in der Austira Formel 3 Trophy auf den Rängen zwei und drei befinden.

Im Austria Formel Renault Cup bleibt es auch nach Hockenheim äußerst spannend. Thomas Amweg feierte in Lauf 1 seinen ersten Saisonsieg. Im zweiten Head kam dem Schweizer ein Formel Lista in die Quere und Amwg musste ohne Frontflügel weiter fahren. Dies nutzte Thomas Aregger aus und fuhr an seinem Landsmann vorbei. Bei Kurt Böhlen zahlt sich derzeit Kontinuität aus. Er holte im Badischen mit zweimal Rang drei wichtige Zähler und liegt nur zwei Punkte hinter Thomas Amweg. Steeve Gerard kämpfte in Lauf 1 mit Motoraussetzern. Tags darauf holte der Franzose sechs Zähler und bleibt weiterhin vor Gregory Striebig. Der aktuelle Champion im Austria Formel Renault Cup konnte nur in Lauf 1 zufrieden sein. Im zweiten Head blieb er ohne Punkte. Kai Boller fiel in der Tabelle auf Rang sechs zurück. In Lauf 1 sorgte er mit neuen Pneus und Platz zwei für eine Überraschung. Lauf zwei ließ er aus. Einen prima Einstand feierte Marlene Dietrich im Formel Renault. Die 26-jährige Ex-Formel BMW und NEC-Pilotin saß seit zwei Jahren wieder im Rennauto und sorgte für phantastische Rundenzeiten. Mit zweimal Rang fünf wurde ihr Engagement belohnt. Von den Rundenzeiten der Spitzenpiloten war Sie nicht weit weg. Auf die nächsten Einsätze von Marlene Dietrich im Austria Formel Renault Cup darf man gespannt sein. Sie hat sich jedenfalls eine Menge vorgenommen und wird den Jungs weiter einheizen. In beiden Rennen setzte Sie sich auf Anhieb vor den Routiniers Gregory und Remy Striebig, sowie Remi Kirchdörffer und Steeve Gerard durch.

AvD Interserie - Gelungene Premiere des Conrad Renault Sportwagen

Die AvD Interserie hat in Hockenheim bei ihrem 4.Wertungslauf spannenden Motorsport geboten. Zusammen mit dem Austria Formel 3 Cup und dem Austria Formel Renault Cup konnte man erneut ein Rekordstarterfeld präsentieren. Erstmals hatte man sich entschlossen, die Interserie in einem Feld mit der österreichischen Formel 3 zusammenzulegen.

Die Austria Formel Renault fuhr in einem Feld  mit der Formel Lista aus der Schweiz. „Ich glaube dieser Schritt war richtig, da die Geschwindigkeitsunterschiede im verträglichen Maß blieben“, resümierte Friedrich Dudichum von der Interserie. Peter Randlshofer setzte sich erwartungsgemäß mit seinem Dallara Nissan in Hockenheim in beiden Läufen durch und dominierte die Interserie-Wertung mit einem Doppelsieg. Lauf 1 gewann der Bayer vor Thomas Jung (SVK) im Dallara Opel und Maurizio Copetti (ITA) mit seinem Dallara Honda. Peter Milavec war kurzerhand vom Panoz ChampCar auf den Zweiliter-Pelbeam Honda umgestiegen. “Da merkt man schon das einiges an PS fehlt. Aber der Pelbeam von Zele Racing ist ein gutmütiges Auto. Die Sache macht echt Spaß“, meinte der Bleiburger Ex.-Interserie Champion. Spaß am fahren hatte Dr. Thomas Keller, der mit seinem Formel Renault auf Platz fünf ins Ziel fuhr. Dahinter platzierte sich Hartmut Bertsch, der weiterhin in der Renault-Klasse das Zepter in der Hand hat. Die Premiere des neuen Conrad Renault, einem Sportwagen mit Zweiliter Motor, wurde zu einem vollen Erfolg. Thomas Conrad führte den Sportwagen beim allerersten Renneinsatz aus. “Natürlich müssen wir noch einige Details verbessern. Das Auto braucht jetzt Rennkilometer damit wir wissen wo wir stehen“, meinte ein zufriedener Manuel Conrad, der wie Vater Karl-Heinz und Bruder Thomas an diesem Projekt über anderthalb Jahre gearbeitet hat. Im zweiten Head bedankte sich Antonio Pellegrino (ITA) im Formula Masters mit Platz zwei bei Peter Randlshofer. Der aktuelle Interserie-Meister hatte in mühevoller Kleinarbeit bei einem Aufhängungsschaden selbst am Formula Master-Auto des Italieners Hand angelegt und mit seinen handwerklichen Fähigkeiten den Schaden vom Vortag behoben.

Maurizio  Copetti wurde bei seinem ersten Interserieauftritt wiederum Dritter. Dr. Thomas Keller fuhr auf die vierte Position nach vorn und hielt seinen Stallgefährden Hartmut Bertsch in Schach. Thomas Conrad siegte bei den Sportwagen. Dr. Ulrich Drechsler kam auf Grund von Öldruckproblemen im zweiten Rennen nicht zum fahren. Lauf 1 hatte der Berliner auf Platz 10 beendet. Thomas Jung aus der Slowakei musste Lauf 2 ebenfalls auslassen, da ihm ein Tourenwagen ins Mechanikerzelt raste und dort ein Chaos anrichtete. Gott sei Dank kamen alle Beteiligten mit dem Schrecken davon. Der Dallara Opel von Jung verzeichnete trotzdem einige Blessuren. Die Organisatoren vom FRC zeigten sich bemüht den Fall mit allen Nachfolgeschäden zu klären.

Rolf Schindler

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