- Spannende Positionskämpfe um die Führung im Radical RaceCup
- Ernst Kirchmayr (50) aus Österreich startete auf 4
- Spannende Duelle im Mittefeld
Der 2. Saisonlauf zum Radical RaceCup am Lausitzring (Short Track) sah spannende Positionskämpfe in allen Klassen. Erstmals brachte Jürgen Güllert (42) aus Salzburg im Westerwald seinen Radical SR8 zum Einsatz und fuhr mit einer 1.23.8 die schnellste Runde des offiziellen Rennwochenendes. In der Startaufstellung stand allerdings der Österreicher Bernd Rübig (25) mit seinem SR8 an der Pole, nachdem er bereits bei den Test- und Einstellfahrten (1.21) und im Qualifying seinen Führungsanspruch unterstrichen hatte. An 3. Position der Startaufstellung der 19- jährige Litauer Andrej Dzikeviv mit seinem SR3 1500cc, der bislang die Führung in der Klasse 2 und im Gesamtfeld innehatte. An 4. Ernst Kirchmayr (50) aus Österreich und an 5. der Münchener Thomas Meidinger (37), die beide mit ihren SR3 1500cc nun so richtig in Schwung gekommen sind und die Verfolgung von Dzikeviv aufgenommen haben.
In der Klasse 2 folgten Christian Droop (42) und die Stolberger Anja (32)
und Hubert (60) Jouhsen, die ebenfalls immer schneller werden und den beim
1. Lauf in Oschersleben noch bestehenden Rückstand auf Meidinger und
Kirchmayr bei den schnellsten Rundenzeiten deutlich verringern konnten. Gut
eingeschossen hatten sich im Radical SR3 1300cc (Klasse 3) auch die beiden
Augsburger Konrad Schmid (39) und Andreas Schwarz (40), die sich mit Rainer
Kühlwein, Stuttgart (40) und Wolfgang Ternes, München (55) einen
heissen Kampf liefern sollten. Bernd Rübig startete beim Indistart fulminant
und führte das Feld durch die erste Kurvenkombination. Doch er sollte
zum Pechvogel des Rennnachmittags werden: Kurz nach dem Start riss die Antriebswelle
an seinem SR8. Somit übernahm Jürgen Güllert im SR8 die Führung,
wurde aber sogleich heftig von Andrej Dzikeviv im SR3 attackiert. In der in
der 2. Runde ging Andrej an Güllert vorbei. Aber Jürgen Güllert
kam immer besser mit seinem neuen SR8 zurecht. Über 15 Runden bekämpften
sich die beiden und schließlich übernahm Güllert in der 16.
Runde die Führung von Dzikeviv. Im Feld behakten sich derweil Kirchmayr
und Meidinger, Christian Droop und Anja Jouhsen und ganz eng ging es auch
zwischen den in der Klasse 3 führenden Schwarz und Ternes zu.
An der Spitze gelang es Jürgen Güllert von der 16. bis zur 24. Runde
einen leichten Vorsprung vor Andrej Dzikeviv herauszufahren. Doch dann änderte
sich das Bild: Güllert handelte sich beim 2- minütigen Pflichtboxenstopp
eine Stop-und-Go Strafe ein, nachdem er zu schnell in der Boxengasse unterwegs
war. Damit lag Dzikeviv jetzt wieder vorne. Aber Jürgen Güllert
kämpfte und in der 34. Runde gelang es ihm, die Führung zurückzuerobern.
Doch leider währte die Freude nicht lange - in den letzten 2 Runden trat
ein Problem mit der Benzinversorgung auf. Dikeviv überholte und kam vor
Güllert und Kirchmayr als Gesamtsieger ins Ziel. In der Klasse 3 siegten
Rainer Kühlwein und Wolfgang Ternes vor Andreas Schwarz und Konrad Schmid,
wobei Konrad Schmid in der Klasse 3 die schnellste Runde hinlegte.
In der Gesamtwertung ergibt sich somit nach den ersten 2 Läufen
folgendes Bild:
Andrej Dzikeviv (1. Klasse 2): 100,8 Punkte
Jürgen Güllert (1. Klasse 1): 100,2 Punkte
Ernst Kirchmayr (2. Klasse 2): 90,6 Punkte
Konrad Schmid
Andreas Schwarz (1. Klasse 3): 90,0 Punkte
Thomas Meidinger (3. Klasse 2): 80,4 Punkte
Christian Droop (4. Klasse 2): 76,2 Punkte
Anja Jouhsen
Hubert Jouhsen (5. Klasse 2): 72,0 Punkte
Rainer Kühlwein (2. Klasse 3): 50,1 Punkte
Bernd Rübig (2. Klasse 1): 50,0 Punkte
Thomas Rudel (Klasse 3): 0 Punkte
Bernhard Ries
Dominik Ries (Klasse 3): 0 Punkte