Pole Position und Podiumsplatz für Jens Klingmann
- Geschrieben von Dirk Hartung
- Kategorie: ADAC GT Masters
„Es war bislang unser bester Auftritt in der laufenden ADAC GT Masters Saison. Vom freien Training angefangen bis hin zum Rennen konnten wir in allen Sitzungen mit durchweg schnellen Rundenzeiten überzeugen. Das Pixum Team Schubert hat einen hervorragenden Job gemacht und beide BMW GT3 wirklich perfekt für den Slovakiaring abgestimmt“, freute sich Klingmann, dessen Teamkollege Max Sandritter das erste Qualifying dominierte und dem Fahrerduo die Pole Position für das Samstagsrennen sicherte. Unmittelbar im Anschluss konnte es Jens Klingmann im zweiten Qualifying seinem Mannschaftskollegen gleichtun. Der 24-jährige Leimener war in seiner Session vier Zehntelsekunden schneller als die Konkurrenz. „Dass wir gleich zweimal auf die Pole Position fahren, hätten wir selbst nicht geglaubt. Der Kurs am Slovakiaring kommt dem BMW Z4 scheinbar entgegen, denn auch unser Schwesterfahrzeug konnte sich vorne platzieren. Nun hoffe ich, dass wir den Speed auch in den beiden Rennen umsetzen können“, schilderte Klingmann.
Auch im Samstagsrennen erwies sich das Pixum Team Schubert mit der Startnummer 20 als dominierende Mannschaft im Feld und konnte sich in der Anfangsphase erfolgreich an der Spitze behaupten. Obwohl sie im weiteren Rennverlauf noch das Schwesterfahrzeug passieren lassen mussten, brachte man den zweiten Platz sicher nach Hause und fuhr damit zu einem Doppelsieg. „Eine tolle Leistung der gesamten Mannschaft. Für uns ist es zudem der erste Podiumsplatz in der diesjährigen ADAC GT Masters Saison“, freute sich Klingmann, dem ein weiteres Top-Ergebnis im Sonntagsrennen allerdings verwehrt blieb. Von der Pole Position aus gestartet, verlor der Leimener im Beschleunigungsduell zunächst ein paar Positionen.
„Wir hatten durch den Erfolg am Vortag heute Zusatzgewicht im Auto. Das hat man deutlich gespürt und hat dazu geführt, dass ich mich erst einmal hinten anstellen musste“, so Klingmann. Bereits nach wenigen Runden hatte er sich mit einer starken Performance jedoch wieder in die Top3 vorgefahren. „Wir waren auf Kurs in Richtung Podium. Leider habe ich dann während einer Gelbphase in einem Sektor eine zu schnelle Rundenzeit hingelegt, weshalb wir eine Durchfahrtsstrafe bekommen haben. Es ist schwierig, dies als Fahrer im Cockpit auf Zehntelsekunden genau einzuschätzen“, ärgerte sich Klingmann. Dennoch war das Fahrerduo auch weiterhin auf dem Weg zu einem Top10-Ergebnis, bis Sandritter von einem Konkurrenten auf der Strecke getroffen und ins Kiesbett katapultiert wurde.
„Schade, mit unserer Performance hätten wir sicherlich auch im zweiten Rennen auf das Podium fahren können. Wir haben trotzdem eindrucksvoll unter Beweis stellen können, dass wir ganz vorne mithalten können. Nun freue ich mich bereits auf die nächsten Rennen.“
Foto: Ernst Gruber/ Agentur Autosport.at