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Für das Grasser Racing Team blieben nur Plätze im MittelfeldMathieu Jaminet und Michael Ammermüller siegen am Samstag in Oschersleben, Bachler/Macdowall sorgen als Zweite für Porsche-Doppelsieg und Neuzugang Jeffrey Schmidt siegt in der Junior-Wertung.

 

Mathieu Jaminet (22/F) und Michael Ammermüller (30/Pocking) heißen die Sieger des ersten Saisonlaufs beim ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben. Das Porsche-Duo vom KÜS Team75 Bernhard siegte vor den Markenkollegen Klaus Bachler (25/A) und Alex Macdowall (26/GB, beide Schütz Motorsport). Rang drei ging an die letztjährigen Gesamtsieger Connor De Phillippi (23/USA) und Christopher Mies (27/Heiligenhaus, beide Montaplast by Land-Motorsport) im besten Audi R8. "Erst die Pole-Position und nun der Sieg, das ist wirklich fantastisch. Ein perfekter Auftakt in die Saison", jubelte Jaminet, der am Samstag sein Debütrennen im ADAC GT Masters gewann. Klaus Bachler übernimmt von Startplatz 2 die Führung in der ersten KurveKlaus Bachler übernimmt von Startplatz 2 die Führung in der ersten Kurve
Foto: Michael Perey/Agentur Autosport.at


Bachler gewinnt Startduell
Beim Start übernahm Bachler von Pole-Setter Jaminet die Führung und behauptete diese bis zum Pflichtboxenstopp. Der Österreicher ließ sich auch durch zwei frühe Safety-Car-Phasen nicht aus der Ruhe bringen. In der ersten wurde der gestrandete Porsche 911 von Christopher Friedrich (22/Griesheim, KÜS Team75 Bernhard) geborgen, in der zweiten die Corvette C7 von Jules Gounon (22/F, Callaway Competition). Hinter dem Spitzenduo lieferten sich die Audi R8 von Markus Pommer (27/Neckarsulm)/Kelvin van der Linde (20/ZA, beide Aust Motorsport), Jeffrey Schmidt (23/CH)/Christopher Haase (29/Kulmbach, beide Montaplast by Land-Motorsport sowie Mies/De Phillippi einen engen Kampf um den dritten Rang.
 
Jaminet absolvierte als Erster des Führungsduos den Pflichtboxenstopp und übergab an Partner Ammermüller - die Strategie zahlte sich aus. Nachdem auch Bachler an der Box war und von Alex Macdowall abgelöst wurde, übernahm Ammermüller die Führung und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Auch eine späte Safety-Car-Phase nach einem Ausrutscher von Nissan-Pilot Patrick Huisman (50/NL, MRS GT-Racing), die das Feld für die Finalrunde noch einmal zusammenschob, änderte nichts mehr an der Reihenfolge auf den beiden Spitzenplätzen: Ammermüller fuhr den Sieg sicher vor Macdowall ins Ziel. Spannend bis zum Schluss blieb der Audi-interne Dreikampf um den letzten Podestplatz. Position drei ging schließlich an De Phillippi/Mies vor Pommer/van der Linde sowie Junior-Wertungs-Sieger Schmidt und Partner Haase.
 
Sechste und beste Mercedes-AMG-Piloten wurden Stefan Mücke (36/Berlin) und Sebastian Asch (30/Ammerbuch, beide BWT Mücke Motorsport). Rang sieben ging an die Porsche-Paarung Robert Renauer (32/Jedenhofen) und Sven Müller (25/Bingen, beide Precote Herberth Motorsport), gefolgt von Luca Stolz (21/Brachbach) und Luca Ludwig (27/Bonn, beide Mercedes-AMG Team ZAKSPEED) in einem weiteren Mercedes-AMG. Rolf Ineichen (38/CH) belegte zusammen mit Christian Engelhart (30/Kösching, beide GRT Grasser-Racing-Team) im erfolgreichsten Lamborghini Huracán den neunten Platz und gewann zudem die Trophy-Wertung. Die Top Ten komplettierten Ricky Collard (20/GB) und Philipp Eng (27/A, beide BMW Team Schnitzer) im einzigen BMW M6 im Starterfeld. Doppelsieg für Porsche im 1. Lauf der GT Masters 2017Doppelsieg für Porsche im 1. Lauf der GT Masters 2017
Foto: Michael Perey/Agentur Autosport.at

 
Stimmen der Sieger
Mathieu Jaminet (KÜS Team75 Bernhard, Porsche 911):
"Mein Start war leider nicht so gut. Es war mein erster fliegender Start überhaupt. In diesem Bereich muss ich wohl noch etwas lernen. Ich habe eine Position verloren und mich danach darauf konzentriert, den Rückstand zu Klaus Bachler konstant zu halten. Es war wichtig, die Reifen zu schonen, um Michael ein gutes Auto zu übergeben. Wir hatten einen guten Boxenstopp und Michael hat Platz eins übernommen. Der Sieg freut mich für das gesamte Team."
 
Michael Ammermüller (KÜS Team75 Bernhard, Porsche 911):
"Ein besserer Saisonstart geht nicht. Mein Teamkollege ist einen guten ersten Stint gefahren und hat mir das Auto als Zweiter übergeben. Während der Boxenstopps habe ich die Führung übernommen und habe danach einen kleinen Vorsprung halten können. Durch die späte Safety-Car-Phase kamen die Verfolger noch einmal ran, aber ich hatte einen guten Restart und habe den Sieg sicher ins Ziel gefahren."

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