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  • Der älteste DMV-Starter 2011 zählt schon 70 Jahre

UHSport Meisterschaftspaket ohne die kleine Hubraumklasse – undenkbar. Sie fasziniert die Fans immer besonders. Und das war auch vor bereits in den Jahren vor der DMV-TCC-Part-nerschaft von UHSport-Promoter Hoffmann schon so. Einder ganz Großen bei den Kleinen ist Lothar Moll. „Lothar, das ist Einsatzwille, Können und motorsportliche Leidenschaft in einem Paket“, so DMV-Promoter Hoffmann dieser Tage. Wenn ich nur an den letzten Auftritt der UHS-EM auf dem legendären A1-Ring denke, dann fährt mir heute noch ein Schauer über den Rücken“, so Streckensprecher Klaus Lambert. Lothar Moll, der Beißer aus Königswinter im Fiat Uno kontra Pierre von Mentlen aus der Schweiz im Renault Clio Renntourenwagen. Wahnsinn wie sich die beiden Haudegen damals bekämpften. Aber über die volle Distanz absolut fair. Moll damals der Routinier und von Menten ein Newcomer. Heißsporn Moll gehörte in diesen Jahren mit einer stark besetzten kleinen Hubraumklasse zu den Favoriten der Serie.


Pierre von Mentlen

2011 geht die Serie mit Rekordbeteiligung in Ihre 22. Saison. Die DMV-TCC verfügt über ein breit gefächertes Netz von Klassen. Eigentlich ist für absolut jeden GT- bzw. Tourenwagen-piloten etwas dabei. Promoter Hoffmann hat dabei ganz besonders an die Kleinen gedacht. „Mit diesen Autos identifizieren sich besonders viele unsere Serienfans an den Strecken, so der Veranstalter. Bei Motorleistungen oberhalb von 250 PS werden wieder einige Fahrzeug-Leckerbissen am Start erwartet. Mischte 2010 der Schweizer Markus Huggler in einer Toyota Corolla oder einem bereits erworbenen BMW den „Laden“ kräftig auf? Auch dürfte in der kommenden Saison UHSport-Urgestein Lothar Moll wieder für Furore sorgen. Der sportlich schlanke und durchtrainierte Betreiber eines Autohauses für rasante Italiener von FIAT, Alfa Romeo und Lancia hat seinen ferrariroten FIAT Punto erneut einer kräftigen Leistungskur unterzogen. Lothar Moll betätigt sich dabei als Konstrukteur, Fertigungstechniker, Renninge-nieur und Fahrer in einer Person. Natürlich hat ein Mann wie er Kontakte überall. Einer dieser Kontakte ist der bekannte Fiat-Entwicklungs- und Renningenieur Herbert Schürg. Der Heil-bronner ist in Sachen FIAT technisch unschlagbar. Moll‘s  Art Gas zu geben, reißt jeden Fan auf den Tribünen auf jeder Strecke vom Sitz.  „Wie viel Leistung wirst Du in der 2L-Klasse herauskitzeln? 250 PS oder sind es 10 mehr, oder 20, oder gar 30“? Die Antwort, „Warten es einfach ab, Hans“, so der Rheinländer, dessen Gattin ihren Mann vor Ort steht‘s nach Kräften unterstützt. Lothar Moll setzt  2011 auf Turbo-Power. Ladedruck ist der Schlüssel zum Erfolg.


Lothar Moll und sein italienischer Arbeitsplatz

Wenn der stabil steht dann werden die Kollegen aus der Tschechei, Dänemark, der Schweiz und Deutschland sicher auf der Hut sein müssen. Molls rote Raketen pflegen zu gehen. In der kleinen 2L-Klasse wird auch der Ex-Titelträger Jörg Bernhard auf seinem Honda S2000-GT dabei sein. Und Markus Huggler aus der Schweiz? Von ihm weiß man, das er entweder auf seinem von Roth-Racing gemachten Toyota oder einem neu erworbene BMW antreten wird. Wer den König der 2L-Klasse der Saison 2010 kennt, der weiß auch das der Mann aus dem Berner Land, aus Oberdiessbach um genau zu sein, in der Saison 2011 schon etwas genauer auf die Punktetabelle schauen wird. „2010 haben meine Frau und meine Tochter mir die Daumen für Klassensiege gedrückt. Nun wird man natürlich mit mir auf die Tabelle schauen. Aber ich kann nur dann ganz vorne dabei sein, wenn die Klasse bis 2L Hubraum auch reichlich Starter haben wird“, so der Schweizer, der ein Bruder des jungen Clay Regazzoni (CH) sein könnte.

Natürlich treffen auch Lothar Moll und Pierre von Mentlen wieder aufeinander. Moll im ferrariroten FIAT und Pierre von Mentlen im neongelben SRM-GT. Diesmal fährt einer in der kleinen Hubraumklasse und der andere in der großen Hubraumklasse – KLEINE KLASSE Kontra GROßE KLASSE – den Racefans wird es 2011 ganz sicher sehr gefallen. 
Text: HTS
Fotos: MMM -  Michelmichel

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