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  • Aeberhard will Kamm abwehren
  • Jürgen Bender erneut im Porsche
  • Regen: Reinhard Kofler (A, KTM)

Am 25.August gehen beim 09. und 10. Lauf der DMV-TCC eine Lady und 49 schnelle Herren aus 8 Nationen an den Start. Ein tolles Feld – „aber auch eine tolle Strecke“, so das Promoterduo Müller/Hoffmann. Der Red Bull Ring kommt an. Eine Region geprägt von faszinierendem Rennsport. Und das schon seit Jahrzehnten. Jürgen Bender freute sich auf den ersten Einsatz in einer nagelneuen Callaway-Corvette des Leingartener Herstellers. Nun ist dieser Start gekippt. „Am gleichen Tag findet auf dem Lausitzring, 500 Km nördlich, das nächste GT-Masters-Weekend statt.  Callaway-Competition aus Heilbronn geht  dort mit den Fahrern Alessi/Keilwitz als Tabellenführer an den Start“, so Bender. Callaway Competition kann Bender am Red Bull Ring dadurch nicht ausreichend Techniker zur Seite stellen. „Für meinen ersten Start in dem neuen Auto ist das zu riskant“, so der Neckarsulmer. Aber auch Jürgen Bender liegt in der hart umkämpften internationalen DMV-Touring-Car-Championship bereits auf Platz 2 in der Tabelle. Nur 2 Punkte fehlen dem Routinier zur Tabellenführung in der hart umkämpften Serie.     Gefahren wird in Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich. Der Neckarsulmer hat sich dafür entschieden, einen weiteren Start im dem Porsche GT3 der Erlenbacher Sportwagen-schmiede zu bestreiten. „Gegen den Schweizer Jürg Aeberhard kann ich in der GT3-Klasse in Österreich nur schwer gewinnen“, so Bender. Dem Unterländer steht ein perfekt nachgerüstetes Fahrzeug von 2006 zur Verfügung. Der Schweizer Aeberhard aber bringt einen nagelneuen 012er Porsche 997 GT3R an den Start. „Technisch bin ich da im Nachteil“, so Bender.

Ganz vorne werden von Edy Kamm (CH, Audi) und Jürg Aeberhard (CH, Porsche) erwartet.  Jürgen Bender Porsche) und Reinhard Kofler im Werks KTM-Audi-Turbo, dem Modell X-Bow, haben beide ebenfalls gute Chancen vorne mit zu mischen. Besonders wenn es regnen sollte. Dahinter dürften die Routiniers Beisel, Klüber, Wolters, Kierdorf und ev. Auch Liedl (SLO) als „Bläser im großen Konzert“ für Stimmung sorgen. Genannt sind sie ebenfalls

Doch schauen wir mal in die Klassen. Bei den  2L-Jungs dürften Marc Roth der Champion von 2008 und Markus Huggler, beide Schweizer, einen Fight der Bayern-Autos, Audi kontra BMW abliefern. In der Klasse bis 3,25 L möchte Jo Kreuer seine Teamchef Lars Pergande die Stirn bieten. Die Fans werden das gespannt verfolgen.

In  der Klasse bis 4 L Hubraum geht der Tabellenführer „Maximilian Stein“ (Lux) auf einem Team Schütz-Motorsport-Porsche an den Start. Man gewann mit Tandy/Engelhard auf gleicher Strecke. Da wird man auch die DMV-TCC-Tabelle weiter im Griff haben wollen. Der Heilbronner Rainer Noller wird da mit halten wollen? Eigentlich dürfte auch Tobi Paul auf einem V8-BMW am Red Bull Ring ein Ass im Ärmel dabei haben.     
Der Amtierende Meister mit der Start-Nr. 1 auf seinem gelben Team-DONIC-Porsche hat die Herren Vogler, Krumbach und Nägler vorrangig im Auge. Klassensieg ist sein Ziel. „Der Titel ist nach meinem Ausfall in Hockenheim außer Sichtweite“ so der Hero von der Saar, der Papa eine frisch gebackenen Kartmeisterin als schnelles Töchterchen. Chris Vogler ist nach seinem GT-Gesamtsieg am Lausitzring vom letzten Wochenende sehr motiviert.

Der Däne Roland Poulsen gedenkt sich in Österreich 2 Weiter Klassensiege unter den 09er Porsche-Cup-Kollegen zu holen. GT-Masters-Bruder, Aston Martin Fahrer Kristian wird die Daumen drücken.
Zur Heilbronner Angelegenheit dürfte der Klassenkampf unter den Cup-Porsche GT3 bis Bj. 2010 werden. Die Langer-Brüder Thomas und Christof haben den Highspeed-Mann Noller als Verstärkung dabei. Routinier Martin Dechent tritt für das Erlenbacher Team Sportwagenschmiede an. Das verspricht eine gute Extraportion Spannung.

In der offenen GT3-Klasse kann es keine Prognose geben. Bender, nun doch wieder im Porsche, die Callaway-Asse Klüber und Beisel. Dazu der an Siege gewöhnte Jürg Aeberhard – alles ist da möglich. Auch der Gesamtsieg eines GT3.

In der Klasse über 3,8 L offen für alle Gruppen setzen viele auf Dietmar Hagenmüller. Nein, nicht auf einer Callaway-Corvette wie vermutet, sondern auf einem Porsche 997 Cup-S ist der Memminger genannt.
In der offenen Klasse, da wo es nach menschlichem Ermessen um den Gesamtsieg gehen dürfte, haben in der ersten Saisonhälfte 2 Fahrer eine starken Eindruck hinterlassen. Edy „Swissnationale“ Kamm und der österreichische KTM-Audi-Turbo (X-Bow) Testfahrer Reinhard Kofler aus Attnang. Die große Unbekannte in der Klasse ist Tomas Liedl (SLO) auf einem Audi TTR aus der frühen DTM-Zeit.
Eines ist ganz sicher. Niko Müller und DMV-Mann Gerd Hoffmann  werden 2 packende Rennen servieren können. Und ganz junge Talente, echte Talente die wie vor Jahren Jürg Aeberhard das Zeug für den Bellofpokal haben, sind auch vermehrt am Start. Die harten Beißer Roland Poulsen (DK) und Reinhard Kofler (A) bieten sich durch ihre außergewöhnlichen Einsätze ja gerade zu an. Und Robin „C“? Kann er als hoffnungsvoller Deutscher Nachwuchsfahrer denn Bellofpokal nach 2011 zum 2. Mal gewinnen? Vorschlag – stellt die 3 beim Finale auf ein „Bellof-Stockerl“ – und das nach den erreichten Punkten in der Saison. HTS
Man darf auf die Rennen auf dem Red Bull Ring mehr als gespannt sein.

Text: HTS
Foto: Holzer, HTS, Schindler, DRTH

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