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  • Fertigung ab 2008
  • Der futuristische Zweisitzer von KTM wird ab 2008 als Kleinserie aufgelegt

Erstmals auf dem diesjährigen Genfer Automobilsalon gezeigt, wird der vom österreichischen Motorradhersteller KTM vorgestellte sportliche Zweisitzer X-Bow ab 2008 in einer auf 100 Stück limitierten Kleinserie gebaut. Beim Bergrennen in Gaisberg (7. Juni), beim 24h-Rennen in Le Mans (16. – 17. Juni) und beim 24h Endurance WM Oschersleben (11. – 12. August) wird das Fahrzeug live zu sehen sein.

Der in der Basisversion 220 PS leistende Turbo-Vierzylinder mit Benzindirekteinspritzung (TFSI) kommt aus dem Hause Audi und verleiht dem nur rund 770 kg leichten Fahrzeug äußerst dynamische Eigenschaften. So erreicht in nur 3,9 Sekunden die Marke von 100 km/h. Gefertigt wird das Modell bei Magna Steyr Fahrzeugtechnik in Graz, Österreich.

Die Kohlefaser-Monocoque-Konstruktion (der Prototyp kam von Dallara) sowie diverse Teile aus dem Rennsport machen den kleinen Sportwagen extrem agil. Seine Straßenzulassung ist für acht EU-Länder vorgesehen. Die Räder sind freistehend, viele technische Details unverkleidet, ein Dach, Fenster oder Türen sind nicht vorgesehen. Allein ein 70 mm hoher Windabweiser trennt die beiden Passagiere vom Fahrtwind. Näher kommt man dem Gefühl des Motorradfahrens wohl kaum.

Für den oberösterreichischen Motorradhersteller – den zweitgrößten Europas – war die Entscheidung, seine Geschäftsfelder auf den Automobilmarkt auszuweiten, von großer strategischer Bedeutung. Möglich wurde sie durch das überaus dynamische Wachstum des Unternehmens in den vergangenen 15 Jahren: Seit 1992 konnten der Fahrzeugabsatz im Durchschnitt um 21 Prozent, der Umsatz sogar um 25 Prozent gesteigert werden. KTM ist heute Weltmarktführer im Offroad-Segment und hat sein Modell-Portfolio in den vergangenen Jahren sukzessive auf den Straßenbereich ausgeweitet. „Der Schritt in den automotiven Sektor ist eine logische Fortführung dieser Strategie. Mit dem X-Bow kann KTM nun auch all jenen, die keinen Motorrad-Führerschein besitzen, ein für die Marke typisches Fahrerlebnis bieten“, begründet Stefan Pierer, CEO der börsennotierten KTM Power Sports AG, dieses Investment in die Zukunft des Unternehmens.

Der Preis für den puristischen Renner soll bei ca. 22.000 Euro liegen.

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