- Der große Abschlussbericht zum Saisonfinale
Von perfektem Sommerwetter begleitet 20 Grad und mehr waren angesagt, war
schon am Freitag geschäftiges Treiben beim Training zu beobachten. Teilweise
waren beim Freien Training so viele Fahrzeuge auf der Piste daß man
meinen konnte man ist auf der Autobahn. Schliesslich ging es ja in den meisten
Klassen noch um die Cupentscheidung. Da war das optimale Setup schon wichtig.
Auch die Zahl der Motorsportfreaks und Porsche Freunde war dieses Mal enorm
hoch. Nicht nur daß sich Porsche Austria durch einen Vertreter höchst
persönlich die Ehre gab, nein auch der Porsche Club Tschechien hatte
zu einem Wochenende am Ring gerufen und ein Porschetreffen veranstaltet. Das
bestätigt daß der Int.Porsche Alpenpokal unter den Motorsportfans
immer beliebter wird ob als Aktiver oder auch als Zuschauer. Vielleicht findet
sich ja der eine oder andere Zuschauer später mal unter den Aktiven wieder.
Die Basis wird auf alle Fälle damit geschaffen, daß das Publikum
ohne VIP Card oder ähnlichem unsinnigen Zeug zu den Fahrern in die Box
gehen kann und jederzeit gerne von jedem Aktiven seine persönlichen Fragen
beantwortet bekommt.
Porschetreffen
Besonders erfreulich war es daß auch noch beim letzten Lauf der Saison
in Brünn einige Rookies zu beobachten waren. So waren alleine in der
Clubsportserie über die gesamte Rennsaison 74 Piloten gegeneinander angetreten.
Eine beachtliche Zahl denn gerade die Clubsportserie ist die Einsteigerklasse
und bringt immer wieder Piloten für andere Klassen hervor.
In Brünn ging es diesmal bei den drei Führenden der Clubsport 7-9
darum sich das Jahresergebnis auszufahren. Punkteabstände waren klein
genug dass es noch jeder der ersten drei schaffen hätte können.
Doch für den bislang zweitplatzierten in der Cupwertung war das Rennen
mit dem Freitagtraining schon zu Ende. Ein Fahrfehler ließ die Hoffungen
auf den Cupsieg an der Leitschiene endgültig zerplatzen. Dadurch bekam
der bislang Viertplatzierte Julius Ehrlich vom Porsche Club Wien eine weitere
Chance um die Trophy zu fahren. Auch nach dem ersten Tagesrennen war die Entscheidung
noch immer nicht endgültig doch Rudi Schulz qualifizierte sich immer
mehr in Richtung Platz zwei in der Jahrescupwertung. Nur ein Ausfall von Reinhard
Brandstätter er fährt für den Porsche Classic Club Austria
hätte Rudi Schulz noch zum Cupsieger machen können. Brandstätter
kam jedoch als zweiter in der Tageswertung ins Ziel und so stand das Ergebnis
nun wie folgt fest.
Cup – Jahresgesamtwertung Klasse Clubsport:
1. Reinhard Brandstätter PCCA mit 37,51 Punkten
2. Rudi Schulz Porsche Club Wien mit 33,85 Punkten
3. Julius Ehrlich Porsche Club Wien mit 29,99 Punkten
Brandstätter vor Schulz
Die Klasse Supersport war mit 14 Piloten in Brünn relativ unterbesetzt
und leider gaben sich bis zum Saisonfinale hier nur 29 Piloten die Ehre. Angesichts
der großen Teilnehmerdifferenz zu den Clubsportlern sollte sich der
Veranstalter hier doch überlegen wie die Klasse Supersport für den
einzelnen Piloten noch attraktiver gestaltet werden kann.
Auch hier ging es darum die Cupwertung fest zu machen und Hans Hagleitner
von Porsche Club Vierseenland gab sich ein Supermatch mit Gerhard Sedlacek
vom Porsche Classic Club Austria welches Sedlacek knapp aber doch für
sich entscheiden konnte. Ganz unscheinbar zeigte jedoch Martin Hattenhofer
vom Porsche Club Wien wie man sich mit permanent guten Leistungen in der Klasse
4 jederzeit einen 2. Cup Gesamtplatz holen kann obwohl es noch weitaus schnellere
Klassen gibt.
Cup – Jahresgesamtwertung Klasse Supersport:
1. Hans Hagleitner PC Vierseenland mit 34,34 Punkten
2. Martin Hattenhofer Porsche Club Wien mit 33,33 Punkten
3. Gerhard Sedlacek PCCA mit 22,83 Punkten
Supersport
Geboomt hat das gesamte Jahr die GT-Challenge und so war es auch in Brünn. Spannende Manöver bis zur letzten Kurve und es wurde auch bis zur letzten Runde tapfer um die Cupplatzierungen gekämpft. Nach dem es übers Jahr doch einige Ausfälle gegeben hatte wodurch der eine oder andere Pilot ein wenig pausieren musste war auf alle Fälle einer wieder mit von der Partie Georg Zoltan. Die Zwangspause hatte Ihn wahrscheinlich um den Cupsieg gebracht aber er fightete sich wieder in die Podestplätze zurück. Beim ersten Tageslauf in Brünn konnte Hermann Speck vom PSC Nürnberg den Cup schon mehr oder weniger für sich entscheiden. Nur ein Ausfall von Speck hätte Heinz Weissenbacher noch an die Cupführung gebracht. Doch Speck fuhr das zweite Tagesrennen strategisch und taktisch sehr gut nach hause und holte sich damit den Cup-Jahressieg in der GT-Challenge.
Cup – Jahresgesamtwertung Klasse GT-Challenge:
1. Hermann Speck PCS Nürnberg mit 46,83 Punkten
2. Heinz Weissenbacher PC Berchtesgaden mit 45,19 Punkten
3. Georg Zoltan Porsche Club Wien mit 42,13 Punkten
GT-Challenge
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