- Beim Saisonfinale des Deutschen Porsche Sports Cups kämpfen am kommenden Wochenende drei Fahrer um den Gesamtsieg / Dass einer davon der Wiener Felix Wimmer ist, gleicht einer Sensation
Dem kommenden Samstag und Sonntag blickt Felix Wimmer mit einer gewissen Anspannung entgegen. Auf dem Hockenheimring finden die letzten beiden Rennen des Jahres zum Deutschen Porsche Sports Cup statt. Dass der 23-jährige Wiener dort gleich in seinem ersten Jahr sogar um den Gesamtsieg aller Klassen mitreden kann, übertrifft dessen Erwartungen bei Weitem. Schon der Gesamtsieg in seiner 3,6-Liter-Wertungsklasse, den er sich nach zehn Siegen in zehn Rennen längst souverän gesichert hat, ist eine Riesenüberraschung und wohl auch Beleg für Wimmers enormes Talent.
„Natürlich fiebere ich dem Rennwochenende in Hockenheim entgegen“, sagt Felix Wimmer. „Das ganze Team ist sehr gespannt, was da passieren wird.“ Denn dass gerade ein Österreicher den Gesamtsieg im Deutschen Porsche Sports Cup einfahren könnte, entbehrt nicht einer gewissen Pikanterie. „Meine zwei Konkurrenten aus Deutschland sind sicher nervöser als ich, denn ich habe als Neueinsteiger nix zu verlieren.“
Wimmers Gegenspieler sind Christopher Gerhard aus Nordrhein-Westfalen, der in der Gesamtwertung noch um 6 Punkte vorne liegt. Gerhard startet in der stärkeren 3,8-Liter-Klasse, und ist dort in der Annahme, dass Wimmer auch seine beiden letzten Rennen in der 3,6-Liter-Klasse gewinnt und somit voll punktet, quasi zum zweimaligen Erfolg verdammt. Das gleiche gilt für Taki Konstantinou, der aber bereits 8 Punkte hinter Wimmer auf Platz drei liegt und somit nicht mehr aus eigener Kraft Meister werden kann. Der in Baden-Württemberg lebende Grieche startet in der GT3R-Klasse, in der Fahrzeuge mit 600 PS unterwegs sind.
Foto: World of Motorsport