Der Berliner war in der „Grünen Hölle“ als zweiter Fahrer des AMR-Trios auf der Strecke, wobei er wie seine Teamkollegen jeweils Doppelstints von rund zweieinhalb Stunden absolvierte.
„Das Auto lief die gesamte Renndistanz ohne Probleme auf der Strecke. Wir hatten einen guten Speed, was ja auch meine zweitschnellste Rennrunde im gesamten Feld zeigte. In der Nacht musste ich nach einem halben Stint wegen einem platten Reifen an die Box“, berichtet Stefan Mücke, der insgesamt etwa acht Stunden hinterm Lenkrad saß. Und er hatte bei einem anderen Boxenstopp auch eine Schrecksekunde zu überstehen, denn beim Tanken war Kraftstoff ausgelaufen und vom heißen Auspuff entzündet worden, so dass das Auto in Flammen stand. „Ich bin gleich raus und das Feuer wurde schnell gelöscht. Es ist niemand zu Schaden gekommen und ich bin dann wieder eingestiegen.“
Etwas Probleme hatten der Berliner und seine Mitstreiter generell bei den Boxenstopps, die länger als gedacht gedauert hätten. „Wir haben beim Tanken zu lange gebraucht, was mit Problemen an der Tankanlage zu tun hatte“, erklärt Stefan Mücke. „Ansonsten hat das Rennen Spaß gemacht, auch wenn es sehr anstrengend war.“ Und danach hat sich der Berliner noch selbst im privaten Auto auf den Heimweg gemacht. Jetzt dürfte erst einmal etwas Schlaf nachzuholen sein. Anfang Juli geht es für den 32-Jährigen dann weiter mit Tests für das 24-Stunden-Rennen im belgischen Spa-Francorchamps und danach mit seinem ersten diesjährigen Rennen in der GT Asia Series im japanischen Fuji (11. – 13. Juli).
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