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Nebel verhindert Auftakt der Langstreckenmeisterschaft
Die Voraussetzungen für einen perfekten Start in die Saison hätten vor dem ersten Lauf zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2005 nicht besser sein können: Insgesamt 155 Fahrzeuge nahmen am Samstagmorgen das Zeittraining auf – mehr als 21.000 Zuschauer säumten die Nürburgring Nordschleife und den GP-Kurs.

Trotz bester Voraussetzungen sollte die Entscheidung über den ersten Gesamtsieger und dem ersten Tabellenführer der neuen Saison nicht ermittelt werden können. Das unberechenbare Eifelwetter machte den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. Bereits am Samstagmorgen hüllte sich die Eifelregion rund um die 24,433 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring-Kurzanbindung und Nordschleife in Nebel, der bis zum Nachmittag immer dichter wurde und den Abbruch verursachte.



Das Rennen, angesetzt auf eine Gesamtdistanz von vier Stunden, wurde bereits 56 Minuten nach dem Start abgebrochen. Da selbst nach mehr als einer Stunde des Wartens keine Wetterbesserung abzusehen war, verzichtete die Rennleitung auf einen Neustart. Karl Heinz Gürthler, Geschäftsührer der VLN, hatte sich auf einer Informationsrunde persönlich ein Bild von den Bedingungen gemacht. „Die Entscheidung das Rennen nicht erneut zu starten ist uns nicht leicht gefallen“, so Gürthler. „Aber die Sicherheit der Fahrer und Helfer hat höchste Priorität, und unter diesen Umständen hätten wir die nicht gewährleisten können.“ Aus sportlicher Sicht sorgten Uwe und Jürgen Alzen im Porsche 996 Turbo für Aufsehen: Auf noch feuchter Strecke sicherte sich das Duo in dem vierradgetriebenen Porsche 996 Turbo mit 8:37,695 Minuten diePole-Position vor dem Werks-BMW M3 GTR mit der Fahrerbesetzung Dirk Müller, Jörg Müller und Hans-Joachim Stuck. Auch im Rennen bestimmte derAllrad-Porsche bis zum Abbruch das Tempo und baute die Führung bis zum Ende von Runde fünf auf 1:34.750 Minuten aus.


Airnergy+ mit großem Aufgebot in der „Grünen Hölle“

Vier Fahrzeuge starten in der Saison 2005 in den Farben von Airnergy+ in der Langstreckenmeisterschaft. Dabei spielen die von dem Hennefer Team eingesetzten Rennwagen die Bandbreite der Meisterschaft gut wieder. Bei den VLNSpecials bis 3.000 ccm Hubraum greifen Christoph Breunig und Guido Bierther, Geschäftsführer der natural energy solutions AG, im spektakulären BMW M3 GT an. Eine Platzierung unter den ersten 15 des Gesamtklassements ist
realistisch und das definierte Ziel des Duos. Im Porsche 996 GT3 fahren Klaus Hahn und David Croft in der hart umstrittenen Porsche- Cup-Klasse um Erfolge.
Zwei seriennahe Fahrzeuge pilotieren Frank Bierther, der ältere Bruder von Guido Bierther, und Adam Osieka (BMW 318is) sowie Thomas Mundorf und Christian Kantz (BMW 325i).


Kraftakt für den Auftakt
Einen wahren Kraftakt leistete die Nürburgring GmbH, um den Saisonauftakt der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft überhaupt möglich zu machen. Noch
eine Woche vor dem Rennen betrug die Schneedecke in der Eifel 40 cm. Mit schwerem Gerät räumten der Streckenbetreiber 60.000 Kubikmeter Schnee von der Strecke und aus den Auslaufzonen – rund 500 LKW‘s voll. Leider gibt es noch kein adäquates Mittel, um Nebel so einfach zu beseitigen.
Autosport.at berichtet in einer Meldung vom 18.3.2005

Text & Fotos: Airnergy+

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