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BMW M1 - Foto: BMW Group37 Jahre nach seiner Premiere auf der Rennstrecke stimmt der BMW M1 die Motorsportfans am Sonntag, 3. Juli 2016, erneut auf einen Weltmeisterschaftslauf in der Formel 1 ein.

Die BMW Group Classic sorgt unmittelbar vor dem Rennen um den „Großen Preis von Österreich“ auf dem Red Bull Ring in Spielberg für ein Wiedersehen mit den Wettbewerbsfahrzeugen der Procar Serie, deren Auftritte in den Jahren 1979 und 1980 im Rahmenprogramm der Formel-1-Wochenenden in Europa für Begeisterung sorgten. Bei den erstmals im Mai 1979 im belgischen Zolder ausgetragenen Procar Rennen traten aktuelle Formel-1-Piloten in identischen Rennversionen des BMW M1 gegen nationale Sportwagenprofis, Privatfahrer und Nachwuchstalente an. Einige von ihnen nutzen nun die Gelegenheit, im Rahmen der Legends Parade in Spielberg ins Cockpit des BMW M1 zurückzukehren – darunter auch der dreifache Formel-1-Weltmeister Niki Lauda, der 1979 drei BMW M1 in Spielberg<br>Foto: BMW GroupBMW M1 in Spielberg
Foto: BMW Group
Procar Rennen gewann und auch die Gesamtwertung für sich entscheiden konnte. Der Österreicher Lauda trifft bei seinem historischen Heimspiel im BMW M1 auf zahlreiche Rivalen von einst. Hans-Joachim Stuck (DE), Gesamtzweiter der Saison 1979 und Drittplatzierter 1980, kehrt in das Cockpit eines seiner Erfolgsautos zurück. Auch Jochen Mass (DE), Christian Danner (DE) und Marc Surer (CH) steuern exakt jene Exemplare des BMW M1, in denen sie einst in der Procar Serie unterwegs waren. Die Österreicher Dieter Quester und Sepp Manhalter sowie der Schweizer Markus Hotz frischen ebenfalls ihre Erinnerungen an packende Positionskämpfe bei Procar Rennen auf. Darüber hinaus nehmen mit Gerhard Berger (AT), Jos Verstappen (NL) und Jan Lammers (NL) drei weitere ehemalige Formel-1-Piloten an der Legends Parade teil. Komplettiert wird das Feld der prominenten Fahrer von Harald Grohs (DE), der DTM-Rennen im BMW 635i und im BMW M3 gewann, und BMW Markenbotschafter Leopold Prinz von Bayern (DE) – beide einst mit einem BMW M1 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans am Start – sowie vom mehrfachen Tourenwagen-Champion Johnny Cecotto aus Venezuela. Mit dem Comeback der Procar Racer in Spielberg lebt auch der Sportsgeist vergangener Tage wieder auf. Im Mittelpunkt damals wie heute: der BMW M1. Er war das erste von Grund auf für den Wettbewerbseinsatz konzipierte Fahrzeug der BMW Motorsport GmbH und in der 204 kW/277 PS starken Serienausführung mit einer Höchstgeschwindigkeit von fast 265 km/h zugleich der schnellste deutsche Straßensportwagen seiner Zeit. Mit der Procar Serie wurde nicht nur die perfekte Bühne für den ersten Supersportwagen von BMW, sondern auch eine ganz neue Form des Wettkampfs auf der Rennstrecke geschaffen. Das Kräftemessen in den nach dem Gruppe-4-Reglement aufgebauten und jeweils 345 kW/470 PS starken Rennversionen des BMW M1 wurde zu einem großen Publikumserfolg. Und auch die Fahrer schwärmen bis heute von den Handlingeigenschaften des Mittelmotor-Coupés, vom Klang des legendären Reihensechszylinder-Motors und vom sportlichen Reiz einer Rennserie, in der es ganz auf das fahrerische Können ankam. Mit der Legends Parade wird bereits zum dritten Mail im Rahmen des österreichischen Formel-1-Laufs an besondere Kapitel der Motorsport-Geschichte erinnert. Im vorigen Jahr beteiligte sich die BMW Group an einem Stelldichein historischer Formel-1-Rennwagen. Der Brasilianer Nelson Piquet fuhr dabei den Brabham BMW BT52, mit dem er 1983 die Formel-1-Weltmeisterschaft gewonnen hatte. In diesem Jahr stellt BMW anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Unternehmens gleich das gesamte Starterfeld. Die 14 ehemaligen Rennfahrzeuge der Procar Serie, die zur Legends Parade gemeldet wurden, befinden sich fast ausnahmslos im Besitz von privaten Liebhabern und Sammlern, die dem Comeback auf der Rennstrecke ebenso fasziniert entgegenfiebern wie die Fahrer. Zwei von ihnen genießen zudem das Privileg, im eigenen Fahrzeug antreten zu können: Gerhard Berger ist ebenso stolzer Eigner eines BMW M1 Procar wie Sepp Manhalter, der obendrein exakt jenes Fahrzeug besitzt und am Sonntag steuern wird, mit dem er schon im Mai 1979 in Zolder als Siebtplatzierter ins Ziel fuhr. 

Foto: BMW Group

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