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Nur noch drei Wochen bis zum diesjährigen Gastspiel der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (FIA WTCC) von 23. bis 25. Mai 2014 am Salzburgring. Und während auf der Rennstrecke vor den Toren Salzburgs die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen, steigt im ganzen Land die Vorfreude auf Yvan Muller, Sébastien Loeb und Co. Kein Wunder – nach den beiden bisherigen Rennwochenenden haben sich beide Citroen-Superstars bereits in die Siegerlisten eingetragen. In der Zwischenwertung der Tourenwagen-WM führt jedoch ein anderer: José Maria Lopéz, der junge argentinische Teamkollege der beiden französischen Mehrfach-Weltmeister, hat sich bei den beiden bisherigen Rennen in Marokko und Frankreich eindrucksvoll aus dem Schatten seiner berühmten Teamkollegen gefahren. Und auch die Konkurrenz von Honda, Chevrolet und Lada hat die Verfolgung der Citroen-Werksmannschaft noch nicht aufgegeben.

Alle guten Dinge sind drei: Nach 2012 und 2013 findet gastiert die Tourenwagen-Weltmeisterschaft in dieser Saison bereits zum dritten Mal in Folge am altehrwürdigen Salzburgring. Und wer als Motorsport-Fans die beiden vergangenen Jahren nicht komplett verschlafen hat, der weiß: Die 4,241 Kilometer lange Hochgeschwindigkeitsstrecke vor den Toren Salzburgs ist geradezu prädestiniert für spannende Tourenwagen-Rennen. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1969 war der Salzburgring 45 Jahre lang Schauplatz legendärer Tourenwagen-Schlachten. Tourenwagen-EM, Deutsche Rennsport Meisterschaft, DTM oder Supertourenwagen-Cup – die Liste berühmter Serien und Namen, die im Nesselgraben um Punkte und Pokale fuhren, ist schier endlos.

Die WTCC gastiert auch 2014 wieder am Salzburgring -  Foto: Franz Geisler/Agentur Autosport.atDoch auch die moderne Tourenwagen-Weltmeisterschaft hat am Salzburgring bereits eine turbulente Geschichte. Ob man nun an die hochdramatische Österreich-Premiere der WTCC im Jahr 2012 zurückdenkt, als BMW-Fahrer Stefano D’Aste das Rennen in der allerletzten Kurve für sich entschied, während die Frontantriebs-Konkurrenz reihenweise mit Reifenschäden liegen blieb. Oder an das turbulente Qualifying von 2013, als sich die Piloten im Poker um die beste Windschatten-Position gegenseitig ausbremsten und sich in den Rennen mit Michel Nykjaer und James Nash wiederum zwei Außenseiten triumphierten; Bis dato war der Salzburgring kein guten Boden für die Topfavoriten. Bleibt also abzuwarten, ob den Fans auch bei der dritten Auflage 2014 eine Überraschung geboten wird.

Eines steht fest: Wer auch immer ganz oben am Siegerpodest stehen wird, die Fans vor Ort kommen garantiert auf ihre Kosten. Neben der Tourenwagen-Weltmeisterschaft gastiert in dieser Saison erneut auch die Tourenwagen-Europameisterschaft (ETCC) in Salzburg. Mit Dieter Quester, der sich zwischen 1969 und 1983 gleich viermal zum Europameister kürte, hat die Europameisterschaft hierzulande ja eine große Tradition. Mit dem Heimsieg von Mario Dablander schloss sich 2013 der Kreis, als Gesamtsieger der letztjährigen „Single Make Trophy“ schaffte der Innsbrucker seinen Durchbruch auf internationaler Ebene.

Noch im Vorjahr wurde die Studie des Seat Leon Cup Racers in Salzburg der Weltöffentlichkeit präsentiert, exakt ein Jahr danach ist der Salzburgring Austragungsort des neu gegründeten Seat Leon Eurocups. Nicht weniger als 21 Piloten aus 11 verschiedenen Nationen werden mit den 330 PS starken Boliden gegeneinander antreten.

Noch ein attraktiver Markenpokal ist die „Trophy Abarth Europe“, in dem knapp eine ganze Meute aus bis zu 205 PS starken Abarth 605 Assetto Corse bzw. Abarth 500 Assetto Corse um den Sieg fighten werden.

Die Liste der insgesamt 10 Rennen an zwei Tagen macht der „Swift Cup Europe“ perfekt: Die einzige Serie aus Österreich begeisterte bereits im Vorjahr das Publikum, auch in diesem Jahr werden erneut zwischen 25 und 30 Suzuki Swift Sport heiße Windschattenduelle austragen.

Foto: Franz Geisler/Agentur Autosport.at

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