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  • Süchtig nach Kurven
Eagle F1 Asymmetric: Ein neues Prinzip für mehr Grip in Kurven
Auf der Suche nach dem idealen Fußabdruck

„Zutritt für Unbefugte verboten.“ So heißt es auf einem Hinweisschild vor den Toren der luxemburgischen Forschungs-, Entwicklungs- und Testanlage von Goodyear, der Geburtsstätte des neuen Ultra-High-Performance-Reifens Eagle F1 Asymmetric.

Wer hier Zugang hat, dem erschließt sich eine eigene Welt: Ingenieure mit Sicherheitsbril­len stehen vor großen Produktionsanlagen, die Gummiteile von 70 cm Länge und 30 cm Breite ausspucken und sorgfältig übereinander schichten. Daneben stehen große Bottiche, die mit Schwefel und anderen Chemikalien gefüllt sind.

Die Mitarbeiter des Goodyear Technical Center Luxembourg (GTC*L) gehören zu den besten Forschern und Entwicklern der Reifenindustrie. Hier wurden schon zahlreiche Top-Produkte zur Marktreife gebracht. Die strengen Sicherheitsvorkehrungen sollen verhindern, dass Neuentwicklungen in die Hände der Konkurrenz geraten. Erst recht im Falle des neuen Eagle F1 Asymmetric: Fast zwei Jahre lang haben über 100 Ingenieure, Physiker, Chemiker und Reifentester ausgiebig an der Optimierung von Laufflächenmischungen und der Weiterentwicklung verschiedener Reifenkomponenten gearbeitet. Herausgekommen ist ein neuer Reifen im Segment der Ultra-High-Performer (UHP) mit außerordentlichen Eigen­schaften.

Der Eagle F1 Asymmetric ist das neue Top-Produkt von Goodyear und das Symbol für die klare Marktführerschaft des Reifenherstellers im wachsenden, prestigeträchtigen UHP-Bereich. Daher war die Zielsetzung beim Projektstart vor zwei Jahren unmissverständlich: Entwicklung eines Reifens für Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h, der mit seinem Kurvenfahrverhalten auf trockener wie auf nasser Straße neue Standards setzt. „Wir haben dieses Ziel erreicht“, erklärt Edouard Michel, Projektleiter im GTC*L und bei Goodyear für die UHP-Entwicklung verantwortlich.

Optimale Leistung bei sportlicher Fahrweise
Schon das Vorläufermodell, der Eagle F1 GS-D3, hat sich in den vergangenen Jahren bei Fahrern von Premiummarken wie BMW, Mercedes, Audi, Porsche und Ferrari einen Namen gemacht. Der neue Eagle F1 Asymmetric kann jetzt die Leistung seines Vorgängers noch einmal deutlich übertreffen. Grundlage ist eine neue Technologie.

„Eines stand von Anfang an fest: Es sollte ein asymmetrisches Laufflächenprofil sein“, ver­rät Projektleiter Michel. Der Eagle F1 Asymmetric hat daher im Bereich der Innenschulter ein anderes Profil als auf der Außenseite. Innen sorgt ein offenes Profildesign für maximale Wasserabführung, während eine durchgehende Mittelrippe auch bei hoher Geschwindigkeit einen optimalen Geradeauslauf gewährleistet. Auf der Außenseite bewirken breite, massive Profilblöcke eine maximale Bodenhaftung bei Kurvenfahrten.

„Das asymmetrische Laufflächenprofil ist an sich nichts Neues“, so Michel, „trotzdem haben wir eine Weltneuheit geschaffen, weil beim Eagle F1 Asymmetric auch die Karkasse asymmetrisch ist, durch eine Verstärkungslage aus der hochfesten Kunstfaser Aramid in der inneren Seitenwand, die das Kurvenfahrverhalten nochmals optimiert.“ Diese Entwick­lung von Goodyear nennt sich Active Cornergrip Technology.

Active Cornergrip Technology
Zahlreiche Laborsimulationen und ausgedehnte Praxistests demonstrieren eindrucksvoll die Vorteile dieser Innovation: Die Active Cornergrip Technology sorgt beim Lenken für eine gleichmäßigere Druckverteilung auf der Aufstandsfläche und damit für eine bessere Boden­haftung. Der Projektleiter weiter: „Nicht nur die Haftung bei Kurvenfahrten ist erheblich bes­ser, gleichzeitig wird auch der Abrieb reduziert, so dass der Reifen eine erheblich höhere Kilometerleistung als beispielsweise noch sein Vorgänger schafft.“

Ihre Stärken spielt die neue Technologie auch auf nasser Fahrbahn aus. So erzielt der Eagle F1 Asymmetric wesentlich bessere Ergebnisse als vergleichbare Produkte des Wett­bewerbs, insbesondere was Handling-Eigenschaften und Bremsverhalten bei Nässe an­geht.

Ein weiterer Pluspunkt des Eagle F1 Asymmetric ist seine Vielseitigkeit. Er ist für die meisten Fahrzeugtypen geeignet. „Der Reifen lässt sich vielseitig einsetzen, das ist eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg im Erstausstattungsgeschäft“, so Michel. „Und: Wir haben einen Hochleistungsreifen entwickelt, der sich sehen lassen kann. Die Optik spielt bei Reifen immer eine große Rolle. Speziell in den oberen Marktsegmenten und in der Luxusklasse ist ein attraktives Design unabdingbar.“

Umfassende Tests beweisen exzellente Werte
Vor der Freigabe für die Serienproduktion musste der neue Eagle F1 Asymmetric einen langwierigen internen Entwicklungs- und Testmarathon absolvieren. So wurde der Reifen im schallisolierten Geräuschlabor von Goodyear ausgiebigen Prüfverfahren unterzogen. Die Resultate sind beeindruckend. Mit 70,2 Dezibel bei 80 km/h liegt die Geräuschentwick­lung des neuen Eagle F1 weit unter der seiner Rivalen. In ausgeklügelten Tests wurden zudem die hervorragende Straßenhaftung und das exzellente Traktionsvermögen des Pneus bestätigt. Ein Computertomograph überwachte dabei das Innenleben des Reifens in allen Entwicklungs- und Testphasen bis ins kleinste Detail. Schließlich musste der neue Eagle F1 Asymmetric unzählige Kilometer auf öffentlichen Straßen und Teststrecken zurücklegen, um sich auch in der Praxis zu bewähren. Dazu wurden hauseigene Anlagen in Deutschland und Frankreich ebenso genutzt wie der Nürburgring und die Teststrecke eines Automotive Entwicklers in Spanien.

In Trockenhandling-Tests konnten Faktoren wie das Fahrverhalten bei hohen Geschwindig­keiten, das Lenkverhalten und die Spurstabilität eingehend analysiert werden, auf genormten Asphalt-Belägen wurden die Abrollgeräusche gemessen. Das Bremsverhalten des neuen Eagle F1 Asymmetric bei Nässe wurde bei geradem Streckenverlauf auf Fahr­bahnoberflächen mit unterschiedlichsten Reibungskoeffizienten überprüft, die Aquaplaning­sicherheit des Reifens in der Kurve und auf gerader Strecke exakt bestimmt.

„Die umfassenden Tests haben die überragenden Handling-Eigenschaften des Reifens bei Nässe bestätigt. Die Ergebnisse der Brems- und Handlingtests belegen, dass wir unsere Ziele nach zwei Jahren kontinuierlicher Entwicklung und stetiger Verbesserung allesamt erreicht haben“, erklärt Edouard Michel abschließend.

Der Eagle F1 Asymmetric wird seit Jahresanfang 2007 in den deutschen Goodyear-Werken in Fulda, Hanau und Philippsburg gefertigt.


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