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  • Von 09. bis 11. Juni dröhnen die Motoren in Salzburg
  • Nicht weniger als 104 (!) historische Fahrzeuge sind gemeldet
Der Histo-Cup jagt einen Rekord nach dem anderen. Die Rennen der historischen Boliden werden einerseits immer spannender und ereignisreicher, das Interesse der Zuschauer wächst stetig und die Zahl der teilnehmenden Fahrer wird ebenfalls immer größer. Aktueller Höhepunkt: Nicht weniger als 104 (!) historische Fahrzeuge – so viele wie noch nie im Histo-Cup – werden am kommenden Wochenende am Salzburgring für packenden Rennsport sorgen.

Das attraktive Starterfeld bietet jedoch nicht nur jede Menge Action, die ausgewogene Aufteilung der beiden Läufe (61 Fahrzeuge nach Anhang K bzw. Histo-Cup STW im ersten Rennen, 43 Boliden der Young-Timer und der neuen BMW 325 Challenge im zweiten Rennen) bietet darüber hinaus für jeden Geschmack etwas.


Histo-Cup nach Anhang K und Spezialtourenwagen (STW):
Echte Feinschmecker kommen am Salzburgring besonders auf ihre Rechnung. Mit von der Partie ist diesmal nämlich Peter Mücke mit seinem aufregend schönen und zugleich 440 PS starken Gruppe 5 Ford Capri RS 3100. Er sorgt am Salzburgring für besonderes Flair, schließlich betreibt der Deutsche ein erfolgreiches Formel-3-Team aus dem seinerzeit das österreichische Formel-1-Ass Christian Klien hervorging, und auch sein Sohn Stefan schlägt sich als Mercedes-Pilot in der deutschen Tourenwagenmeisterschaft überaus wacker. Ein besonderer Leckerbissen wird der Porsche 908 von August Deutsch sein, den 1971 Steve McQueen in Sebring zum zweiten Rang pilotierte.

Weitere heiße Kandidaten auf den Gesamtsieg sind naturgemäß die beiden Dominatoren vom Pannoniaring, zum einen der Gesamtführende des Histo-Cups Andreas Stich mit seinem schnellen Ford Escort BDA, und zum anderen der Münchner Norbert Müller mit seinem Alfa Romeo GTV, der als Führender der STW (Spezialtourenwagen) nach Salzburg kommt. Heiße Fights werden sich auch Martin Sahl, Jürgen Stockmar (beide Ford Escort BDA) sowie Wolfgang Schachinger und Norbert Lenzenweger mit den pfeilschnellen BMW 3.5 CSL Coupés liefern.

Der Salzburger Gerald Rinnhofer pilotiert wieder seinen 3-Liter Porsche 911 RS und will natürlich in Salzburg um den Sieg bei den „Historischen“ mitreden. Heiße Konkurrenz wird ihm in Michael Sares (Porsche) und Sami Hamid (BMW 3.0 CSI) erwachsen, die beide besonders scharf auf das Podest sind. Bei den ganz „Alten“ Fahrzeugen ist auch ein weiterer Salzburger mit dabei, Paul Koppenwallner pilotiert seinen Huffacker Genie in der Klasse bis 1971 über 3000ccm.

Der Salzburger Lokalmatador wird nach dem „Ausflug“ in den Challenge-BMW in Ungarn wieder seinen angestammten BMW 2002 – diesmal mit Schnitzer 16V Motor und rund 260 PS – am Salzburgring an den Start bringen und er ist natürlich in der Heimat voll motiviert, aufs Podest der STWs bis 3000ccm zu fahren. Heiße Konkurrenz ist der Niederösterreicher Karl Böhringer, dessen Holbay Escort sagenhafte 300 PS auf die Straße zaubert: Das wird mit Sicherheit ein tolles Duell.


Young-Timer bis 1991:
Die erst im letzten Jahr aus der Taufe gehobene Serie der Young-Timer wird in Salzburg ihren ersten großen Höhepunkt erleben. Nicht weniger als acht (!) BMW M3, zum Großteil ehemalige DTM Fahrzeuge, werden gemeinsam mit drei Mercedes 190 Evo, zwei Ford Sierra Cosworth Turbos sowie einige Porsches und der Chevrolet Corvette von Gerhard Jörg am Start sein.

Favorit ist der Oberösterreicher Roland Kofler, der Vater von Formelfahrer Reinhard Kofler, der einen Ex-DTM-Mercedes nach Salzburg bringt. Harte Konkurrenz erwächst ihm aber durch die Präsenz von nicht weniger als sechs (!) DTM-BMW´s aus der Schweiz, angeführt von Vincenzo Cencini und Andrea Beltrami. Sie alle wollen natürlich um den Sieg mitreden!


BMW 325 Challenge:

Gemeinsam mit dem Feld der Young-Timer geht mit verzögertem Start die Armada der BMW 325 Challenge ins Rennen. Der im Herbst auf der Classic Messe in Salzburg präsentierte Markenpokal hat eingeschlagen wie eine Bombe. Nicht weniger als 20 (!) BMW 325i werden in Salzburg am Start stehen. Die ersten Rennen in Melk, Brünn und am Pannoniaring haben sieben (!) unterschiedliche Sieger gesehen. Durch das Einheitsgewicht inkl. Fahrer ist weiterhin „Spannung pur“ angesagt.

Die BMW´s fahren in zwei Kategorien, jene mit absolutem 2,5 Liter Serienmotor mit rund 175 PS und jene mit dem verbesserten Motor mit 2,7 Liter Hubraum und rund 220 PS. In der Kategorie bis 2,5 Liter wird es ein hartes Duell zwischen dem derzeit Führenden Neuseeländer Vincent „KIWI“ Smaal, Dietmar Lackinger und Klaus Möst geben. Aber auch der VIP-Fahrer, Rallye-Ass Achim Mörtl, will um den Sieg mitreden. Mit dabei auch der rasende ORF-Reporter Harry Manzl, der den Rechtslenker von Michl Steffny steuern wird. Seine Salzburgring Premiere feiert Herbert Leitner jun.

In der 2,7 Liter Kategorie werden wohl in Salzburg wieder sehenswerte Duelle zwischen Stephan Lipp, Peter Eissner und Michael Hollerweger zu sehen sein. Der Berchtesgadener Franz Grassl will jedoch genauso wie die Youngster Georg Steffny und Dominik Lenzenweger um den Sieg mitreden.

Steffny junior hat seine Öldruckprobleme vom Pannoniaring aussortiert und brennt auf der Heimstrecke auf Revanche, obwohl die Konkurrenz absolut hart ist. Er zeigte jedoch mit der Pole in Brünn und einer tollen Aufholjagd nach einem Dreher ins Kiesbett, daß Potenzial vorhanden ist, Die Konstanz wird wieder mit einem Erfolg kommen, meint der routinierte Vater schmunzelnd.

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