- Ab nach Italien – doch der Histo-Cup „urlaubt“ nicht
- Kampf um die „Goldene Ananas“ geht weiter
Bevor der allgemeine Aufbruch nach Italien erfolgt, gibt es allerdings noch eine äußerst traurige Nachricht – wieder einmal, muß man in diesem Jahr leider sagen. Artur „Calimero“ Wechselberger, eine fixe Größe in der Histo-Cup-Familie, verstarb am 03. August nach kurzer, schwerer Krankheit. Er repräsentierte gemeinsam mit seinen beiden Söhnen und der ganzen Familie die Marke Alfa Romeo und war der uneingeschränkte Experte in allen technischen Belangen im Zusammenhang mit dem Sportgesetz. Mit seiner ruhigen Art, seinem Humor und seiner Konsequenz war er maßgeblich am Aufstieg des Histo-Cups beteiligt. Alles, was „Calimero“ angeregt oder „mahnend“ zu bedenken gegeben hat, hatte Sinn und war wohl durchdacht – leider hat sich das Familienoberhaupt der Rennfahrerfamilie Wechselberger für immer von uns verabschiedet.
Ein Wort noch zur weiteren Terminplanung: Das Rennwochenende am Salzburgring ist fixiert, somit darf vom 15. bis 17. September mit einem Riesen-Starterfeld beim letzten diesjährigen „Heim-Auftritt“ des Histo-Cups gerechnet werden!
Histo-Cup nach Anhang K und Spezialtourenwagen (STW):
Auf der kurzen, mit vielen Kurven gespickten Strecke darf man bei
den „Oldies“ auch die kleineren Geräte nicht unterschätzen,
Willi Theussl im Lotus Elan könnte dieses Mal besonders gut ausschauen.
Mit von der Partie ist – nach dem Salzburgring-Auftritt vor einiger
Zeit – erneut Paul Koppenwallner mit seinem Huffacker Genie. Ganz stark
wird die Ford-Abordnung, allen voran Martin Sahl und Andreas Stich mit den
1600er BDA-Escorts. Und die Hubraum-Riesen? Sind (fast) alle da, Michi Sares
und Christoph Pfeifhofer mit ihren 911ern ebenso wie die BMW-Fraktion rund
um Alex Ofner und Norbert „Lenzi“ Lenzenweger.
Beim „Anhang K“ gibt’s also einige starke Italien-Legionäre, da läßt sich die STW-Abteilung nicht lumpen: Didi Oberdorfer, Norbert Müller, Christian Schneider (alle drei auf Alfa Romeo), Michl Steffny (BMW), Christian Neunemann (Porsche), Heinz Janits (AC Cobra), und und und. Gespannt darf man außerdem auf den Auftritt von Hubert Färber mit seinem Mercedes 450 SLC sein.
Young-Timer bis 1991:
Drei Österreicher gegen den Rest – und ein Ford-Pilot
gegen alle anderen, so könnte man die Young-Timer-Klasse kurz und knapp
zusammenfassen. Michi Sares wirft seinen Ford Sierra Cosworth an, Roger Jahnig
und Gerald Fischer zünden ihre BMW-Raketen. Dagegen halten nicht weniger
als sechs (!) italienische M3 und ein mutiger Opel-Glüher – das
kann ja heiter werden…
BMW 325 Challenge:
Um nichts weniger vergnüglich erwarten wir uns die BMW 325 Challenge.
In der Hitze Italiens behalten hoffentlich alle einen kühlen Kopf, schließlich
sind nahezu sämtliche Anwärter auf den Saison-Gesamtsieg vor Ort
und werden um Punkte und Positionen kämpfen. Seriensieger Michl Hollerweger
bekommt’s neben Franz Grassl und Klaus Möst vor allem mit dem motivierten
Youngster Dominik Lenzenweger zu tun, aus der „kleinen“ Klasse
dürfte Vincent „Kiwi“ Smaal nicht zu unterschätzen sein.
Weitere Termine 2006
- 02.-03. September: Pannoniaring (H)
- 15.-17. September: Salzburgring (A)
- 29.-01. Oktober: Monza (I)